Zur Fortführung des Programms „Lernen mit Rückenwind“, sagt der stellvertretende Landesvorsitzende des VBE Baden-Württemberg, Dirk Lederle: „Lernen mit Rückenwind hat sich als wertvolle Säule etabliert, um die Lernrückstände, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, aufzufangen. Grundsätzlich ist es immer gut, wenn zusätzliches Geld und zusätzliche Ressourcen in Bildung fließen“, so Lederle.
Auch für die Lehramtsstudierenden, die sich bei „Lernen mit Rückenwind“ engagieren, sei das Programm gewinnbringend, da sie dort nicht nur wertvolle Erfahrungen im Sinne eines Praktikums sammeln konnten – und nun weiterhin können – sondern dafür auch noch bezahlt werden.
Aber: „Die Weiterführung war in Anbetracht der Umstände ein Stück weit alternativlos, weil der Bedarf auf Seiten der Schülerinnen und Schüler noch vorhanden ist“, betont er. Vor allem im sozial-emotionalen Bereich sind die Defizite immer noch groß. Es zeige zudem, wie hoch der grundsätzliche Förderbedarf an Schulen sei, so Lederle.
„Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, warum es an Grundschulen noch immer keine Förder- oder Differenzierungsstunden gibt und in der Sekundarstufe I diese oft nicht ausreichend angeboten werden können.“