Junger VBE Archiv

Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Schule – ein Workshop für die Junglehrkräfte Vertretung in Pforzheim

Mitte November fand das halbjährliche Treffen der aktiven JunglehrervertreterInnen des  Jungen VBE Baden-Württemberg in Pforzheim statt. Das Programm hielt für die Teilnehmenden einen Workshop zum Thema „Umgang mit herausforderndem Verhalten“ bereit.  Die Bedeutung von Bindung und Beziehung  für Unterricht und Lernprozesse wurde hierbei besonders beleuchtet.

Das Leitungsteam des Jungen VBE Baden-Württembergs, Eva Maria Strittmatter und Michael Herrmann, begrüßte eine bunte Runde aus altbekannten und neuen motivierten Gesichtern. Bei der Überarbeitung des Positionspapiers entstand ein produktiver Austausch.

Im Anschluss stellte sich der weitgereiste Referent des Seminars vor: Christian Schmarbeck ist Sonderschullehrer, Ausbildungskoordinator und Referent für Fort- und Weiterbildung beim VBE Schleswig-Holstein. Christian Schmarbeck regte zu Beginn seines Programms einen persönlichen Austausch der JunglehrerInnen untereinander an. Die Teilnehmenden  berichteten in vertrauensvoller Atmosphäre von ihren Erfahrungen mit herausforderndem Verhalten im Schulalltag. Die Gespräche regten alle zum Reflektieren und Weiterdenken an.

Christian Schmarbeck gelang am Folgetag eine stimmige Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die JunglehrerInnen blickten zunächst auf die Lehrkräfte der eigenen Schulzeit zurück. Die Gruppe war sich einig: In guter Erinnerung bleiben meist diejenigen Lehrpersonen, die neben Fairness und Transparenz auch eine persönliche und wertschätzende Ebene zu den SchülerInnen aufbauten und pflegten. Schmarbeck untermauerte die Bedeutung von emotionaler Verbundenheit zwischen Lehrenden und Lernenden anhand der Bindungstheorie nach Bowlby. In den vier Bindungstypen erkannten die Teilnehmenden Ihre SchülerInnen wieder und fanden Erklärungen für bestimmte Handlungsweisen.  Bindung hat nicht nur auf die Entwicklung, sondern auch auf das Verhalten von Kindern und Jugendlichen großen Einfluss.  Dies wurde unter anderem durch die Hattie Studie belegt.  Die Fähigkeit zur Empathie und die Bereitschaft der Lehrperson, Beziehungen zu gestalten und aufrechtzuerhalten sind hierbei zentral.

Dem Wunsch der JunglehrerInnen nach einem „Werkzeugkoffer“ für den gelingenden Umgang mit  herausforderndem Verhalten von Lernenden in der Praxis wurde in der zweiten Hälfte des Seminars entsprochen. Christian Schmarbeck wies hier immer wieder auf die Wichtigkeit der Prävention hin. Dazu gehören beispielsweise positive Rückmeldungen an die SchülerInnen in schriftlicher oder mündlicher Form sowie Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls durch unterschiedliche Rituale. Die Teilnehmenden fuhren mit einem gut gefüllten „Koffer“ voller Anregungen nach Hause. 

Gruppenfoto vor dem Parkhotel in Pforzheim

Ein herzliches Dankeschön gilt Eva-Maria Strittmatter, Michael Herrmann (Leitungsteam Junger VBE) und Annika Jung (Geschäftsstelle) für die Organisation des gelungenen Programmes sowie dem Referenten Christian Schmarbeck  für dessen bereichernden Workshop.

Der Junge VBE organisiert jährlich zwei Treffen, damit die Junglehrervertreterinnen und -vertreter aus ganz Baden-Württemberg sich kennenlernen, austauschen und gemeinsam fortbilden. Die Wochenenden bieten eine wundervolle Plattform für Fachgespräche und neue Impulse. Du möchtest unverbindlich reinschnuppern oder hast Ideen oder Anregungen? Schick uns gerne eine Nachricht über Instagram @junge_vbe_bw oder direkt Annika in der Geschäftsstelle annika.jung@vbe-bw.de.

Text: Maria Bucher

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Der Junge VBE beim Landesjugendtag der BBW Jugend

Häufig wird die Generation Y (Millennials) als angepasst, unpolitisch und wenig stressresistent kritisiert. Das gegensätzliche Bild wiederum wird der  der Generation Z zugeschrieben. Sie gelte als aktivistisch und verfüge über ein besonders hohes Ethos in der Lebensführung.

Dass solche Pauschalisierungen mit der Realität wenig zu tun haben, bewies der Landesjugendtag am 26.05.23 in der Geschäftsstelle der BB-Bank in Karlsruhe, an welchem der Junge VBE mit seinen Delegierten teilnahm. Denn an diesem Tag vermischten sich insgesamt 80 engagierte Delegierte aus beiden Generationen aller Jugendgewerkschaften der bbw-jugend in Karlsruhe, ohne dass man auch nur erahnen könnte, dass es sich hier um zwei angeblich gegensätzliche Generationen handelt.

Neben obligatorischen Tagesordnungspunkten standen die Beratung und Beschlussfassung über zahlreiche Anträge auf der Tagesordnung. Es wurden Anträge in den Themengebieten Besoldung und Versorgung, Aus- und Fortbildung und Ausstattung beschlossen. Im Zentrum der Veranstaltung stand anschießend die Wahl der neuen Landesjugendleitung. Zunächst wurden die bisherigen Amtsträger Johanna Zeller als Vorsitzender und ihre Stellvertreter Julia und Andre Geiss, Philipp Weimann und Julia Mayer entlastet und unter großem Applaus verabschiedet. Neu gewählt wurde der Landesjugendleiter Joachim Weschbach und seine Stellvertreter Iris Bilek, Maximiliane Bürk, Maxi Schröder und Michael Schwind. Der Junge VBE bedankt sich bei den bisherigen Amtsträgern für die vertrauliche Zusammenarbeit, das kollegiale Verhältnis, beglückwünscht die neue Landesjugendleitung zur Wahl und wünscht viel Erfolg für die kommende Amtszeit!

Die hervorragende Arbeit der bisherigen Amtsträger bei der Schaffung neuer Strukturen und Formate, der Aufbau von Kontakten  mit Jungpolitikern sowie mit den Kollegen aus den Nachbarbundesländern erfuhr auch seine Würdigung durch die Grußworte von Thomas Strobl, Stellvertretender Ministerpräsident Baden-Württembergs und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, der hierfür extra nach Karlsruhe anreiste. Ebenfalls anwesend und mit einem Grußwort für die bbw-jugend vor Ort war Frank Mentrup, Oberbürgermeister von Karlsruhe.

Im Anschluss an den Landesjugendtag ließen die Delegierten den Abend gemeinsam in der Karlsruhe ausklingen. Von einer Generation Y, die sich von der Generation Z abgrenzen ließe, war weiterhin nichts zu spüren. Vielmehr verfestigte sich der Eindruck von 80 hochengagierten Ehrenamtlichen der verschiedenen Jugendorganisationen, die sich durch großes Engagement und den richtigen Sinn für das Miteinander auszeichnen.  

Text: Michael Herrmann

 

Die neue bbw Landesjugendleitung mit den Delegierten des Jungen VBE
v.l.n.r.: Andre Geiss, Michael Herrmann (beide Junger VBE), Michael Schwind, Maxi Schröder, Iris Bilek, Joachim Weschbach (neuer Vorsitz der bbw-jugend), Axinia Riegel, Mira Brühmüller (beide Junger VBE)

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Ehrenamt macht Spaß, vor allem beim Jungen VBE

„Wann hast du dich zum letzten Mal geärgert?“ – Eine Frage, mit der Anne Roewer den Workshop zum Schreiben von Texten eröffnet. Die Wirkung? Ein Energizer, der uns Landessprechern und Landessprecherinnen in einen tiefen Austausch bringt und in uns allen Emotionen weckt.

Wie helfen uns Emotionen, wenn ich einen Beitrag verfassen möchte?

Wie mache ich die Quintessenz kenntlich?

Wann springen mir die Lesenden ab?

Welche Prozesse laufen beim Schreiben ab?

Unter all diesen Fragestellungen werden wir durch unseren Workshop „Schreibwerkstatt“ geführt.

Einen guten Text zu schreiben, erfordert Sog und SINNlichkeit. Für dich als Schreiber/Schreiberin heißt das konkret:

  • Struktur schaffen (mit Absätzen, Nummerierungen, Stichpunkten)
  • Auf eine angemessene Länge achten
  • „Gute Schreibe“ anwenden
  • Spannenden Einstieg (z. B. mit einem Zitat) finden
  • Dem Kanal angemessenen Beitrag wählen
  • Leitfrage beachten: Welchen Mehrwert hat dein Text? (Was könnt ihr mitnehmen? Was könnt ihr davon nutzen?)
  • Emotionen (Erinnere dich an große Emotionen und lass sie in den Text einfließen)

Mit einem guten Mix aus diesen Elementen wirst du eine Menge Menschen erreichen. Und verzweifle nicht an deinem Perfektionsstreben. Den perfekten Text für jeden gibt es nicht J.

Methoden ins Glück

Du kannst dich auch folgender Methoden bedienen:

  1. Methode: Du hast nur 3 Wörter, um etwas zu beschreiben.
  2. Methode: Schreibfluss erzeugen
  • Schreibe einfach 5 Minuten lang etwas auf.
  1. Methode: Ein Thema, sechs Ansichten: Die 6-Hüte-Methode nach Edward de Bono
  2. Weißer Hut: Fakten und Informationen
  3. Roter Hut: Emotionen und Intuition
  4. Schwarzer Hut: Kritik und Skepsis
  5. Gelber Hut: Optimismus und Vorteile
  6. Grüner Hut: Kreativität und Innovation(en)
  7. Blauer Hut: Kontrolle und Zusammenfassung

Alternativ:

  1. Denkhut der Vergangenheit
  2. Denkhut der Zukunft
  3. Denkhut eines anderen Planeten
  4. Denkhut der Emotionen
  5. Denkhut der Logik
  6. Denkhut der Kreativität
  7. Methode: Prompt-basiertes Schreiben

Von einem Ausgangspunkt aus kreativ schreiben. Es kann eine Frage, ein Zitat oder ein Bild sein.

Beispiele:

  • (Be-)Schreibe eine Szene, in der Menschen im Stau stehen.
  • Schreibe einen Brief an dein älteres Ich.

Jetzt bist du vielleicht erstmal erschlagen? Musst du nicht. Es sind einfach ein paar Denkanstöße, um in den Schreibfluss zu kommen. Falls du dich von einer dieser Methoden angesprochen fühlst, nutze sie! Sei es für die Verbandsarbeit, den Beruf oder das Privatleben.

Neben dem Workshop ging es natürlich auch bildungs- und gewerkschaftspolitisch heiß her.

Nach dem obligatorischen Austausch zwischen den Landesverbänden diskutierten die Teilnehmenden im Anschluss an Alexander Lipps Vortrag zum Dualen Lehramtsstudium in Brandenburg.

Während die meisten zustimmten, wurde gleichzeitig konstruktive Kritik geübt. Unbestreitbarer Konsens ist und bleibt: Das Studium braucht mehr Praxis. Der Junge VBE wird sich mit diesem Thema in den nächsten Sitzungen weiter beschäftigen. Es bleibt also spannend!

Wir halten euch auf dem Laufenden.

Den zweiten Tag unseres Bundestreffens eröffnete Toni Nickel, stellvertretender Bundesvorsitzender der dbb jugend. Er informierte uns über die Arbeit der dbb jugend Bund. Besonders spannend war für uns der Rückblick auf die Einkommensrunde von Bund und Kommunen und deren Bedeutung für die anstehenden Tarifverhandlungen der Länder.

Überblick über die Arbeit der dbb jugend mit allen Arbeitsgruppen und Bereichen

Großes Thema war auch der anstehenden Generationenwechsel in den einzelnen Fachgewerkschaften des dbb.

Den Abschluss unseres Bundestreffens bildete unsere Bundessprecherin Susann Meyer mit einem Vortrag zu kompetenzorientierten Lernzielen.

Natürlich kamen auch bei uns die Gemeinschaft und der Spaß nicht zu kurz. Susann Meyer hat für uns alle eine spannende Krimistadtführung durch Hannover organisiert.

Das Bundestreffen vom 27. bis 29. April 2023 in Hannover verschaffte allen Landessprecherinnen und -sprechern neuen Mut und wichtigen Input für ihre Arbeit in den Landesverbänden.

Und damit Du immer up to date bist: Schau auf unserem Instagram-Kanal @jungervbe vorbei. Folgt uns, teilt uns und werdet Teil unserer Junger VBE-Familie.

Text: Wiebke Renkes (Saarland) und Michael Herrmann (Baden-Württemberg)

Landessprecherinnen und Landessprecher beim Bundestreffen des Jungen VBE Ende April 2023 in Hannover

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Blick hinter die Kulissen der JVA – Junglehrervertreterseminar in Heilbronn

Ende März fand das halbjährliche Treffen der aktiven Junglehrkräftevertreterinnen und -vertretern des  Jungen VBE Baden-Württemberg in Heilbronn statt. Das Programm hielt für die Teilnehmenden dieses Mal spannende Einblicke in den Alltag der Justizvollzugsanstalt Heilbronn bereit.

Das aktuelle Leitungsteam des Jungen VBE Baden-Württembergs, Eva Maria Strittmatter und Michael Herrmann, begrüßte die Aktiven und leitete in einen offenen Austausch zwischen altbekannten und neuen Gesichtern.

Für die bunte Gruppe wurde ein Besuch in der Staatsdomäne Hohrainhof im nahegelegenen Talheim organisiert.  Der Hof ist seit 1938 eine Außenstelle der Heilbronner JVA als Unterbringungsort für etwa 30 Strafgefangene im gelockerten Vollzug. Die Junglehrkräftevertreterinnen und -vertreter erhielten bei einer Führung über den Hof Einblicke in den Hofladen, den Gemüseanbau, die Viehzucht und den Weinkeller. In der Kapelle des Hohrainhofs durften wir zum Ausklang die Produkte aus eigenem Anbau des Hofes verkosten. Für gute Unterhaltung sorgte währenddessen Philipp Weimann, Justizvollzugsbeamter und Mitglied der Landesjugendleitung des Dachverbandes des Jungen VBE, der bbw-Jugend. Philipp Weimann erzählte seinem Publikum aus seinem spannenden Alltag als Diensthundeführer in der JVA Heilbronn. So beschrieb er beispielsweise den typischen Tagesablauf vor Ort. Ein besonderes Highlight war der Besuch seines Diensthundes, mit welchem Philipp Weimann einige gemeinsame Aufgaben demonstrierte.

