VBE bedauert anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes, dass christliche Werte vom Kommerz verdrängt werden

 

Stuttgart.  Der eigentliche Grundgedanke des Weihnachtsfestes werde in der kommer­ziellen Hochsaison des Handels und Gewerbes meist verdrängt, selbst von vielen Gläubigen. Das bringe zwar das christliche Abendland nicht unmit­telbar in Bedrängnis, versichert der Sprecher des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) anlässlich der bevorstehenden Festtage, zeige aber, „dass christliche Werte für viele mehr und mehr an Bedeutung verlieren“.
 
VBE Pressesprecher Michael Gomolzig

Michael Gomolzig, Sprecher des VBE


Der gewerkschaftliche Berufsverband VBE, der aus konfessionell orientierten Lehrerverbänden hervorgegangen ist, verweist auch in der Präambel seiner Sat­zung auf den christlichen Glauben und das entsprechende Menschenbild. Es sei bedauerlich, so der VBE-Sprecher, wenn aus falsch verstandener Weltoffenheit die christlich-abendländische Kultur auf heimischen Boden immer mehr zu­rückgedrängt, bisweilen sogar verleugnet werde und dadurch für die Gesell­schaft stark an Bedeutung verliere.
 
Es dürfe nicht so weit kommen, warnt der VBE-Sprecher, dass Christen aus Angst vor möglichen Verstößen gegen den Toleranzgedanken und Antidiskrimi­nierungsgesetze ihren Glauben aus lauter „Political Correctness“ verstecken und letztendlich sogar die eigene religiöse Identität aufgeben.
 
Auch ein zusammenwachsendes Europa unterdrückt die spezifischen Eigen­heiten der verschiedenen Regionen nicht, sondern versucht, überlieferte und be­währte kulturelle Besonderheiten zu bewahren und damit die Menschen zu stär­ken. Um wie viel mehr müsse diese Einsicht für den Glaubensbereich gelten, be­hauptet der VBE-Sprecher. Gerade das Weihnachtsfest sollte Anlass sein, wie­der verstärkt christliche Grundwerte wie soziale Verantwortung für alle, Fried­fertigkeit, Nächstenliebe, Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft in den Fokus der Gesellschaft zu rücken – auch und erst recht in den Kindertagesstätten und Schu­len des Landes.
21. Dezember 2012

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