VBE begrüßt Corona-Förderprogramm für Schulen

Das Kultusministerium hat heute ein Corona-Förderprogramm in Höhe von 40 Millionen Euro für die Schulen im Land angekündigt. Mit dem Geld sollen sich die Schulen „Dinge anschaffen, die sie aufgrund der Pandemie dringend benötigen“, so die Ministerin.

Der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand erklärt: „Wir begrüßen es sehr, dass die Ministerin den Schulen diese Finanzmittel zur Verfügung stellt. Das Land muss jetzt gewährleisten, dass die Schulleitungen diese Mittel auch unbürokratisch abrufen können. Wir begrüßen es ebenfalls, dass die Schulen individuell über die Gelder entscheiden können. Die Schulleitungen können je nach Bedarfslage etwa in Digitalisierung oder zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Luftfiltergeräte oder Plexiglasscheiben investieren und damit die vor Ort passenden Maßnahmen ergreifen. Wir weisen jedoch darauf hin, dass bei über 4.000 Schulen im Land nicht viel von dem Geld für die einzelnen Schulen übrig bleibt. Es ist ein guter erster Schritt, weitere müssen nun folgen.“

Hintergrundinfo – Land will Förderlücke im Kampf gegen Corona schließen

Alle etwa 4.500 Schulen im Südwesten sollen über die Schulträger zunächst einmalig einen Grundsockel in Höhe von 3.000 Euro erhalten. Hinzu kommt ein weiterer Betrag, der sich an der Höhe der jeweiligen Schülerzahl orientiert. Zweck der Förderung ist es, den finanziellen und gesundheitlichen Herausforderungen, die das Corona-Virus für die Schullandschaft mit sich bringt, entgegenzutreten. „Wir wollen mit diesem Programm auch eine Förderlücke schließen“, sagt Eiesenmann in einer Presseerklärung. Sie ergänzt: „Das Geld steht zur Verfügung.“  Das Land will die Mittel nun rasch an die Stadt- und Landkreise verteilen, „damit die Hilfe schnellstmöglich bei unseren Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften  ankommt“, so Eisenmann.

Die Schulleitungen sollen dabei in Abstimmung mit dem Schulträger selbst entscheiden können, wie sie die zusätzlichen Mittel einsetzen wollen. Im Fokus sollten jedoch Infektionsschutzmaßnahmen oder die Förderung digitaler Infrastruktur stehen. Möglich sind etwa Investitionen in digitale Hard- und Software oder in Geräte bzw. Anlagen, die das regelmäßige Lüften in den Klassenräumen unterstützen.

Hier kommen Sie zur Pressemeldung des Kultusministeriums.