Der zweite Tagungstag begann passend mit einem Besuch von Hagen König, Lehrer an der JVA Heilbronn. Hagen König unterrichtet seit 23 Jahren im Vollzug und bereitet seitdem Strafgefangene auf deren Schulabschluss vor. Er berichtete anschaulich aus seinem Alltag und beantwortete die zahlreichen Fragen der interessierten Zuhörenden. Es fand ein erkenntnisgewinnender Austausch über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Lehrberufs inner- und außerhalb des Strafvollzugs statt.

Oliver Hintzen, stellvertretender Landesvorsitzender des VBE Baden-Württembergs, stellte den JunglehrervertreterInnen im Anschluss die Verbandsstrukturen vor und informierte über die Personalratswahlen. Anschaulich präsentierte er die Organisationsebenen  innerhalb des VBE und erläuterte deren Zuständigkeitsbereiche.  Außerdem brachte er den Teilnehmenden die Eigenschaften und Aufgaben der Personalräte im schulischen und außerschulischen Bereich näher.

Ein herzliches Dankeschön gilt Eva Maria Strittmatter und Michael Herrmann (Leitungsteam Junger VBE) und Annika Jung (Geschäftsstelle) für die Organisation des gelungenen Programmes sowie  den Referenten Philipp Weimann, Hagen König und Oliver Hintzen für deren bereichernde Beiträge.

Der Junge VBE organisiert jährlich zwei Treffen, damit die Junglehrervertreterinnen und -vertreter aus ganz Baden-Württemberg sich kennenlernen, austauschen und gemeinsam fortbilden. Die Wochenenden bieten eine wundervolle Plattform für Fachgespräche und neue Impulse. Du möchtest unverbindlich reinschnuppern oder hast Ideen oder Anregungen? Schick uns gerne eine Nachricht über Instagram @junger_vbe_bw oder direkt Annika in der Geschäftsstelle annika.jung@vbe-bw.de.

Text: Maria Bucher

Hagen König berichtet aus seinem Berufsalltag als Lehrer an der JVA Heilbronn

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Kleine Veränderungen – Große Wirkung

Der Junge VBE BW bei der Bundesversammlung

Zu wenige Ressourcen im Bildungssektor und dazu immense Ausgaben in den falschen Bereichen – das beklagte der scheidende Bundesvorsitzende Udo Beckmann in seiner letzten Begrüßungsrede bei der VBE-Bundesversammlung in Berlin. In vier Bundesländern sehe er noch keine Perspektive auf eine ernstzunehmende Bezahlung, wobei der VBE in zwölf Bundesländern A13 für Grundschullehrkräfte erkämpfen konnte. Um dem massiv zunehmenden Lehrkräftemangel erfolgreich begegnen zu können, müssten die Besoldungsbedingungen aller Lehrkräfte angepasst werden – eine Frage der Wertschätzung und Gerechtigkeit, so Beckmann. Kleine Veränderungen – große Wirkung. Der Junge VBE begrüßt die beiden Leitanträge, für die sich die Bundesversammlung ausgesprochen hat: Zum einen die Sicherstellung qualitätsvoller Bildung durch das Abwenden des Personalmangels. Zum anderen die Forderung zum Schutz von Lehrkräften mit Blick auf die Ergebnisse der repräsentativen VBE-Umfrage zur Gewalt gegen Lehrkräfte.

Der Junge VBE Baden-Württemberg gratuliert an dieser Stelle unserem Landesvorsitzenden Gerhard Brand zu seinem überragenden Ergebnis bei der Wahl zum Bundesvorsitzenden!

„Herzlichen Glückwunsch zum Bundesvorsitz“ – die Fankurve aus der Verbandsleitung gratuliert zur Wahl.

Gerhard Brand bei seiner ersten Rede als Bundesvorsitzender.

Auch der Junge VBE Bund tagte in fast vollständiger Besetzung in der dbb Akademie in Berlin: Nach nun drei Jahren stand hier ebenfalls die Wahl der neuen Vorsitzenden an. „Mehr Verantwortung wagen“ ist das Wahlversprechen der wiedergewählten Susann Meyer aus Mecklenburg-Vorpommern. Als zweite Vorsitzende wurden  Monika Faltermeier aus Bayern sowie Annika Ollenschläger, ebenfalls aus Mecklenburg-Vorpommern, gewählt. René Michel wurde im Amt des Schatzmeisters bestätigt.

Im Austausch mit Udo Beckmann sammelten die Delegierten des Jungen VBE Ideen, die Jugend weiter zu unterstützen, beispielsweise indem Möglichkeiten geschaffen werden, besser zu agieren. Mit einem klaren Blick auf die Situation der Mitglieder will der Junge VBE den Junglehrkräften eine stärkere Stimme geben und deren Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessern.

Den Abschluss bildete eine hochinformative Workshop-Runde mit Referenten aus dem Jungen VBE Bund. Während Tim Reukauf (Thüringen) mit dem Lehramts-ABC hilfreiche Tipps gab, wie man mit Videos und Servicekonzepten wirksam neue Mitglieder gewinnt, leitete Alexander Lipp (Brandenburg) eine Diskussion über die Rolle des Jungen VBE im Deutschen Beamtenbund (dbb). Erweitert wurde die Vortragsreihe durch René Michel (Sachsen), der den Teilnehmenden praktische Übungen für die Stimme nahebrachte.

Am letzten Tag der Bundesversammlung kamen die Teilnehmenden zum VBE Forum zusammen. Der Fokus wurde beim Forum auf das Thema „Extremismusprävention – Das Miteinander an Schule wertvoll gestalten“ gelegt. Drei Grundsatzreferenten (Key-Note-Speaker) setzten sich mit Chancen eines übergreifenden Religionsunterrichts auseinander und lieferten Praxisbeispiele vom Rütli Campus in Berlin, wie gelungene Elternarbeit im präventiven Kontext aussehen kann. In den anschließenden Workshops diskutierten die Teilnehmenden weiter, was Schule als Institution mit Blick auf den Input der Referenten leisten kann. Neben der Frage, inwiefern die Vorgaben der Bildungspolitik praktisch umzusetzen sind, beschäftigte man sich ebenso damit, wie Schule die öffentliche Erwartungshaltung und den Leistungsdruck mit dem Anspruch vereinen kann, mündige und sozialfähige Menschen auszubilden.

Ein Event mit vielen Highlights. Mit vielen Eindrücken und Inspirationen ging es nach Hause, die es nun einzuordnen und in Baden-Württemberg umzusetzen gilt.

Der neue Bundesvorsitz des Jungen VBE: (von li nach re) René Michel, Susann Meyer, Monika Faltermaier, Annika Ollenschläger.

Der Junge VBE Bund mit den Landessprechern und Landessprecherinnen.

Text: Eva Maria Strittmatter

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Von Anfang an mit dem VBE

Endlich geht es los!“ oder „Ohje, jetzt wird es ernst!“ – der Start in den Vorbereitungsdienst löst unterschiedliche Gefühle aus. In der Tat beinhaltet der Beginn des zweiten Ausbildungsabschnittes neue Herausforderungen, aber auch wichtige bürokratische Aufgaben, wie zum Beispiel die erste Steuererklärung. Der VBE möchte seinen Mitgliedern hier ein verlässlicher Partner sein und von Anfang an unterstützen. Daher wurde vom 27.-28.1. in Pforzheim, erstmalig wieder in Präsenz, für die angehenden Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter die Fortbildung „Fit für den Vorbereitungsdienst“ veranstaltet.

Gestartet wurde am Freitagnachmittag in Pforzheim. Nach einem kurzen Kennenlernen startete das offizielle Fortbildungsprogramm mit dem Steuerberater Axel Nerger. Er gab den angehenden Lehrerinnen und Lehrern wichtige Tipps für die Erstellung der Einkommensteuererklärung. Anschaulich erläuterte er wie eine Abschreibung funktioniert und zu welchen Bedingungen ein Arbeitszimmer abgesetzt werden kann.

Bildunterschrift 1: Steuerberater Axel Nerger gab hilfreiche Tipps für die Erstellung der Einkommensteuererklärung.

Anschließend stellten die beiden Junglehrervertreterinnen Mira Brühmüller und Sabine Schnebelt das Team, die Aufgaben und Aktionen des Jungen VBE vor und luden zur aktiven Teilnahme ein.

Oliver Hintzen, stellvertretender Landesvorsitzender und Schulleiter an der Johan- Belzer-Schule Weisenbach, schloss den ersten Fortbildungstag ab. Frei nach dem Motto „ein Schulleiter plaudert aus dem Nähkästchen“ informierte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Grundsätzliches wie beispielsweise angemessene Berufskleidung, den Status als Beamter und Beamtin auf Widerruf und wann „Neinsagen“ erlaubt ist.

Am zweiten Veranstaltungstag starteten Annika Melchien und Pia-Alexa Kleiner mit ihrem Vortrag „Überlebenstipps für den Vorbereitungsdienst“. Die beiden gaben Anregungen zur Gestaltung der Hospitationsphase, des eigenständigen Unterrichts und zu den Prüfungen. Hier erwähnten sie unter anderem die Sandwich-Methode. Dies bedeutet, dass man bei der Reflexion seiner Unterrichtsstunde mit einem positiven Aspekt startet und abschließt. Auch die Nutzung von Instagram zur Unterstützung der Unterrichtsvorbereitung wurde thematisiert.

Anschließend lernten die Teilnehmenden den Vorbereitungsdienst aus der Sicht eines Seminarschulrats kennen. The-Hop Le-Nguyen, Bereichsleiter am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Nürtingen, ermöglichte einen Blick hinter die Kulissen des Seminars und informierte über die Anforderungen, die neue Rolle, das effektive Arbeiten und die Erwartungen an einen Unterrichtsbesuch.

Die Resonanz war durchweg positiv und viele äußerten sich erleichtert, dass sie sich durch diese Fortbildung motiviert und sehr bestärkt fühlen. Wir wünschen allen Lehramtsanwärterinnen und –anwärtern einen guten Start in ihren Vorbereitungsdienst.

Für alle, die ihren Vorbereitungsdienst in Kürze abschließen, haben wir einen interessanten Hinweis. Am 1.Juli findet in Pforzheim die Fortbildung „Endlich Lehrer/in – jetzt geht’s los!“ statt. Hier wird spezifisch auf die Herausforderungen nach dem Vorbereitungsdienst eingegangen. Anmeldungen sind bis spätestens 2.Juni bei annika.jung@vbe-bw.de möglich.

 

Bildunterschrift 2:  Die Referenten des zweiten Veranstaltungstages von links nach rechts: Pia-Alexa Kleiner, Annika Melchien, The-Hop Le-Nguyen.

Text: Mira Brühmüller & Sabine Schnebelt

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Mit Hund lernt sich‘s leichter

Aus dem ganzen Ländli reisten Ende November aktive Junglehrervertrerinnen und -vertreter des Jungen VBE Baden Württemberg nach Pforzheim. Das Treffen lässt sich durch die Bezeichnung unseres Tagungsraumes „Harmonie“ im Parkhotel wunderbar zusammenfassen: Das zum Zeitpunkt operierende Leitungsteam, Mira und Sabine, initiierte ein lockeres Kennenlernen und Wiedersehen von neuen Gesichtern sowie bereits bekannten Teilnehmenden. Auch konnten erste Erfahrungen der einzelnen Kreisverbände ausgetauscht und anstehende Aktionen besprochen werden.

Der Samstagvormittag war für zwei TOPs reserviert. Ersterer war die Überarbeitung des aktuellen Positionspapiers. Dieses stellt eine Übersicht unserer Forderungen an die Bildungspolitik dar und kann außerdem als Programm für unseren Einsatz im Landes- und Hauptvorstand des VBE Baden Württemberg gesehen werden. Besonders für die Punkte Inklusion, die Ungleichbehandlung in Ausbildung und Besoldung von Lehrkräften und den prekären Lehrermangel nahmen wir uns eingehend Zeit für Diskussionen. Erfreulich war, dass wir die Forderung nach der Rücknahme der Beihilfeverschlechterungen aus dem Positionspapier streichen konnten, da diese ab 2023 umgesetzt wird. Ausgebaut haben wir dafür unsere Position zu besseren Perspektiven und nachhaltigen Qualifizierungsmaßnahmen für Quereinsteigende ins Bildungssystem. Unser Positionspapier ist auf der VBE Homepage unter der Rubrik „Junger VBE“ als Download erhältlich.

Im Anschluss begrüßten wir Jasmin Ben Dallal, Junglehrervertreterin im Kreisverband Ravensburg/Bodensee, in der Runde. Sie stellte uns das Projekt „Schulhund“ mit einem videogestützten Vortrag vor. Währenddessen schnarchte ihr Schulhund Leon, der normalerweise in einer Grundschule in Ravensburg das Geschehen mitgestaltet, seelig auf seiner Decke.

Jasmin führte uns vom Genehmigungsverfahren, der Frage, welche Hunde allgemein als geeignet gelten, zur Gestaltung des Klassenraums und der Vorbereitung der Kinder auf einen Schulhund. Wir lernten einzuführende Regeln kennen, um das Kind sowie den Hund zu schützen, aber auch zum Bewusstsein und zur Bedeutung der Körpersprache beider Parteien. Die Punkte sind nur wenige Hinweise auf soziale, kognitive oder emotionale Kompetenzbereiche, die bei der Schülerschaft im Kontakt mit einem Schulhund gefördert werden können. Mit einem Hinweis auf Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, Qualitätsnetzwerken und (Info-) Materialien rundete sie ihren Vortrag handlungseinladend ab. Jasmin unterhält eine Facebook-Seite „Schulhund Leon“ und freut sich über Interessierte jasmin.bendallal@vbe-bw.de.

Am Tagungsende verkündeten Mira und Sabine ihren Abschied aus der Leitung des Jungen VBE. Wir freuen uns, dass sie uns mit ihrer Expertise und hilfreichen Art weiter unterstützen werden. Danke für Euer unglaubliches Engagement und die jahrelange Führung des Jungen VBE Baden- Württemberg! Die neuen Gesichter in der Referatsleitung Junger VBE werden Michael Herrmann und Eva Maria Strittmatter sein. Die beiden freuen sich auf die bevorstehende Arbeit und facettenreiche Gestaltungsaufgabe. Ein herzliches Dankeschön geht an Mira Brühmüller und Sabine Schnebelt für die Organisation der Referentin sowie an Annika Jung von der Geschäftsstelle für die Organisation der Rahmenbedingungen.

