Kitas und Grundschulen bleiben zu. VBE begrüßt Entscheidung des Ministerpräsidenten

„Die Entscheidung, dass Kitas und Grundschulen bis nach den Faschingsferien geschlossen bleiben, dient dem Gesundheitsschutz der Kolleginnen und Kollegen. Sie schafft außerdem ausreichend Zeit, um die angekündigte Verteilung von FFP2-Masken an Grundschulen noch vor Beginn des Unterrichts sicherzustellen. Wir hätten uns allerdings schon früher eine klare Ansage des Landes gewünscht“, erklärt der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand.

Brand fordert zugleich, den Gesundheitsschutz der Erziehrinnen und Erzieher zu forcieren: „Mit einem deutlichen Hinweis auf die Infektionen in den Kindertagesstätten in Freiburg und Lörrach unterstreichen wir unsere dringende Forderung, auch das Personal an Kindertagesstätten umgehend mit FFP2-Masken zu versorgen.“

In diesem Zusammenhang begrüßt Brand auch das Bestreben von Minister Lucha, die Zulassung zur Notbetreuung restriktiver zu handhaben. „Die Ankündigung des Kultusministeriums, die Notbetreuung nicht einschränken zu wollen, kritisieren wir deutlich. Die mangelnde Restriktion der Notbetreuung ist nichts anderes als die Öffnung der Kitas und Grundschulen durch die Hintertür. Die Infektionsschutzmaßnahmen laufen so ins Leere.  Wir fordern seit Wochen, die Notbetreuung streng zu regulieren. Es müssen wie im ersten Lockdown systemrelevante Berufsgruppen definiert werden. Nur wenn beide Elternteile einen systemrelevanten Beruf ausüben und einen Nachweis vom Arbeitgeber vorlegen können, dass sie am Arbeitsplatz unabkömmlich sind, darf es Notbetreuung geben,“ so der VBE-Landesvorsitzende.

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