VBE Erfolg: Kultusministerium räumt Schulen mehr Zeit bei finalem Moodle-Umzug ein

Digitale Bildungsplattform

Kurz vor Weihnachten gibt es noch einen Erfolg für den VBE zu vermelden:  Der VBE hat in den vergangenen Tagen mit Schreiben an das Kultusministerium, das Wissenschaftsministerium sowie an das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) und das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) die Umzugspläne von Moodle-Inhalten in die neue Digitale Bildungsplattform kritisiert. Aufgrund des massiven Einschreitens des VBE räumt das Kultusministerium den Schulen für die zweite Phase des Umzugs mehr Zeit ein.

Der Zeitpunkt des finalen Umzugs wird um rund drei Wochen nach hinten verschoben – auf Ende Februar 2024. Der VBE begrüßt außerordentlich, dass das Kultusministerium um die Probleme weiß und den Netzwerkberaterinnen und -beratern sowie den Administratoren zugehört hat und deren Rückmeldungen ernst genommen hat.

Hintergrund:

Der VBE hatte kritisiert, dass der geplante Umzug einer schier unlösbaren Aufgabe gleicht. Deshalb wurde in den Schreiben an die Ministerien und Institutionen gefordert, dass die Zeitpläne für Moodle neu ausgerichtet werden müssen und die aktuellen Maßnahmen eigentlich sofort gestoppt werden müssen. Erfahrene Netzwerkberaterinnen und -berater sagten, dass die Umzugspläne mit den bisherigen Zeitvorgaben nicht eingehalten werden können. Zum Stichtag 22. Dezember mussten sich Schulen entscheiden, ob sie einen unterstützten Moodle-Umzug beantragen. Für Schulleitungen, Netzwerkbeauftragte und Administratoren eine komplexe, zeitintensive Arbeit mit nicht gerade einfachen Vorgängen.

Einige Problemfelder hat der VBE ebenfalls benannt:

  • Viele Module können nicht mit in die neue Struktur umziehen.
  • Verbundschulen brauchen des Weiteren pro Schulzweig eine eigene Moodle-Instanz.
  • Trotz einer sogennanten „Umzugsautomatik“ müssen viele Vorgänge manuell angepasst werden.

Neben diesen Punkten sind auch weitere schulartübergreifend auf Kritik gestoßen.

Das Mahnen hat Anklang gefunden und für die zweite Phase gibt es nun ein Plus von 3 Wochen.