Der Junge VBE organisiert jährlich zwei Treffen, damit die Junglehrervertreterinnen und -vertreter aus ganz Baden-Württemberg sich kennenlernen, austauschen und gemeinsam fortbilden. Die Wochenenden bieten eine wundervolle Plattform für Fachgespräche und neue Impulse. Du möchtest unverbindlich reinschnuppern oder hast Ideen oder Anregungen? Schick uns gerne eine Nachricht über Instagram @junge_vbe_bw oder direkt Annika in der Geschäftsstelle annika.jung@vbe-bw.de.

Text: Eva Maria Strittmatter

 

Die Arbeitsgruppe des Jungen VBE freut sich in Präsenz tagen zu können (von li nach re: Axinia Riegel, Paskal Kirar, Pia Kleiner, Mira Brühmüller, The-Hop Le-Nguyen, Sabine Schnebelt, Jasmin Ben Dallal, Michael Herrmann, Eva Maria Strittmatter)

Schulhund Leon mit Jasmin im Dienst

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Bereit für den Vorbereitungsdienst?

In der Vortragsreihe „Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst“ , die an allen sechs Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg durchgeführt wird, informiert der Junge VBE über alles Wichtige zum Start in den Vorbereitungsdienst. Denn schon eine Weile vor dem Beginn des 2. Ausbildungsabschnitts gibt es Einiges zu erledigen.

Wieder einmal im digitalen Format führten die ehrenamtlichen Junglehrervertreterinnen und -vertreter des Jungen VBE durch eine informative PowerPoint Präsentation, in der das Anmeldeverfahren auf der Homepage www.lehrer-online-bw.de veranschaulicht wurde. Besonderes Interesse galt den Seminarstandorten, an denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Vorbereitungsdienst absolvieren können. Dabei wurden auch die unterschiedlichen Kriterien, die für die Zuteilung an einen Seminarstandort wichtig sind, erläutert. So erhält man beispielsweise für eine ehrenamtliche Tätigkeit (auch für das aktive VBE Ehrenamt) zwei Sozialpunkte. Weitere Punkte gibt es für Kinder, Ehe oder gesundheitliche Gründe, die an einen bestimmten Wohnort binden. Auch muss man sich rechtzeitig vor der offiziellen Bewerbung um das Absolvieren des Betriebs-, Sozial-, Vereinspraktikums oder den Musikpraktischen Nachweis kümmern, da diese mindestens vier Wochen dauern und entsprechende Vorlaufzeit eingeplant werden sollte.

Die Referentinnen und Referenten informierten die Studierenden zusätzlich über das Vorgehen bei der Bewerbung, wenn das Masterstudium im Februar noch nicht abgeschlossen ist. Wichtig ist, dass man sich zunächst als Gasthörer bewerben muss. Im Gasthörerstatus wird dann die Möglichkeit eröffnet an den Veranstaltungen des Seminars für Aus- und Fortbildung und der Ausbildungsschule teilzunehmen. Für Prüfungen an der Hochschule erfolgt eine Freistellung durch die Seminarleitungen. Sobald die Prüfungen abgeschlossen sind, wird die Vereidigung zum Beamten auf Widerruf nachgeholt. Diese Praxis stellt eine große Belastung für die angehenden Lehramtsanwärterinnen und -anwärter dar, welche der Junge VBE stark kritisiert und deren Änderung auch in seinem Positionspapier fordert.

Traditionell rundete der VBE-Wirtschaftsservice den Vortrag ab und informierte über die private Krankenversicherung und die Beihilfe.

Das Mitschreiben während des Vortrags war nicht notwendig, da alle VBE-Mitglieder die Inhalte im „Studienhelfer 11 und 12“ zum Nachlesen nach Hause geschickt bekommen.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Referenten Rebecca Gäng (PH Freiburg), Pia-Alexa Kleiner und Luisa Ludwig (PH Weingarten), Philipp Rühle und Maria Bucher (PH Heidelberg), Judith Specht (PH Ludwigsburg), Michaela Jacob und Lena Stark (PH Schwäbisch Gmünd), sowie Mira Brühmüller, Eva-Maria Strittmatter und Sabine Schnebelt (PH Karlsruhe).

Wenn ihr Interesse habt den Jungen VBE aktiv zu unterstützen und dabei sogar noch Sozialpunkte sammeln wollt, meldet euch gerne bei: annika.jung@vbe-bw.de

Text: Mira Brühmüller und Sabine Schnebelt


Next Generation: Neues Leitungsteam des Jungen VBE

 

„Es wird Zeit die Leitungsposition in jüngere Hände zu legen“, waren sich Mira Brühmüller und Sabine Schnebelt einig. Die beiden Junglehrervertreterinnen leiteten den Jungen VBE seit 2017 bzw. 2019 und haben sich auf vielfältige Weise eingebracht. So haben sie Kontakte auf Bundesebene gefestigt, aber auch zum Dachverband, der bbw jugend, wurde ein reger Austausch gepflegt. Ein besonderes Augenmerk legten die beiden auf den regelmäßigen persönlichen Kontakt innerhalb der Gruppe der Junglehrervertrerinnen und -vertreter. Auf den Treffen entstanden unter anderem das Junge VBE Positionspapier oder die Plakatidee „Wir sind für dich da!“. Ein Dankeschön und ein großes Lob an das gesamte Team ist den beiden sehr wichtig: „An dieser Stelle möchten wir uns bei der Unterstützung durch die Geschäftsstelle und bei allen engagierten Junglehrervertrerinnen und -vertretern bedanken. Die gemeinsame Teamarbeit war stets eine große Bereicherung.“

Künftig leiten Eva Maria Strittmatter aus Südbaden und Michael Herrmann aus Nordbaden den Jungen VBE. Michael Herrmann (35), Realschullehrer an der Waldschule Mannheim, fühlte sich von der vernunftorientierten und im Vergleich zu anderen Gewerkschaften ideologiefreien Herangehensweise zu Beginn seiner Lehramtslaufbahn vom VBE angesprochen und abgeholt. Über private Empfehlung stieß er zum Jungen VBE und nimmt seitdem regelmäßig an verschiedenen Veranstaltungen teil. Hierbei schätzt er vor allem die Zusammenarbeit mit hochengagierten Lehrkräften aus verschiedenen Regionen und Schulformen Baden-Württembergs und freut sich nun darauf, mit der Leitungsrolle weitere Impulse zu setzen.

Eva Maria Strittmatter (29), Lehrerin an der Realschule Dreiländereck in Weil am Rhein engagiert sich bereits seit ihren ersten Studienjahren für den VBE. Die Freude, sich über die aktuelle Bildungspolitik auszutauschen und Veränderungen anzustoßen, motivierten sie, sich weiter aktiv einzubringen. „Ich war von Anfang an beeindruckt von der zugewandten und versierten Personalvertretung des VBE. Die Arbeit im Jungen VBE hat mich mit unglaublich inspirierenden Persönlichkeiten in Berührung gebracht. In jedem Teilabschnitt meiner Lehrausbildung habe ich mich top beraten gefühlt. Jetzt habe ich die Chance, genau das an mein Umfeld weiterzugeben.“

Mira Brühmüller und Sabine Schnebelt sind sehr froh, dass sie die beiden für diese spannende Aufgabe gewinnen konnten und überzeugt, dass die nächste jüngere Generation das Amt mit viel Engagement ausfüllen wird. Ihren Kreisverbänden bleiben die beiden zweifach Mamas weiterhin als aktive Mitglieder erhalten.

Text und Fotos: Mira Brühmüller


Sitzung des Landesjugendausschusses der bbw jugend

Vor den Sommerferien wurde der Junge VBE zum jährlichen Landesjugendausschuss der bbw-jugend eingeladen. Dieser wurde vom Leitungsteam der Landesjugendleitung, bestehend aus Johanna Zeller, Julia Nußhag, André Geiss, Philipp Weimann und Julia Mayer, organisiert.

Du fragst dich, wer oder was das ist? Die bbw Jugend ist die Jugendorganisation von dbb Beamtenbund und Tarifunion und, wir zitieren, „mit mehr als 150.000 Mitgliedern einer der größten Jugendgewerkschaftsverbände in Deutschland. Damit vertritt sie sowohl die jungen Beschäftigten im öffentlichen Dienst als auch jene von privatisierten Unternehmen wie Post und Bahn.“ Um den Austausch unter den teilnehmenden Gewerkschaften zu fördern, findet jedes Jahr ein Treffen der Landesjugend statt. Auftakt des zweitägigen Ausschusses am 23. Juni waren dieses Mal der Besuch des Landtags Stuttgart mit Treffen von lokalen Politikerinnen und Politikern. Neben den Wahlen und der Planung des Landesjugendtages 2023 rundete das berühmte Sommerfest in der dbb Geschäftsstelle über den Dächern Stuttgarts die Veranstaltung ab.

Gruppenbild auf der Uhlandshöhe in Stuttgart

Der Junglehrervertreter The-Hop Ngyuen und die Junglehrervertreterin Eva Maria Strittmatter des Jungen VBE nahmen an der zweiten Präsenzveranstaltung seit Beginn der Pandemie teil. Beim gemeinsamen Frühstück richteten die dbb Jugend-Leitungen der Nachbarländer sowie die stellv. Bundesjugendleitung Daria Abramov ihre Grußworte an den Ausschuss. Es folgten die Berichte der Fachjugendverbände – ein Highlight, da wir einige wertvolle Einblicke in die Arbeit der einzelnen Verbände in anderen Bundesländern erfahren konnten. Auch wir durften über erfolgreiche, vergangene Veranstaltungen aus 2021/2022 berichten und dabei unsere Erfahrungen über Verbandsarbeit in Zeiten von Corona teilen.

Von links nach rechts: The-Hop Le Ngyuen, Kai Rosenberger (Vorsitzender des Beamtenbundes Ba-Wü) und Eva Maria Strittmatter

Zuletzt entwickelte sich eine spannende Diskussion, die aus einem Vortrag von Philipp Weimann (BSBD Ba-Wü), zum Vier-Säulen-Modell hervorging. Hierbei handelt es sich um die Anhebung der Eingangsgehälter des mittleren und gehobenen Dienstes. Wir lernten, dass die Neubewertung der Eingangsgehälter auf eine erfolgreiche Forderung des dbb zurückgeht. Ausstehend sei die Forderung nach Beförderungsmöglichkeiten in allen Bereichen und die Anhebung im höheren Dienst. Wir bleiben dran und fühlen uns gestärkt, dieses Anliegen weiterhin zu unterstützen.

Anschließender Besuch in der Landesgeschäftsstelle des VBE mit Ines Walter (Geschäftsführung VBE)

An dieser Stelle möchten wir uns bei der bbw Jugend für die Organisation und Einladung für solch ein tolles und bereicherndes Event bedanken. Auch nächstes Jahr sind wir wieder dabei!

Du hast Lust, uns zu ähnlichen Veranstaltung zu begleiten und aktiv im Jungen VBE mitzuarbeiten? Dann melde dich bei uns unter anne.jung@vbe-bw.de

Bericht: Eva Maria Strittmatter


Schulung der Kreativmuskeln

„Beim Zeichnen ist es wie mit allen Tätigkeiten: Übung macht den Meister!“ verkündet Vasiliki Mitropoulou, Referentin des Sketch and Teach Workshops Mitte Mai beim Junglehrervertretertreffen in Pforzheim. Einige wagten sich zunächst zögerlich, ob ihrer eigenen künstlerisch kreativen Fähigkeiten, an den Workshop heran. Doch schon noch kurzer Zeit waren die letzten Zweifel ausgeräumt und alle waren mit Begeisterung am Zeichnen von sogenannten „Containern“, die den Fokus der Schülerinnen und Schüler auf ein wichtiges Thema legen. Auch lernten wir, Symbole mit wenig Zeitaufwand aufs Papier zu bringen und einfache Zeichnungen von Figuren anzufertigen. Am Ende der kurzweiligen und praxisnahen Veranstaltung waren alle motiviert, dass Gelernte möglichst bald im Klassenzimmer umzusetzen.

Im Workshop „Sketch and Teach“ lernten die jungen Lehrkräfte Visualisierungstechniken für ihre Unterrichtspraxis kennen

Natürlich kam auch der umfassende Austausch über die Arbeit der Junglehrervertreterinnen und -vertreter in den Kreisverbänden nicht zu kurz. Das Leitungsteam Mira Brühmüller und Sabine Gärtner stellte seinen Tätigkeitsbericht vor und informierte über zurückliegenden Veranstaltungen, die seit dem letzten digitalen Treffen im Herbst stattfanden. Hierzu zählen unter anderem das aktualisierte Positionspapier, der Vortrag „Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst“ oder die Moderation von „Fit für den Vorbereitungsdienst“. Alle Teilnehmer äußerten sich erleichtert, dass nun wieder vermehrt Veranstaltungen in Präsenz stattfinden können.

Das Team des Jungen VBE Hintere Reihe von links nach rechts: Sabine Gärtner, The-Hop Le Nguyen, Pia-Alexa Kleiner, Annika Melchien, Eva Schnatterbeck, Hannah Schnatterbeck Vordere Reihe von links nach rechts: Mira Brühmüller, Nadja Ben Dallal, Nadine Possinger

Text / Fotos: Mira Brühmüller


 

Bereit für ein Update: Mehr Mut. Mehr Engagement. Mehr Jugend.

„In den kommenden Jahren gehen hunderttausende Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand. In Anbetracht der schon heute bestehenden Personallücke von mehr als 300.000 Beschäftigten muss der Staat schleunigst aus seinem Dornröschenschlaf erwachen und sich im Wettbewerb um die besten Köpfe als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Das schafft man nur mit modernen Arbeitsbedingungen, zeitgemäßer technischer Ausstattung und echten Perspektiven“, warnt dbb Chef Ulrich Silberbach und unterstützt mit seinen Worten die Forderungen der dbb jugend am 19. Bundesjugendtag. Dieser fand am 6. und 7. Mai fand in Berlin unter dem Motto „Bereit für ein Update: Mehr Mut. Mehr Engagement. Mehr Jugend.“ statt.

Ziel der fast 250 Delegierten war es die neue Bundesjugendleitung zu wählen, welche die politische Richtung der dbb jugend für die nächsten fünf Jahre bestimmt. Als Nachfolge von Karoline Herrmann wurde Matthäus Fandrejewski aus der komba jugend zum neuen Vorsitzenden der dbb jugend bestimmt. Sein Team wird ergänzt durch Sandra Heisig von der DSTG-Jugend (Deutsche Steuer-Gewerkschaft) als 1. Stellvertretende Vorsitzende sowie Daria Abramov (komba jugend – komba gewerkschaft), Claudio Albrecht (GDL-Jugend – Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) und Toni Nickel (Junge Polizei – Deutsche Polizeigewerkschaft) als weiterer stellvertretender Vorsitzender der Bundesjugendleitung.

