„Ein bundeseinheitliches Vorgehen ist mit Blick auf die anstehenden Abschlussprüfungen an Schulen unerlässlich“, fordert der Landesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Gerhard Brand.
„Vorrangig ist nicht, welche Regelungen man trifft, um Abschlüsse zu vergeben, sondern vielmehr, dass es bundeseinheitliche und nachvollziehbare Regelungen gibt“, betont Brand, anlässlich der Verlautbarungen aus verschiedenen Bundesländern zum geplanten Vorgehen bei den Abschlussprüfungen.
„Heute steht der Bildungsföderalismus mehr denn je auf dem Prüfstand. Es wird sich zeigen, ob die 16 Länder in der Lage sind, Regelungen zu treffen, die weitere Bildungsungerechtigkeiten vermeiden. Viele Menschen haben das Gefühl, dass durch unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Vergabe von Abschlussprüfungen Fairness und Chancengleichheit zusätzlich angegriffen werden. Dies kann eine neue Diskussionen um die Richtigkeit des Bildungsföderalismus entfachen. 16 Alleingänge mit uneinheitlichen Voraussetzungen zum Erreichen des Abiturs, der mittleren Reife oder beruflicher Abschlüsse wird niemand verstehen“, so Brand.
Weiterführende Informationen zur Umsetzung des Notfallplans an Schulen.