Kommission der dbb jugend (v. l.): dbb jugend Chef Matthäus Fandrejewski, Janna Melzer (DVG Jugend), dbb jugend Vize Daria Abramov, Anne Klotz (Junger DBSH), Maximilian Schmieding (Junge Philologen), dbb jugend Vize Claudio Albrecht, Michael Haug (Junge Polizei), Tim Lauterbach (BDZ Jugend), dbb jugend Vize Sandra Heisig, Dominik Konther (Gewerkschaft der Sozialverwaltung), dbb jugend Vize Toni Nickel und Alexander Lipp (Junger VBE).

Gleichzeitig wurde auf dem Bundesjugendtag auch die Jugendpolitische Kommission gewählt. Sie (dient als Stütze und) stellt das wichtigste Beratungsgremium der Bundesjugendleitung dar. Der neue Vorsitzende ist Maximilian Schmieding (Junge Philologen), sein Stellvertreter ist Michael Haug (Junge Polizei). Der Junge VBE wird von Alexander Lipp aus dem BPV (VBE Landesverband Brandenburg) vertreten. Weitere Mitglieder sind Anne Klotz (Junger DBSH), Dominik Konther (Gewerkschaft der Sozialverwaltung/dbbj Bayern), Janna Melzer (DVG Jugend/dbbj hessen) und Tim Lauterbach (BDZ Jugend).

Der Junge VBE beglückwünscht das neu gewählte Führungsteam und schickt viel Kraft für die kommenden Aufgaben, die es zu bewältigen gilt.

Bericht: Mira Brühmüller

Foto: dbb jugend


 

Erfolgreiche Fortbildungsveranstaltung – Fit für den Vorbereitungsdienst

Auch in diesem Jahr erfreute sich die Fortbildung „Fit für den Vorbereitungsdienst“ großer Beliebtheit und war mit knapp 80 angehenden Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern ausgebucht.

Gestartet wurde am 14.Januar mit dem Leitungsteam des Jungen VBE. Mira Brühmüller und Sabine Gärtner stellten die Ansprechpartner des Junglehrerteams vor und informierten über die Arbeit des Jungen VBE.

Im Folgevortrag gaben die beiden Junglehrerinnen, Annika Melchien und Pia-Alexa Kleiner „Überlebenstipps für den Vorbereitungsdienst“, indem sie von ihren eigenen Erfahrungen berichteten. Ihre Präsentation enthielt wertvolle Praxistipps sowie Verweise zu hilfreichen Social Media Seiten.

Die beiden Junglehrerinnen Annika Melchien und Pia-Alexa Kleiner geben wertvolle Praxistipps für den Vorbereitungsdienst.

Anschließend rückte das Seminar in den Mittelpunkt. The-Hop Le-Nguyen, Lehrbeauftragter am Seminar Nürtingen, vermittelte konkretes Wissen über den Aufbau und die Struktur des Vorbereitungsdienstes. Er motivierte die angehenden Lehrkräfte sich in ihrer Praxisphase auszuprobieren und so ihre Stärken zu finden.

Zum Schluss beleuchtete Oliver Hintzen, stellvertretender Landesvorsitzender und Schulleiter in Weisenbach, das Themenfeld Schule, welches er als „Spannungsfeld zwischen Kooperation und Abhängigkeit“ bezeichnete. So betonte er zum Beispiel, dass die angehenden Beamtinnen und Beamten auf Widerruf zwar gewisse Pflichten besitzen, aber auch ihre Rechte kennen sollten, um sich letztlich im Machtverhältnis zu schützen.

Alle wichtigen Inhalte des Vortrags und weitere Informationen sind in der Broschüre „effektiv“ nachzulesen, welche pünktlich zum Start des Vorbereitungsdienstes an den Seminaren bereit liegt. Wir wünschen allen Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern einen guten Start in ihren Vorbereitungsdienst.

Alle, die ihren Vorbereitungsdienst bald abschließen, möchten wir auf die Fortbildung „Endlich Lehrer/in – jetzt geht’s los!“ am 2.Juli 2022 aufmerksam machen. Hier wird spezifisch auf die Herausforderungen nach dem Vorbereitungsdienst eingegangen.

Weitere Infos zur Fortbildung und den Anmeldebutton findet ihr unter folgendem Link: https://www.vbe-bw.de/veranstaltung/endlich-lehrer-in-jetzt-gehts-los-2/

Eine Anmeldung ist bis spätestens 03. Juni 2022 möglich.

Text / Foto: Mira Brühmüller


Startschuss für „The Voice of Vorbereitungsdienst“

„Ich beglückwünsche Sie zum schönsten Beruf der Welt“ startet der Referent und Lehrbeauftragte am Seminar Nürtingen The-Hop Le-Nguyen seinen ausgebuchten Online Vortrag im Dezember mit dem Titel „Aufbau und Struktur des Vorbereitungsdienstes an Grundschulen“. Am 1.Februar 2022 beginnt der Vorbereitungsdienst für dieses Lehramt.

Durch eine interaktive Abfrage konnte zunächst ermittelt werden, wie sich die knapp 100 Teilnehmer auf die insgesamt 14 Seminarstandorte in Baden-Württemberg verteilen. „Am Seminar sind Sie nicht irgendeine Matrikelnummer. Hier wächst man zusammen und wird mit direktem Namen angesprochen“, betont Le-Nguyen.

Die bevorstehende Phase wurde mit einem Augenzwinkern als „The Voice of Vorbereitungsdienst“ betitelt. Mit dem erfolgreich abgeschlossenen Studium haben angehende Lehrkräfte die „Blind Auditions“ absolviert. Nun folgt der spannende Teil und die Kandidaten müssen ihr Talent praktisch beweisen. Die Jurymitglieder und Ankerpunkte sind in diesem Fall: Mentoren, pädagogische Ausbilder, Lehrbeauftragte sowie die Pädagogikgruppe. Besonders die Pädagogikgruppe sei ein fester Bestandteil mit dem mal als kleines Team zusammenwächst.

Während des 60 minütigen Vortrags erhielten die angehenden Lehrkräfte einen Einblick, wie sich die 18 Monate am Seminar und der Ausbildungsschule praktisch gestalten. Hierbei ging der Referent konkret auf die Ausbildungsabschnitte, die Prüfungsordnung, sowie Rechte und Pflichte der angehenden Beamten und Beamtinnen auf Widerruf ein.

In jedem Prüfungsfach erhält man drei Unterrichtsbesuche, welche mit einem ausführlichen Unterrichtsentwurf oder einem mündlichen Vortrag gestützt werden. Im Vergleich zu manch anderen Bundesländern sind die Unterrichtsbesuche in Baden-Württemberg lediglich beratend und folglich unbenotet. So erhält man die Chance sich ohne Leistungsdruck auszuprobieren.

Abschließend erwähnte Le-Nguyen Unterstützungsmaßnahmen des Jungen VBE für Mitglieder und verwies auf die Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen, die bei Fragen zur Seite stehen.

Alle wichtigen Inhalte des Vortrags und weitere Informationen sind in der Broschüre „effektiv“ nachzulesen, welche pünktlich zum Start des Vorbereitungsdienstes an den Seminaren bereit liegt.

Ein herzliches Dankeschön gilt The-Hop Le-Nguyen für sein ehrenamtliches VBE Engagement.

Wir wünschen allen angehenden Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen im Februar einen erfolgreichen Start in den Vorbereitungsdienst.

Text / Foto: Mira Brühmüller


Veranstaltungsreihe „Der Start in den Vorbereitungsdienst“

Großer Unmut über Gasthörerstatus im Masterstudiengang

Jährlich beginnt am 1. Februar der Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen sowie der Sekundarstufe 1 in Baden-Württemberg. Um die zukünftigen Lehrkräfte für die Bewerbung bestmöglich vorzubereiten, führte der Junge VBE an allen Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg die digitale Veranstaltungsreihe „Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst“ durch.

Anhand einer PowerPoint Präsentation wurde der Anmeldeprozess auf der offiziellen Homepage www.lehrer-online-bw.de veranschaulicht und die Zuweisung an Seminare und Schulen erläutert. Ebenso gilt es im Vorfeld ein Praktikum zu absolvieren. Die Art des Praktikums (Betriebs-, Sozial- und Vereinspraktikum) richtet sich nach den Studienfächern.

Ein großes Nachsehen beim Start in den Vorbereitungsdienst haben angehende Lehrkräfte im Masterstudiengang. Bei ihnen überschneidet sich der Studienabschluss mit dem Start in den Vorbereitungsdienst. Folglich müssen sie im Gasthörerstatus starten und haben einen besonders schweren Einstieg, denn es gilt noch die restlichen Masterteilprüfungen bis Ende März erfolgreich zu bestehen. Mit der Pädagogischen Hochschule, Ausbildungsschule und dem Seminar haben sie eine dreifache Belastung. Erst nach den abgeschlossenen Prüfungen, erfolgt die Übernahme als Beamte/Beamtin auf Widerruf. Diese Regelung ist eine große Belastung und sorgt für Unmut unter den Studierenden. Der Junge VBE hat diesen Missstand im Blick und fordert die Pädagogischen Hochschulen auf, dies bei den Ansetzungen der Prüfungen künftig zu berücksichtigen.

Abschließend informierte der VBE-Wirtschaftsservice die Studierenden über die private Krankenversicherung und die Beihilfe.

Ein starkes Team (von oben nach unten) Annika Jung, Mira Brühmüller, Sabine Gärtner und Ines Walter führten durch den Vortag an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.

Während der Vorträge standen Ines Walter (Geschäftsführerin) und Annika Jung (Ansprechpartner für Studierende und Lehramtsanwärter/Innen) von der VBE Geschäftsstelle mit Rat und Tat zur Seite.

Alle VBE-Mitglieder erhielten die Inhalte des Vortrags im „Studienhelfer 11 und 12“ zum Nachlesen per Post nach Hause geschickt.

Ein ganz großes Dankeschön gilt den ehrenamtlichen Referierenden des Jungen VBE namens Jennifer Denkinger (PH Weingarten), Rebecca Günter (PH Freiburg), Martina Lentini (PH Ludwigsburg), Michaela Jacob und Lena Stark (PH Schwäbisch Gmünd), Philipp Rühle (PH Heidelberg).sowie Mira Brühmüller und Sabine Gärtner (PH Karlsruhe).

Text und Foto: Sabine Gärtner und Mira Brühmüller


Erfolgreiche länderübergreifende Kooperationsveranstaltung:

„Herausfordernden Situationen professionell begegnen“

„Ich bin sehr gespannt auf den Versuch, ein Webinar länderübergreifend zu veranstalten“, äußerte sich Christian Schmarbeck im Vorfeld zu seiner Idee, ein Online Webinar für VBE Mitglieder aus Baden-Württemberg, Niedersachen und Schleswig-Holstein anzubieten. Der VBE Landesvorsitzende von Schleswig-Holstein landete mit seinem Vorhaben einen Volltreffer. Innerhalb kürzester Zeit war die Veranstaltung ausgebucht.

Am 10.11.2021 war es dann endlich soweit. Zu Beginn ging Schmarbeck auf die häufig frustrierende Ausgangssituation ein, dass Lehrkräfte im täglichen Unterricht und der Interaktion mit Schülerinnen und Schülern immer wieder mit Erfahrungen konfrontiert werden, in denen sie schnell agieren müssen. Nicht immer gelingt die Lenkung und Gestaltung der Situationen zufriedenstellend und Konflikte werden nicht beendet, sondern verhärten sich. Oft sind das Momente, die uns mit einem „Grummeln“ im Magen zurücklassen und dem Gefühl, in der Situation etwas falsch gemacht zu haben. In der Fortbildung lernten die Teilnehmer einen professionellen Umgang mit herausfordernden Situationen anhand der „Give me five“ Methode kennen. Hierbei handelt sich um eine methodische Vorgehensweise, bestehend aus fünf Handlungsschritten, die schnell zu erlernen und gut in den Schulalltag zu integrieren ist. Mittels dem Abfrage Tool „oncoo.de“ und sogenannten Breakout Sessions gelang es Schmarbeck, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv einzubinden und kleine Gruppenarbeiten zu initiieren. Nach der Feedbackrunde stand fest, dass eine Fortsetzung mit weiteren spannenden Themen mit dem kompetenten und sympathischen Referenten gewünscht werden. Der VBE Baden-Württemberg bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei Christian Schmarbeck und freut uns auf eine weitere Zusammenarbeit.

Text und Foto: Mira Brühmüller


Stand up – Speak up! Gemeinsam kann man mehr erreichen

Landesjugendausschuss der bbw-jugend tagt wieder in Präsenz!

Zum ersten Mal in diesem Jahr 2021 konnte sich die bbw-jugend wieder in einer Präsenzsitzung zum Landesjugendausschuss treffen. Das Leitungsteam der Landesjugendleitung, bestehend aus Mirjam Feist, Johanna Zeller, Julia Nußhag, André Geiss und Philipp Weimann, lud Anfang Oktober nach Ingelfingen in den schönen Hohenlohekreis ein.

Zunächst berichteten die Leitungsmitglieder von der Arbeit der Landesjugendleitung seit der letzten Sitzung im November 2020. Es wurde wieder deutlich, dass die bbw-jugend sich in den unterschiedlichsten Gremien unter dem Dachverband des DBB in hohem Maße engagiert und sich für die Interessen der jungen Fachgewerkschaftsmitglieder einsetzt.

Mira Brühmüller & Sabine Gärtner

Mira Brühmüller und Sabine Gärtner aus dem Leitungsteam des Jungen VBE nahmen an der Präsenzsitzung teil. Sie berichteten über ihre Tätigkeiten und aktuelle Themen des Verbands. Besonders hoben sie die digitalen Treffen mit dem Jungen VBE Bund hervor. Hier wurden in Gemeinschaftsarbeit mit den anderen Bundesländern Positionspapiere zur Lehrerbildung und Digitalisierung erarbeitet.

Neben den Delegierten der verschiedenen Fachverbände waren Teresa Jedinat von der dbb-jugend NRW und Moritz Otto von der dbb-jugend Hessen als Gast eingeladen. Beide sprachen ein Grußwort und stellten die Arbeit in ihren Bundesländern vor. Im kommenden Jahr soll ein Vernetzungstreffen der dbbj Hessen und der bbw-jugend in Heidelberg stattfinden.

Der stellvertretende Vorsitzende der dbb jugend auf Bundesebene, Philipp Mierzwa, berichtete über die besondere Situation, die sich durch das Ergebnis der Bundestagswahl für die dbb jugend ergibt. Einen Vorteil sieht er darin, dass viele junge Politiker in den Bundestag einziehen und dass einige von ihnen der Bundesjugendleitung des dbb bereits durch vergangene Treffen bekannt sind. Außerdem sieht Mierzwa in der Pandemie eine Chance, da Vieles im Umbruch ist, so dass Anknüpfungspunkte zum Beispiel beim Thema flexibler Arbeitsplatz und Digitalisierung entstehen. Unter dem Motto „Stand up – Speak up!“ rief er die Mitglieder des Landesjugendausschusses dazu auf, sich weiterhin zu engagieren, einzubringen und der Pandemie zum Trotz für die Beamtinnen und Beamten die notwendigen Verbesserungen zu erreichen.

Thorsten Söffner, Gastredner der BGV, ging in seinem Vortrag auf das Thema „Gewalt im öffentlichen Dienst“ auf. Er bestätigte, dass diese in den letzten Jahren stark zugenommen habe und wies darauf hin, dass Versicherte mit beim Abschluss einer Unfallversicherung unbedingt auf eine enthaltene Infektionsklausel achten sollen. Dies wird beispielsweise wichtig, wenn sich die Gewalt im öffentlichen Dienst in Form von Anspucken oder Anhusten äußert. Des Weiteren eröffnete Söffner, dass die BGV nun im Versicherungsbereich Dienstunfähigkeit eine Kooperation mit der DBV geschlossen hat.

Kai Rosenberger

Auch Kai Rosenberger, der Vorsitzende des Beamtenbundes Baden-Württemberg, ließ es sich nicht nehmen den Landesjugendausschuss zu bereichern. Er stellte die Forderungen des BBW an die Politik vor. Hier nannte er zu allererst die verfassungskonforme Besoldung für alle Beamtinnen und Beamten, die nach wie vor in Baden-Württemberg nicht umgesetzt wird. Auch die Senkung der Wochenarbeitszeit ist ein vordringliches Thema für den BBW, welches von der Landespolitik angegangen werden muss. Des Weiteren steht nach wie vor die Entfristung von Arbeitsverhältnissen im Vordergrund. Kein Bundesland entlässt so viele Lehrer in den Sommerferien, wie Baden-Württemberg! Alle Forderungen können auf der Homepage des BBW (www.bbw.dbb.de) nachgelesen werden. Auch warb er dafür, dass die Mitglieder möglichst zahlreich bei der nächsten Demonstration anlässlich der Tarifverhandlungen in Stuttgart teilnehmen.

Glücklicherweise konnte aufgrund der Präsenzsitzung wieder ein reger Austausch zwischen den Fachjugendgewerkschaften stattfinden. Am Abend folgte ein politischer Austausch mit Aya Krkoutli (Landessprecherin Grünen Jugend), Kristoffer Werner (stellvertretender Vorsitzender Jungen Union) und Philipp Brozé (Landesvorsitzender Junge Liberale). Gerade nach der Bundestagswahl gestaltete sich dieser Austausch besonders spannend. Bei zwanglosen Gesprächen konnten wir die Forderungen des VBE sowie des BBW den Jungpolitikern näherbringen.

Seid auch ihr daran interessiert oder kennt jemanden, der sein Engagement gerne im Jungen VBE verwirklichen möchte? Dann melde dich bei sabine.gaertner@vbe-bw.de

Text: Sabine Gärtner und Mira Brühmüller


Digitales Wunschkonzert

Im Mai wurde das Junglehrervertretertreffen des Jungen VBE erneut auf digitale Weise abgehalten. Neben einem gemeinsamen Austausch und dem Tätigkeitsberichts des Leitungsteams standen auch zukünftige Projekte und Ideen auf der Agenda. Die Ernennung der neuen Kultusministerin Theresa Schopper sorgte hier unter anderem für Gesprächsstoff. Wünsche und Vorstellungen an die neue Kultusministerin wurden formuliert, um Herausforderungen im Bildungsbereich angehen zu können. Damit es nicht bei einem „digitalen Wunschkonzert“ bleibt, wurde die Idee anschließend an den VBE Landesvorstand kommuniziert. Im Folgeschritt die Mitglieder miteinbezogen und schulartenspezifische Wünsche gesammelt und an die Kultusministerin herangetragen.

1. Reihe von links nach rechts: Anne Jung, Mira Brühmüller, Sabine Gärtner 2. Reihe von links nach rechts: Felicitas Adlung, Sebastian Wehner, Jasmin Bader 3. Reihe von links nach rechts: The-Hop Le Nguyen, Sonja Zach, Andrea Wieser

Wir danken allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und freuen uns auf ein persönliches Wiedersehen beim nächsten Junglehrervertretertreffen von 26.-27.11.2021 in Pforzheim.

Text: Sabine Gärtner und Mira Brühmüller

Foto: Mira Brühmüller


Sozialpunkte für Pferdebesitzer?

Jedes Jahr startet am 1. Februar der Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen sowie der Sekundarstufe 1 in Baden-Württemberg. Im Vorfeld gibt es bei der Bewerbung Einiges zu berücksichtigen. Der Junge VBE führte daher an allen Pädagogischen Hochschulen die digitale Veranstaltung „Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst“ durch, um seine Mitglieder bestmöglich zu informieren.

Anhand einer PowerPoint Präsentation wurde das Anmeldeverfahren auf der offiziellen Homepage www.lehrer-online-bw.de veranschaulicht und die Zuweisung an Seminare und Schulen erläutert. Je mehr Sozialpunkte man hat, desto höher ist die Chance auf eine Zuweisung an sein Wunschseminar. Doch Vorsicht: Als Pferdebesitzer erhält man keine Sozialpunkte. Dieses Kriterium bindet einen nicht zwingend an seinen Wohnort und schließt einen Ortswechsel nicht aus.

Felix Link vom VBE Wirtschaftsservice informierte über die private Krankenversicherung und Folgen einer Dienstunfähigkeit.

Eine wichtige Erkenntnis war für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch, dass Sie vor der Bewerbung noch ein Praktikum absolvieren müssen. Die Art des Praktikums (Betriebs-, Sozial- und Vereinspraktikum) richtet sich nach den Studienfächern.

Im Anschluss informierte der VBE-Wirtschaftsservice die Studierenden über die private Krankenversicherung und Beihilfe. Alle VBE-Mitglieder erhielten die Inhalte des Vortrags im „Studienhelfer 11 und 12“ zum Nachlesen per Post nach Hause geschickt.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Referenten Jennifer Denkinger (PH Weingarten), Rebecca Günter (PH Freiburg), Martina Lentini (PH Ludwigsburg), Lena Stark und Michaela Jacob (PH Schwäbisch Gmünd), Maike Schwend und Philipp Rühle (PH Heidelberg), sowie Mira Brühmüller und Sabine Gärtner (PH Karlsruhe).

Text: Sabine Gärtner und Mira Brühmüller

Foto: Ines Walter


Trotz allem – volle Kraft voraus!

Virtuelles Bundestreffen des Jungen VBE

Dass der Junge VBE trotz der Herausforderungen im Kontext der Corona-Pandemie aktiv ist, wurde am 04. Dezember 2020 im Rahmen seines virtuell veranstalteten Bundestreffens deutlich. Zunächst stand hier ein Austausch zu den bildungspolitischen Rahmenbedingungen, Maßnahmen und Erfahrungen in den einzelnen Bundesländern im Umgang mit der Pandemie im Fokus. Dabei wurde deutlich, wie unterschiedlich hier agiert wird. Während in Brandenburg beispielsweise der Aufbau der digitalen Unterrichtsplattformen voranschreitet, befindet sich in Sachsen-Anhalt nahezu alles im Ruhezustand. Wünschenswert, da waren sich alle Vertreterinnen und Vertreter des Jungen VBE einig, wären einheitlichere und abgestimmtere Lösungen der Länder, denn auch das wurde deutlich: Leidtragende sind viel zu oft die Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern Regelungen erklären müssen, deren Zustandekommen sie selbst kaum nachvollziehen können.

Trotz der aktuellen Situation zeigen sich die Teams des Jungen VBE auf Landesebene aktiv und flexibel. So konnte man beispielsweise in Rheinland-Pfalz die Stammtische in digitaler Form fortsetzen, in Baden-Württemberg wurde im November ein Online-Junglehrertag durchgeführt, in Sachsen hat man digitale Veranstaltungen für Referendarinnen und Referendare angeboten. In Mecklenburg-Vorpommern arbeitet man fleißig an den Einsteigerheften für den Berufsanfang im Lehrberuf und Niedersachsen glänzt mit neuem Logo. Weitere Themen auf der Tagesordnung des Bundestreffens des Jungen VBE waren Blended Learning, das Projekt „Podcast“ sowie der Hackathon der Bundesregierung #WirVsVirus. Der Hackathon ist eine der größten Gemeinschaftsaktionen zum Suchen und Finden von Lösungen zur Bewältigung unterschiedlicher Herausforderungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen.


Fit für den Vorbereitungsdienst 2021

Die Fortbildung „Fit für den Vorbereitungsdienst“ wird jedes Jahr für alle angehenden Lehramtsanwärterinnen und -anwärter angeboten und erfreut sich großer Beliebtheit. Dieses Jahr fand die ausgebuchte Veranstaltung am 15.Januar aufgrund bekannter Umstände digital statt.

Das Leitungsteam des Jungen VBE, Mira Brühmüller und Sabine Gärtner, informierte zu Beginn über die Vorteile der VBE Mitgliedschaft. Ebenso stellten sie das VBE Junglehrerteam und dessen Arbeitsbereiche vor.

Anschließend beleuchtete Meinrad Seebacher, Rektor des Schulzentrums Oberes Elztal, die 18 Monate Vorbereitungsdienst aus der Sicht eines Schulleiters. Er informierte über die wichtigsten „Knigge Regeln“ wie beispielsweise Kleidung, Pünktlichkeit und Verhalten. Wichtige Hinweise zu Mehrarbeitsstunden und anderen schulrechtlich relevanten Belangen kamen ebenfalls nicht zu kurz.

Im Folgevortrag gaben die beiden Junglehrerinnen Annika Melchien und Pia-Alexa Kleiner „Überlebenstipps für den Vorbereitungsdienst“, indem sie von ihren eigenen Erfahrungen aus dem Referendariat berichteten. Ihre Präsentation enthielt etliche Praxistipps sowie Verweise zu hilfreichen Social Media Seiten.

Die beiden Junglehrerinnen Annika Melchien und Pia-Alexa Kleiner gaben in ihrer Power Point Präsentation handfeste Praxistipps für den Vorbereitungsdienst.

Alle Fortbildungsteilnehmerinnen und –teilnehmer erhalten zusätzlich die Broschüre „Ratgeber Steuerrecht“ und sowie den Seminarhelfer „Neu in der Klasse – so werde ich zum Lieblingslehrer/zur Lieblingslehrerin“ kostenfrei zugesandt. Wir wünschen allen Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern einen guten Start in ihren Vorbereitungsdienst.

Alle, die ihren Vorbereitungsdienst bald abschließen, möchten wir auf die Fortbildung „Endlich Lehrer/in – jetzt geht’s los!“ aufmerksam machen. Hier wird spezifisch auf die Herausforderungen nach dem Vorbereitungsdienst eingegangen. Weitere Infos zur Fortbildung und den Anmeldebutton findet ihr unter folgendem Link: https://www.vbe-bw.de/veranstaltung/endlich-lehrer-in-jetzt-gehts-los/ Anmeldung ist bis spätestens 21. Mai möglich.

Autorinnen: Mira Brühmüller & Sabine Gärtner


 

Erfolgreiche digitale Veranstaltungsreihe –

Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst

Jährlich am 1. Februar 2020 starten die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in Baden-Württemberg für das Lehramt an Grundschulen sowie der Sekundarstufe 1 in den Vorbereitungsdienst. Im Vorfeld hierzu gibt es meist viele Fragen. So zum Beispiel:

  • Welche Seminarstandorte gibt es in Baden-Württemberg?
  • Wie erhalte ich Sozialpunkte und kann die Zuweisung an mein Wunschseminar beeinflussen?
  • Wo finde ich Ausbildungsschulen?
  • Welche Art von Praktika (Betriebs-, Sozial- und Vereinspraktikum) muss ich im Vorfeld absolvieren?
  • Wie hoch sind die Anwärterbezüge und erhalte ich diese auch im  „Gasthörer-Modus“?

Antworten hierzu lieferte der Junge VBE in seiner Vortragsreihe „Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst“. Traditionell findet diese Vortragsreihe an allen sechs Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg persönlich statt. Pandemiebedingt wurde die Vortragsreihe nun für jede Hochschule digital per Videokonferenz durchgeführt.

Von links nach rechts: Ines Walter, Sabine Gärtner, Mira Brühmüller

Anhand einer PowerPoint Präsentation wurde unter anderem das Anmeldeverfahren auf der offiziellen Homepage www.lehrer-online-bw.de veranschaulicht und Fragen in der Chat-Funktion beantwortet. Im Anschluss informierte der VBE-Wirtschaftsservice die Studierenden über die private Krankenversicherung und die Beihilfe. Alle VBE-Mitglieder erhielten die Inhalte des Vortrags im „Studienhelfer 11 und 12“ zum Nachlesen per Post nach Hause geschickt,.

Der Junge VBE informierte auch über die Vorteile der Mitgliedschaft während des Studiums und Vorbereitungsdienstes.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Referenten Jennifer Denkinger (PH Weingarten), Rebecca Günter (PH Freiburg), Martina Lentini (PH Ludwigsburg), Lena Stark und Michaela Jacob (PH Schwäbisch Gmünd), sowie Mira Brühmüller und Sabine Gärtner (PH Karlsruhe und PH Heidelberg).

Wer Interesse hat den Jungen VBE aktiv zu unterstützen und dabei sogar noch Sozialpunkte sammeln möchte, meldet sich gerne bei: mira.bruehmueller@vbe-bw.de

Text: Sabine Gärtner und Mira Brühmüller
Fotos: Ines Walter


Junger VBE kritisiert unzureichendes Schutzkonzept–

 

Let’s get digital – again!

Landesjugendausschuss der bbw-jugend

Zum zweiten Mal in diesem besonderen Jahr 2020 lud die Landesjugendleitung der bbw-jugend zum digitalen Landesjugendausschuss ein. Das Leitungsteam, bestehend aus Mirjam Feist, Johanna Zeller, Julia Nußhag, André Geiss und Philipp Weimann, begrüßte die Fachjugendgewerkschaften am 28.11.20 noch einmal im digitalen Format, um über ihre Arbeit zu berichten und den Austausch, trotz der corona-bedingten Einschränkungen, zu fördern.

Sabine Gärtner aus dem Leitungsteam des Jungen VBE nahm an der Sitzung teil und berichtete ebenfalls über die aktuellen Themen des Verbands. Mit Blick auf die Mitgliederpflege und –werbung stellte sie das neue Plakat des Jungen VBE vor und berichtete, dass unsere Veranstaltungen derzeit alle digital stattfinden.

Neben den Delegierten der verschiedenen Fachverbände war der dbb-jugend Vize Christoph Strehle aus der Bundesjugendleitung als Gast zugeschaltet. Auch er ließ das besondere Jahr aus Sicht der dbb-Jugend noch einmal Revue passieren, berichtete von der zurückliegenden Einkommensrunde und der großen Präsenz der Jugendgewerkschaft im Bereich Social Media, die in diesen Zeiten besonders wichtig ist, um alle Mitglieder regelmäßig zu informieren.

Des Weiteren informierte Johannes Gutekunst von der Debeka die Teilnehmer über die aktuellen Beitragsanpassungen der PKV. Nicht nur für Debeka-Versicherte war dieser Beitrag interessant, denn er sprach grundsätzlich über die Gründe für Beitragsanpassungen und zeigte auch auf, inwieweit die Ausgaben für Versicherungsleistungen durch Corona gestiegen sind.

Der digitale Austausch mit den anderen Fachverbänden aus Baden-Württemberg war gewinnbringend und regte wieder einmal dazu an, über den eigenen beruflichen Tellerrand hinauszublicken. Zuversichtlich schauen alle Teilnehmer dem Jahr 2021 entgegen, in dem sich die Fachjugendgewerkschaften der bbw-jugend hoffentlich wieder persönlich bei den vielen geplanten Veranstaltungen treffen und austauschen können.  Let’s get personal – again!

Seid auch ihr daran interessiert oder kennt jemanden, der sein Engagement gerne im Jungen VBE verwirklichen möchte? Dann melde dich bei sabine.gaertner@vbe-bw.de

Autorin: Sabine Gärtner


Junger VBE kritisiert unzureichendes Schutzkonzept–

Gesundheitsschutz muss für alle gleichermaßen gelten

Ich fühle mich von meinem Dienstherren massiv im Stich gelassen!“, so die Klage einer jungen Grundschullehrerin. Die Berufsanfängerin ist vom Fürsorgekonzept der Regierung massiv enttäuscht.  Täglich unterrichtet die Grundschullehrkraft in drei Klassen, ohne Mindestabstand und erforderlichen Maskenschutz und ist folglich durchgehend mit der Sorge konfrontiert, das Virus mit nach Hause zu tragen. Aus Sicht des Jungen VBE muss der Gesundheitsschutz allen Lehrkräften gleichermaßen Rechnung tragen, auch durch eine Ausstattung mit FFP2-Masken.

Dies war nur eines der wichtigen Themen, die am 13.11.20 beim digitalen Junglehrervertretertreffen diskutiert wurden.

Auch die Doppelbelastung durch Homeschooling und Präsenzunterricht, die viele Lehrer derzeit stemmen, wurde kritisch betrachtet. Als problematisch erachten wir auch die unterschiedliche Handhabung in Bezug auf den Sportunterricht: An einigen Schulen wurde dieser komplett gestrichen und an anderen wiederum Vorgaben mit weniger anstrengenden Sportarten festgelegt, so dass auch hier Masken getragen werden können.

Insgesamt herrscht im Schulbetrieb aus Sicht der Junglehrerinnen und –lehrer ein großes Durcheinander und Verunsicherung. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es wichtig ist, die Schulen offenzuhalten, aber nicht zu Lasten der Lehrerschaft. Der Junge VBE fordert ein einheitliches Hygienekonzept, welches dem Schutz aller Lehrkräfte Rechnung trägt.

Im Anschluss überarbeiteten die Junglehrkräfte ihr Positionspapier, welches im Januar 2021 alle neuen Lehramtsanwärterinnen und -anwärter zum Start in den Vorbereitungsdienst erhalten werden.

Anne Jung, die neue Referentin für Fortbildung und Medien, nutzte die Gelegenheit, um sich bei dem Treffen dem Junglehrervertreter-Team als offizielle Ansprechpartnerin vorzustellen.

Wir danken allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und hoffen auf ein persönliches Wiedersehen beim nächsten Junglehrervertretertreffen von 7.-8. Mai 2021 in Pforzheim.

Autorinnen: Mira Brühmüller & Sabine Gärtner


Wir sind für dich da! – Plakataktion des Jungen VBE

Wie können wir gezielt Junglehrerinnen und -lehrer auf uns aufmerksam machen und mehr Präsenz in den Lehrerzimmern zeigen? Diese Frage beschäftige den Jungen VBE seit geraumer Zeit. In diesem Zusammenhang entstand die Idee für eine Plakataktion.

Das neue Plakat des Jungen VBE (Download unter: 201021_VBE-Plakat-Junger-VBE_Ansicht)

Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen traf sich im August ein kleiner Arbeitskreis in Pforzheim und erarbeitete wichtige Kriterien. Auf dem Plakat sollte unser Beratungsservice zum Vorbereitungsdienst, zur Probezeit oder beispielsweise zur Versetzung Berücksichtigung finden. Unsere Präsenz in den Social Media Kanälen, wie facebook und instagram, wollten wir ebenso erwähnt wissen. Auch ein QR Code mit dem Verweis auf unser Positionspapier war uns wichtig. Selbstverständlich sollten einige Gesichter des Jungen VBE Teams, welches sich über ganz Baden-Württemberg verteilt, gezeigt werden.

Das Team des Jungen VBE bei der Arbeit

Der fertige Plakatentwurf wurde der VBE Geschäftsstelle vorgelegt und von einer Agentur in professionelle Form gebracht. Auf das Endprodukt ist der Junge VBE sehr stolz.

Wir danken allen, die uns in jeglicher Form bei der Plakatgestaltung unterstützt haben. Das Plakat wurde an alle Seminare und Schulen mit der Bitte um gut sichtbaren Aushang versandt.

Mit unserer Botschaft „Wir sind für dich da!“ ermutigen wir Junglehrkräfte (besonders in der momentan schwierigen Phase) Kontakt zu uns zu suchen und wenn nötig, um Unterstützung zu bitten.

Autorinnen: Mira Brühmüller & Sabine Gärtner


bbw-jugend: 1. Digitaler Landesjugendausschuss

Auch die bbw-jugend traf die Corona-Krise und die damit verbundenen Beschränkungen in ihrem Terminkalender. Wie in den vergangenen Jahren hätte im Juni der erste Landesjugendausschuss (LJA) mit anschließendem Sommerfest in Stuttgart stattgefunden. Aufgrund der Einschränkungen durch Corona konnte dieses Ereignis in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Um die Mitglieder des LJA trotz allem umfassend über die Zeit seit dem letzten Treffen zu informieren und den Austausch zwischen den Fachjugendgewerkschaften zu gewährleisten, entschloss sich die Landesjugendleitung dazu, die Sitzung zum ersten Mal digital durchzuführen.

Am Samstag, 6. Juni 2020, fand diese mit einer überdurchschnittlichen Teilnehmerzahl statt. Die Landesjungendleitung begrüßte die digital Anwesenden und berichtete über die vergangenen Monate. Aufgrund von Corona war die Anzahl der durchgeführten sowie besuchten Veranstaltungen jedoch sehr überschaubar. Unter anderem musste das geplante 2. jugendpolitische Osterfrühstück im April abgesagt werden.

Anschließend berichtete der BBW Vorsitzende, Kai Rosenberger, über die aktuelle politische Lage, die Entwicklungen zu Zeiten der Pandemie und wie es aus Sicht des Beamtenbundes weitergehen soll. Er mahnte, aus den letzten Wirtschaftskrisen zu lernen und zu investieren, anstatt zu sparen. Gerade in den letzten Monaten hat der öffentliche Dienst mehrfach seine Leistungsstärke unter Beweis gestellt. Auch wurden akute Mängel in der öffentlichen Ausstattung zu Tage gefördert. Der Rotstift wurde lange genug angesetzt, hier gilt es jetzt die Fehler der Vergangenheit auszubügeln und zu investieren. Das Thema Digitalisierung sollte hier eine maßgebliche Rolle spielen – egal ob in der öffentlichen Verwaltung oder an unseren Schulen, das muss besser werden!

Im Anschluss hatte unser neuer Kooperationspartner, die HUK-Coburg, vertreten durch Hans-Ulrich Waldheim, die Gelegenheit, über mögliche Ersparnisse für Versicherungsnehmer durch Corona zu berichten, beispielsweise in der KFZ-Versicherung. In diesem Zuge bedanken wir uns nochmals für diesen Beitrag und freuen uns auf eine erfolgreiche langjährige Zusammenarbeit.

Als weiteren Punkt auf der Tagesordnung standen Nachwahlen an, unter anderem in die Landesjugendleitung, da hier noch ein Platz zu vergeben war. Zur Wahl stellte sich das langjährige LJA Mitglied Philipp Weimann vom BSBD. Das Ergebnis fiel einstimmig für ihn aus und wir gratulieren ihm an dieser Stelle und freuen uns, dass nun das Team vollzählig ist. Da Philipp Weimann bis zu diesem Zeitpunkt als zweiter Kassenprüfer der Landesjugendleitung tätig war, musste dieses Amt nachbesetzt werden. Hierzu erklärte sich Joachim Weschbach vom VDV bereit. Auch diese Wahl fiel einstimmig aus. In diesem Zuge bedanken wir uns für die Bereitschaft und das große Engagement und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Es folgte ein gemeinsamer Austausch der Teilnehmenden aus ihren Fachverbänden, wobei ebenfalls die aktuelle Corona Lage das Hauptthema bildete. Für den Jungen VBE Baden-Württemberg nahm Mira Brühmüller am LJA teil und stellte den Tätigkeitsbericht vor.

Gegen Ende der Sitzung wurden bevorstehende Veranstaltungen besprochen. Der für Ende Juni geplante Stuttgart-Lauf fand in Form eines virtuellen Laufes statt. In diesem Zusammenhang kam von Seiten der Landesjugendleitung der Vorschlag, das ursprünglich für April angesetzte jugendpolitische Osterfrühstück, ebenso digital nachzuholen. Die Idee stieß im Plenum auf großen Zuspruch, weswegen in den kommenden Wochen an einer entsprechenden Möglichkeit der Umsetzung gearbeitet wird.

Da das diesjährige Sommerfest leider ebenfalls ausfallen musste, aber die Landesjugendleitung diese Tradition nicht ganz missen möchte, wird derzeit eine Alternative geplant. Der zweite, in diesem Jahr zusammen mit der Debeka in Mannheim stattfindende Landesjugendausschuss (LJA), soll daher mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier kombiniert werden. In welchem Rahmen dies stattfinden kann und ob hierbei externe Gäste aus der Politik eingeladen werden können, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Es gilt, die weiteren politischen Entscheidungen und Entwicklungen abzuwarten und weiterhin auf Gesundheit und das Beste zu hoffen.

Zum Abschluss bleibt nur noch zu sagen: Leider sind es oft Krisen, die zeigen, wie wichtig manche stiefmütterlich behandelten Bereiche doch sind. Durch hohe Eigeninitiative und Engagement in den Bereichen des öffentlichen Dienstes könnte die Pandemie und ihre Auswirkungen erfolgreich eingedämmt werden. Wir können in Deutschland und Baden-Württemberg sehr stolz auf unsere Angestellten und Beamten sein.

Autor: Philipp Weimann


Digital und voller Ideen: Junger VBE BW tauscht sich auf Bundesebene aus

In der aktuellen Lage heißt es, stets auf Entwicklungen zu reagieren, neue Methoden zu verwenden und agil zu bleiben. Bei dem digitalen Treffen des Jungen VBE Bund am 24. Juni 2020 wurde deutlich, dass diese Eigenschaften im Gremium schon stark ausgeprägt sind: Von der Umstellung der Werbeartikel hin zu Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken, über die Teilnahme am Hackathon #wirfürschule bis hin zu einem Podcast-Format  mit dem das Bild der Lehrkraft wieder ins richtige Licht gerückt werden soll. Natürlich tauschten sich die Teilnehmenden der Videokonferenz auch über das offensichtlichste Thema aus: Quo Vadis Gewerkschaft, quo vadis Schule in Zeiten von Corona?

Die Gewerkschaft in Zeiten von Corona

Neue Formate waren gefragt, denn immer wieder kam es dazu, dass das Herzstück der Junglehrervertretung, die Junglehrertage und Informationsveranstaltungen, abgesagt werden mussten. So berichteten die Teilnehmenden, dass vielerorts die Aktivitäten durch die aktuelle Corona-Lage erschwert würden. Doch, es gilt, nicht zu verzagen: Viele kreative Ideen wurden gefunden. Einige Bundesländer führten Webinare zu verschiedensten Themen durch oder erweiterten ihre Merchandising-Palette mit nachhaltigen Federmäppchen oder USB-Sticks. Die Bundesvorsitzende des Jungen VBE, Susann Meyer, sprach sich zudem für die Nutzung von Fobizz, ein digitales Fortbildungszentrum für Lehrkräfte rund um IT, Medien und Digitalisierung, aus, um den Jungen VBE für neue Mitglieder noch attraktiver zu gestalten. Einige Bundesländer planen eine „Junglehrer-Woche digital“ im September.

Das Team des Jungen VBE Bund beim digitalen Netzwerktreffen

Von Konzepten und Kompromissen

Die Lage in den Schulen ist ebenfalls stark durch die Corona Pandemie geprägt. Dabei werden in den Bundesländern recht unterschiedliche Konzepte umgesetzt. In einigen Bundesländern wurde bereits vor den Sommerferien der reguläre Schulbetrieb unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln wieder aufgenommen. Andere werden damit erst nach den Sommerferien starten. In vielen Bundesländern werden während der Sommerferien unterschiedlich konzeptionierte Lernförderungen angeboten, die von Kindern und Jugendlichen genutzt werden können, aber seitens der Eltern, weniger abgerufen werden. Auch der Einsatz beziehungsweise der Umgang mit Kolleginnen und Kollegen aus sogenannten Risikogruppen, wurde strittig diskutiert. Insgesamt stellt sich die Frage, wie persistent die aktuell angedachte Aufnahme des Schulbetriebs in Bezug auf das Infektionsgeschehen sein wird.

Im weiteren Verlauf berichtete Susann Meyer über den Hackathon #wirfürschule, der vom 08. – 12.06.2020 stattgefunden und sich mit der Frage beschäftigt hat, wie Schule in Zukunft innovativ und digital gestaltet werden kann. Zwei der anwesenden Mitglieder nahmen teil und schilderten „tolle Projekte mit echtem Zukunftscharakter“.

Positive Bilder erzeugen – Beim Hören

Intensiv wurde über das durch die Medien produzierte und gesellschaftlich belächelte Bild des „faulen Lehrers“ gesprochen, der die Zeit der Schulschließung zur persönlichen Entspannung genutzt hätte. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass diese Darstellung der Situation sehr einseitig sei und Lehrkräften, die sich innovativ in einer Fernbeschulung der Schülerinnen und Schüler engagiert und aufgerieben haben, nicht gerecht wird.

Der Junge VBE möchte deshalb einen Beitrag zur Einordnung dieses Bildes leisten und zukünftig am positiven Image des Lehrerberufs arbeiten. Dazu schlug die Vorsitzende die Gestaltung eines zeitlich begrenzten Podcast-Projekts mit dem Arbeitstitel „Bildung mal 16“ vor. In diesem Podcast sollen kurze Interviews mit verschieden Gästen informativ und unterhaltsam über die Bildungsarbeit von Lehrkräften zum positiven Rollenbild und zur Aufklärung beitragen. Technische Fragen diesbezüglich müssen noch geklärt werden. Dieses junge und populäre Format ermöglicht es dem Jungen VBE zeitgemäß auf Bundesebene zu agieren.

Termine und Austausch

Abschließend wurden die anstehenden Termine für das Jahr 2020/21 besprochen. So wird es voraussichtlich im Oktober ein Medienseminar zu den Themen kollegiale Fallberatung und Lehrertraining geben. Das Bundestreffen findet vom 03.12.2020, im Rahmen des VBE-Forums statt. Dazu wird der Junge VBE einen Workshop ausrichten.

Des Weiteren wurde sich darauf verständigt, in Zukunft regelmäßig über Videokonferenzen auszutauschen. Dazu soll die Plattform MS Teams auch zum Austausch genutzt werden. Für den Jungen VBE Baden-Württemberg nahm Katharina Zölsch an der Videokonferenz teil.

Bericht: Susann Meyer


Der Junge VBE hinter Gittern

Ein Raum, fünf Lehrkräfte, eine Stunde Zeit – Am Ende eines sehr erfolgreichen Junglehrervertreter-Wochenendes Anfang März stellten wir uns in Freiburg der Aufgabe aus dem sowjetischen Lager, eingesperrt in Zellen, um mit nicht weniger Hilfsmittel als einem Walkie Talkie zu entkommen. Der Besuch in den Cage Quests gab uns die Möglichkeit nach einem Vormittag ergiebiger Diskussionen den Kopf freizubekommen und unser zusammengewürfeltes Team aus Grundschul-, Realschul- und Gymnasiallehrkräften zu stärken.

Mit Teamgeist und diesen wichtigen Utensilien konnten sich die fünf Insassen aus dem sowjetischen Gefängnis befreien. von links-hintere Reihe: Nadine Possinger, Katharina Marie Zölsch, Martina Lentini, Sabine Gärtner und Mira Brühmüller.

Eine kurze Retrospektive auf 24 ergiebige Stunden…

Traditionell starteten wir mit einem umfassenden Austausch über die Arbeit und aktuelle Veranstaltungen des Jungen VBE. Seit dem letzten Treffen waren wir nicht nur beim BBW-Kooperationstreffen in Pforzheim vertreten, sondern veranstalteten auch eine Fortbildung für angehende Lehrkräfte. Unter dem Titel „Fit für den Vorbereitungsdienst“ konnten wir rund vierzig Junglehrer*innen mit erprobten Tipps und Tricks ausstatten, so z.B. wie die erste Steuererklärung eingereicht wird oder wie der schnellste Weg zum/zur Lieblingslehrer*in aussehen kann. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen ziehen wir es in Zukunft in Erwägung, die Fortbildung an zwei Wochenenden anzubieten.

Am Samstag Vormittag gewährte uns Dirk Lederle, stellvertretender Landesvorsitzender des VBE, einen Einblick in die Arbeit der Verbandsleitung. Hier diskutierten wir unter anderem das Thema „verbindliche Grundschulempfehlung“, wogegen sich auch der Junge VBE ausspricht. Als eine echte Entlastung für die Grundschullehrkräfte sieht Lederle eine mögliche Aufnahmeprüfung an weiterführenden Schulen; eine realistische Alternative, wenn sich die Empfehlung und der Wunsch von Eltern widersprechen. Dies sei zielführender als eine verbindliche Empfehlung.

Herr Lederle informierte uns zudem über die Tagungsabstände der Verbandsleitung, des Landesvorstands und den Fachgesprächen sowie den Diskussionen zwischen den Referaten des Kultusministeriums und dem VBE über die Umsetzung von VBE-Anliegen. Eines dieser Anliegen ist beispielsweise die Herabsetzung der Orientierungsstufe in Realschulen von aktuell zwei Jahren auf ein Jahr. Konsequenterweise wäre die Verlängerung der Grundschule auf 5-6 Jahre, wie es auch in Berlin und Brandenburg gehandhabt wird, eine echte Chance, um die Orientierungsstufe ohne die oft überfordernde Laufbahnentscheidung zu gestalten. Der VBE spricht sich derzeit vorrangig für eine Kürzung aus, um die Motivation der Schüler*innen nicht zu mindern und ihnen schneller einen geeigneten Unterricht entsprechend ihrer Bedürfnisse zu ermöglichen.

Der Junge VBE gemeinsam in Freiburg. von links-vordere Reihe: Eva Maria Strittmatter, Dirk Lederle, Sonja Zach, Sabine Gärtner, von links-hintere Reihe: The-Hop Le-Nguyen, Katharina Marie Zölsch, Nadine Possinger, Martina Lentini, Mira Brühmüller.

Auch im zweiten Teil unseres Vormittags, an dem wir uns mit §90 des Schulgesetzes auseinandersetzten, welcher Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen regelt, kamen viele interessante Anregungen und Beiträge. Herr Lederle konnte aufgrund seiner Erfahrung als Schulleiter viele aktuelle Fallbeispiele vorbringen, bei denen §90 angewendet werden musste.

Weitere Veranstaltungen des Jungen VBE, die bis zum nächsten Treffen geplant waren, werden wohl, der aktuellen Situation geschuldet, abgesagt werden müssen. Soweit der jetzige Stand fiebern wir folgendem Ereignis entgegen: Am 20. Juni findet in Karlsruhe die Fortführungsveranstaltung „Endlich Lehrer – jetzt geht´s los“ für Junglehrer*innen statt. Weitere Infos zur Anmeldung findetr ihr unter dem Link https://www.vbe-bw.de/veranstaltung/endlich-lehrer.

Wir bedanken uns bei Dirk Lederle und dem Leitungsteam des Jungen VBE, Mira Brühmüller und Sabine Gärtner für die Planung und Durchführung eines überaus produktiven Wochenendes. Mit mindestens genauso viel Schwung möchten wir herzlichst einladen: Am 13.-14.11.2020 trifft sich die junge Riege in Ulm. Wir freuen uns über jedes neue (und bekannte) Gesicht, um wie auch hier in Freiburg, neben ertragreichen Diskussionen gemeinsam etwas Zeit zu verbringen.

Autorinnen: Eva Maria Strittmatter und Katharina Marie Zölsch


Fit für den Vorbereitungsdienst 2020

„Fit für den Vorbereitungsdienst“ hieß die Fortbildung, die der VBE für alle Lehramtsanwärterinnen und -anwärter vom 17.-18. Januar 2020 veranstaltete. Gestartet wurde am Freitagmittag in Pforzheim mit dem gemeinsamen Kennenlernen. Hier stellte sich heraus, dass nahezu jedes Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Baden-Württemberg sowie unterschiedliche Lehrämter durch die anwesenden Junglehrerinnen und Junglehrer vertreten waren.

Um 14 Uhr begann das offizielle Fortbildungsprogramm mit dem Steuerberater Axel Nerger, der den angehenden Lehrerinnen und Lehrern wertvolle Tipps für die Erstellung ihrer Einkommensteuererklärung gab. Anschließend folgte das Leitungsteam des Jungen VBE, Mira Brühmüller und Sabine Gärtner, das den Jungen VBE und dessen Arbeitsbereiche vorstellte sowie zur aktiven Mitarbeit motivierte.

Fit in den Vorbereitungsdienst 2020

Sabine Gärtner und Mira Brühmüller – das Leitungsteam des Jungen VBE stand den Teilnehmenden nicht nur während ihres Vortrags mit Rat und Tat zur Seite

Überlebenstipps für den Vorbereitungsdienst

Im Folgevortrag gaben die beiden Junglehrerinnen „Überlebenstipps für den Vorbereitungsdienst“, indem sie von ihren Erfahrungen aus dem Referendariat berichteten und Praxistipps für die Hospitationsphase, den eigenständigen Unterricht und die Prüfungszeit gaben. Beim gemeinsamen Abendessen und netten Gesprächen klang der erste Fortbildungstag aus.

Am Samstagmorgen startete Jorma Sagner, Sekundarstufenlehrer an einer Werkrealschule, mit seinem Workshop „Neu in der Klasse – so werde ich zum Lieblingslehrer“. Reale Beispiele aus seiner eigenen Schulpraxis und seine Erfahrungen als Lehrbeauftragter am Seminar zeigten, welch spannende und emotionale Herausforderungen der Lehrberuf mit sich bringt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich unter anderem in Kleingruppen über verschiedene Lehrerrollen aus und reflektierten diese.

Fit für den Vorbereitungsdienst

Steuerberater Axel Nerger gab den angehenden Junglehrerinnen und Junglehrern hilfreiche Tipps für die Steuererklärung.

Meinrad Seebacher, Rektor des Schulzentrums Oberes Elztal, läutete den Endspurt der Fortbildungsveranstaltung ein. Die 18 Monate Vorbereitungsdienst wurden von ihm aus dem Blickwinkel eines Schulleiters beleuchtet. In seiner ansprechenden PREZI-Präsentation informierte er über  Grundsätzliches wie Kleidung, Pünktlichkeit, Verhalten, KV-Stunden, sowie „Muss-“ und „Kann“ Aufgaben.

Abschließend erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die Veranstaltung zu evaluieren. Die Fortbildung war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg und das Feedback durchweg positiv: „Von der Atmosphäre über die Inhalte, die Organisation, den Referenten bis hin zum Zeitmanagement – hier stimmte einfach alles. Vielen Dank!“, lautete der Kommentar einer Referendarin.

Fit in den Vorbereitungsdienst 2020

Arbeit in Kleingruppen: Welche Eigenschaften und Verhaltensweisen machen eine gute Lehrkraft aus?

Wir wünschen allen Lehramtsanwärterinnen und –anwärtern einen guten Start in ihren Vorbereitungsdienst.

AUSBLICK: Für alle, die ihr Referendariat (2019 begonnen haben) in Kürze abschließen und der ersten Anstellung als Beamtin oder Beamter auf Probe entgegenfiebern, haben wir noch einen interessanten Hinweis. Am 20. Juni findet in Karlsruhe die Fortbildung „Endlich Lehrer/in – jetzt geht’s los!“ statt. Hier wird spezifisch auf die Herausforderungen nach dem Vorbereitungsdienst eingegangen. Anmeldungen sind bis spätestens 29. Mai 2020 bei Frau Mirjam Dapp (mirjam.dapp@vbw-bw.de) möglich. Weitere Infos zur Fortbildung findet ihr auch im Veranstaltungsbereich der VBE-Homepage.

Autorinnen: Sabine Gärtner und Mira Brühmüller


Beamer her … und dann?

Die Ergebnisse der VBE Forsa Umfrage zur Werteerziehung im November 2018 verdeutlichten, welch wichtige Rolle Werte auch in Zeiten der Digitalisierung einnehmen. „71 Prozent der Bevölkerung sind der Meinung, dass die Vermittlung von Werten in Schule in den nächsten 10 Jahren deutlich wichtiger wird. Und immer noch 59 Prozent denken, dass es deutlich wichtiger wird, dass sich Schülerinnen und Schüler mit ethischen Fragen der Digitalisierung auseinandersetzen“, erläutert der VBE Bundesvorsitzende Udo Beckmann die Umfragewerte. Diese grundlegende Haltung gilt es daher auch in die Schulen zu transportieren. Wie kann eine angemessene Vermittlung erreicht werden und welche Voraussetzung bedarf es hierfür?

Der VBE Bundesvorsitzende Udo Beckmann beim Vortrag

Unter dem Titel „Zukunft lebenswert gestalten“ wurden am 23. November in Berlin im Rahmen des VBE Forum nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Im Detail beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Fragestellung, welche Gelingensbedingungen notwendig sind, um in der Zukunft in einer lebenswerten Gesellschaft zusammenleben zu können. In fünfzehnminütigen Impulsvorträgen nutzen drei Referenten die Zeit, um das Publikum zu überzeugen und in ihre Workshops zu locken. Hier galt es die angerissenen Inhalte zu vertiefen und zu bearbeiten.

Pater Prof. Dr. Dr. Justinus Pech legte den Schwerpunkt auf Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Ethik.

Bildungsexperte und Erziehungswissenschaftler Jöran Muuß-Meerholz diskutierte mit seiner Gruppe über zentrale Kompetenzen in der Digitalisierung.

Im Arbeitskreis von Diplom Psychologin und Politikerin Marina Weißband galt es die Demokratieerziehung und Möglichkeiten der Partizipation zu beleuchten.

Das Leitungsteam des Jungen VBE BW, Mira Brühmüller und Sabine Gärtner.

Der Junge VBE, vertreten von Sabine Gärtner und Mira Brühmüller, brachte sich aktiv in die regen Diskussionen ein. Ein wichtiges Fazit schien uns, dass Digitalisierung in erster Linie Kommunikation bedeutet und erst in zweiter Linie Technik. Es ist daher wichtig im Sinne der Werteerziehung, nicht nur einseitig in Ausstattung und Technik zu investieren, sondern auch gleichzeitig in die Professionalisierung des pädagogischen Personals.

Die Vorträge wurden in Echtzeit von der Kommunikationsberaterin Nina Neef via „Live Graphic Recording“  auf Flipcharts visualisiert. Ihre kreativen Bilder blieben den Teilnehmenden nachhaltig im Gedächtnis und lieferten Anregungen zu vertiefenden Gesprächen.

Autorinnen: Mira Brühmüller und Sabine Gärtner


Junger VBE auf Tauchstation

Im November war es endlich wieder soweit, die aktiven Vertreterinnen und Vertreter des Jungen VBE in Baden-Württemberg trafen sich in Pforzheim zu ihrem halbjährlichen Austausch. Gestartet wurde am 8.11.2019 mit einer gemeinsamen Vorstellungsrunde und einem gegenseitigen Kennenlernen. Dieses Mal hatten wir Besuch von der Landesvorsitzenden der Jungen Philologen Martina Scherer und ihrem Vertreter Maximilian Röhricht. Ebenso befanden sich Julia Nußhag und André Geiss unter den Gästen. Sie sind das Leitungsteam unseres Dachverbandes, der bbw-jugend (Beamtenbund Baden-Württemberg).

Gemeinsames Gruppenfoto

Am nächsten Morgen starteten die beiden mit einer PowerPoint Präsentation und erläuterten die Organe und Aufgaben des BBW. Der BBW vertritt ca. 140.000 Mitglieder in 50 Fachgewerkschaften und setzt sich unter anderem für leistungsbezogene Bezahlung, flexible Arbeitsmodelle und eine leistungsstarke Verwaltung ein. Die BBW Jugend ist ein Zusammenschluss aller Jugendgruppen der Fachgewerkschaften. Dieser tagt jährlich zwei Mal. Hier kann auch der Junge VBE Anträge einbringen, die durch die BBW Jugend an die Politik weitergetragen werden.

Michael Mercatoris führte gekonnt durch den Datenschutzdschungel und brachte Licht in so manches Dunkel

Im Anschluss folgte ein informativer und kurzweiliger Vortrag zum Thema „Schreckgespenst Datenschutz“ von Michael Mercatoris, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Landesbezirks Nordbaden. Wir wurden ermutigt unsere eigenen Fragen einzubringen und dank Michael Mercatoris können wir nun sicherer und (fast) ohne Angst mit dem heiklen Thema Daten und deren Schutz umgehen.

Am Nachmittag arbeiteten wir in Kleingruppen an unserem Positionspapier 2020. Hier beschäftigte uns unter anderem die Ungleichbehandlung von Lehrerinnen und Lehrern in Ausbildung, Arbeitszeit und Besoldung sowie die eingeführten Beihilfeverschlechterungen. Auch die Arbeitslosigkeit in den Sommerferien muss endlich ein Ende haben!

In der Unterwasserwelt des Great Barrier Reef

Nach der Arbeit folgte das Vergnügen. Im Gasometer in Pforzheim gingen wir auf Tauchstation und wurden durch die faszinierende Unterwasserwelt des Great Barrier Reef geführt.

Vielen Dank an Mira Brühmüller und Sabine Gärtner für die tolle Organisation.

 Autorin: Pia-Alexa Kleiner


Führungswechsel im Jungen VBE Bund

„Es war eine tolle Zeit! Manchmal anstrengend, auch mal niederschmetternd, aber mit euch immer schön“, das waren die abschließenden Worte der bisherigen Bundessprecherin des Jungen VBE, Kerstin Ruthenschröer aus NRW.

Schweren Herzens legte sie am 22.11.2019 im Rahmen des Bundestreffens des Jungen VBE in Berlin ihr Amt aus persönlichen Gründen nieder. In ihrer siebenjährigen Amtszeit hat die junge Mutter für den Jungen VBE viel erreicht. Aus einer kleinen Gruppe von nur wenigen Landessprechern zu Beginn ihrer Amtszeit wurde dank ihres Engagements ein starkes Team, das sich aus Landesvorsitzenden fast aller Bundesländer zusammensetzt. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern gelang es ihr, die Zeitschrift Aha (Arbeitshilfen für Anwärter) neu aufzulegen, einen einheitlichen Schriftzug des Jungen VBE in allen Bundesländern durchzusetzen und zuletzt die Selbstständigkeit des Jungen VBE Bund zu erreichen.

Das neue Junger VBE Bund Führungsteam (von links nach rechts): Susann Meyer, René Michel, Anna Maria Althelmig

Auf der VBE-Bundesversammlung bedankte sich der Bundesvorsitzende Udo Beckmann persönlich bei Kerstin Ruthenschröer. Dabei würdigte er vor allem auch ihr internationales Engagement im Rahmen der Holocaust Gedenktage in den vergangenen Jahren.

Zur neuen Bundessprecherin des Jungen VBE wurde Susann Meyer aus Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Sie wird vertreten von Anna Maria Althelmig aus Berlin. Aufgrund der neuen Selbstständigkeit des Jungen VBE Bund war es außerdem notwendig einen Schatzmeister zu wählen. Dieses Amt übernimmt künftig René Michel aus Sachsen.

Ein starkes Team – der Junge VBE Bund

Der Junge VBE Baden-Württemberg wurde auf dem Bundestreffen, sowie auf der anschließenden Bundesversammlung durch Mira Brühmüller und Sabine Gärtner vertreten.

Text: Sabine Gärtner und Mira Brühmüller


Startklar für den Vorbereitungsdienst 2020?

Bevor es am 1. Februar 2020 richtig losgehen kann, müssen noch einige wichtige Dinge erledigt werden. Darüber informierte der Junge VBE in seiner Vortragsreihe „Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst“ an allen sechs Pädagogischen Hochschulen in Baden Württemberg.

von links nach rechts: Mira Brühmüller, Ines Walter, Sabine Gärtner

Anhand einer umfangreichen PowerPoint Präsentation wurde das Anmeldeverfahren auf der offiziellen Homepage www.lehrer-online-bw.de veranschaulicht. Hier galt es zu beachten, dass die Masterstudierenden sich zunächst als Gasthörer bewerben müssen, falls sie erst zum Ende des Wintersemesters (31. März 2020) ihre Prüfungen und ihre Masterarbeit beenden. Im Gasthörerstatus wird ihnen die Möglichkeit eröffnet an den Veranstaltungen des Seminars für Aus- und Fortbildung und der Ausbildungsschule teilzunehmen. Für Prüfungen an der Hochschule erfolgt eine Freistellung durch die Seminarleitungen.

Natürlich waren die Zuhörerinnen und Zuhörer auch besonders neugierig auf die Seminarstandorte, an denen sie ihren Vorbereitungsdienst absolvieren können. Hierbei spielen die verschiedenen Kriterien, die für die Zuteilung zu einem Seminarstandort wichtig sind, eine große Rolle. So erhält man beispielsweise für eine ehrenamtliche Tätigkeit (auch für das aktive VBE Ehrenamt) zwei Sozialpunkte. Weitere Punkte gibt es für Kinder, Ehe oder gesundheitliche Gründe, die an einen bestimmten Wohnort binden. Auch die Hinweise zum Betriebs-, Sozial- und Vereinspraktikum waren von großem Interesse, insbesondere da man hier genug Vorlaufzeit zum Absolvieren der Praktika einplanen sollte.

Wie immer rundete der VBE-Wirtschaftsservice den Vortrag ab und informierte die Studierenden über die private Krankenversicherung und die Beihilfe. Das Mitschreiben während des Vortrags war nicht notwendig, da alle VBE-Mitglieder die Inhalte im „Studienhelfer 11 und 12“ zum Nachlesen mit nach Hause nehmen konnten.

von links nach rechts: Charlotte Diepolder, Jennifer Denkinger, Julian Doll, Carolin Oßwald, Ines Walter, Josef Mösle (DBV)

Ein herzliches Dankeschön geht an die Referenten Martina Lentini (PH Ludwigsburg), Rebecca Günter (PH Freiburg), Maike Schwend und Philipp Rühle (PH Heidelberg), Julian Doll (PH Weingarten), Lena Stark (PH Schwäbisch Gmünd), sowie Mira Brühmüller und Sabine Gärtner (PH Karlsruhe).

Wenn ihr Interesse habt den Jungen VBE aktiv zu unterstützen und dabei sogar noch Sozialpunkte sammeln wollt, meldet euch gerne bei: Sabine.Gaertner@vbe-bw.de

Text: Sabine Gärtner und Mira Brühmüller


Synergieeffekte nutzen

Obwohl Lehrerinnen und Lehrer in unterschiedlichen Schularten tätig sind, haben sie häufig die gleichen Sorgen. Dabei kümmern sich die Jungen Philologen des Phv um die Gymnasiallehrkräfte, während der Junge VBE die Kolleginnen und Kollegen der Primar- und Sekundarstufe im Blick hat.

Bei einer Klausurtagung der Jungen Philologen in St. Gallen, zu der der Junge VBE eingeladen war, galt es daher, Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Jungen Fachgewerkschaften herauszuarbeiten und sich gegenseitig Tipps bei der Arbeit im Verband zu geben. Vertreten wurde der Junge VBE durch dessen Leitungsteam Mira Brühmüller und Sabine Gärtner, sowie durch die Referatsleiterin des Jungen VBE Südbaden Sonja Zach.

Die Jungen Philologen und der Junge VBE

Zu den Überschneidungen zählt unter anderem die Forderung zur Beibehaltung des Berufsbeamtentums, die sich natürlich auch durch unseren gemeinsamen Dachverband BBW ergibt. Es besteht außerdem Konsens darüber, dass alle Lehrkräfte in den Sommerferien bezahlt werden müssen.

Das Thema Inklusion beschäftigt beide Verbände gleichermaßen, weshalb wir uns über die Forderung nach mehr personeller, sowie materieller Unterstützung einig waren.

Zum Ende der Tagung stand für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest: Gemeinsam sind wir stark, wir sollten die entstandenen Synergieeffekte künftig nutzen, um die Arbeitsbedingungen für alle Lehrerinnen und Lehrer, egal an welcher Schulart sie tätig sind, zu verbessern.

Autorinnen: Mira Brühmüller und Sabine Gärtner


„Uns fehlt das Motto – dem Land dafür das Personal“

Unter diesem Leitspruch lud das Leitungsteam der bbw-jugend Mitte Juni zu ihrem diesjährigen Sommerfest nach Stuttgart ein. BBW Chef Kai Rosenberger wies in seinen Grußworten darauf hin, dass es in Baden-Württemberg in der Tat noch einiges zu tun gibt, um Nachwuchs für den öffentlichen Dienst zu akquirieren.

So prangerte er beispielsweise die eingeführten Verschlechterungen in der Beihilfe an, die seit dem 1.1.2013 gelten. Sie beinhalten erhebliche finanzielle Nachteile für junge Familien mit zwei und mehr Kindern, für Ehegatten und im Bereich der zahntechnischen Leistungen.

Auch die zunehmende Gewalt, die sich nicht nur auf körperliche Angriffe begrenzt, habe Auswirkungen auf die Attraktivität der Berufe im öffentlichen Dienst.

Ein weiterer Eklat betrifft die Wochenarbeitszeit. Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist diese in Baden-Württemberg mit am höchsten. Eine Anpassung sei hier längst überfällig! Die sprudelnden Steuereinnahmen im Jahr 2018 lassen für diese Forderungen durchaus Spielraum, betonte der BBW Vorsitzende. Dass Handlungsbedarf besteht, ist unumstritten! In diesem Punkt waren sich auch die rund 50 Teilnehmer einig, die der Einladung der bbw-jugend gefolgt waren.

Der Junge VBE wurde von Mira Brühmüller und Andrea Wieser vertreten. Unter den Gästen konnten auch die jungen Politiker Philipp Bürkle von der Jungen Union, Valentin Abel von den Jungen Liberalen, Deniz Gedik von der Grünen Jugend sowie Manfred Benedikter mit Kollegen von der Jungen CDA begrüßt werden. Der Abend lies Raum für Begegnungen. Bei kühlen Getränken und leckerem Essen ergaben sich informative und ertragreiche Gespräche.

Autorin: Mira Brühmüller


„Demokratie muss manchmal weh tun“

So lautete das Fazit des Referenten Daniel Frey, Mitglied des TEAM EUROPE Rednerdienstes der Europäischen Kommission. Im Rahmen des BBW Landesjugendausschusses hielt er einen Vortrag über das Ergebnis der Europawahlen und die Zukunft Europas. 25 Teilnehmer waren am 13. Juni in der Geschäftsstelle des BBW in Stuttgart erschienen und erfuhren Wissenswertes über den Aufbau und Zweck der europäischen Institutionen sowie politische Inhalte. Die Mitglieder des Landesjugendausschusses zeigten großes Interesse und gestalteten den Vortrag durch Fragen und Anregungen aktiv mit.

Zuvor begrüßte das stellvertretende Team der Landesjugendleitung Julia Nußhag, Johanna Zeller und André Geiss die Mitglieder der verschiedenen Beamtenbundgewerkschaften in Baden-Württemberg zum ersten Landesjugendausschuss im Jahr 2019. Zu den Gästen gehörten auch Vertreter der Nachbarländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, sowie der stellvertretende Bundesjugendleiter des DBB Christoph Strehle.

Der BBW Landesvorsitzende Kai Rosenberger sprach Grußworte und lieferte einen Lagebericht bevor die Landesjugendleitung im Anschluss ihren Geschäftsbericht vorstellte. Anschließend wurden in Form eines Brainstormings Themen gesammelt, welche sich die Mitglieder wünschen, um künftig ein bbw-jugend Seminarangebot zu verwirklichen.

BGV Spezialist Thorsten Söffner schloss den Landesjugendausschuss mit einem kurzen Vortrag über die aktuellen Angebote und Neuerungen der BGV ab. Der Junge VBE wurde durch Mira Brühmüller, Andrea Wieser und André Geiss vertreten.

Autorin: Mira Brühmüller


Der VBE verbindet…

Beim Frühjahrstreffen des Jungen VBE in Konstanz gab es wieder einmal viele Möglichkeiten zum anregenden Austausch und vernetzen, denn hier trafen aktive Studierende auf Seminarlehrbeauftragte, sowie Junglehrervertreter auf ehemalige stellvertretende Landesvorsitzende.

Gestartet wurde am 24.Mai mit der Begrüßungs- und Kennenlernrunde. Hier kam auch etwas Wehmut auf, denn Anja Bartenschlager verkündete ihren Rückzug aus dem Jungen VBE Leitungsteam. Sie erhielt dankende Worte für ihr großes Engagement im Verband.

Der Samstag startete mit zwei spannenden Vorträgen: Gerhard Freund und Otmar Winzer gaben einen umfassenden Einblick in die Strukturen des VBE. Daraus entstand eine interessante Diskussionsrunde über die aktuelle und zukünftige Verbandsarbeit der unterschiedlichen Bereichsgruppen des VBE.

Der Leiter für Marketing und Kommunikation Michael Gostovic-Storz gab anschließend bereichernde Tipps zu den Dos und Don’ts am VBE-Infostand.

Die Junglehrerinnen, Junglehrer und Studierenden mit den Referenten

Nach einer Mittagspause, bei der auch das sonnige Wetter am Bodensee genossen werden konnte, waren nochmal alle kreativen Köpfe gefragt. In Kleingruppen wurden individuelle Beiträge für die Social-Media-Kanäle des VBE gestaltet.

Das kurze aber intensive Treffen wurde durch eine nette Runde bei einem Nachmittagssnack beendet.

Das Zusammenkommen des Jungen VBE mit den Studierenden hat sich wieder einmal sehr gelohnt!

Maria Bucher, Martina Lentini und Lena Schilling


Wechsel im Leitungsteam des Jungen VBE

Nach fast zehn Jahren aktiver Amtszeit im Jungen VBE, darunter vier Jahre in der Leitung, verabschiedete sich Anja Bartenschlager aus ihrem Amt. „Es wird Zeit die Leitungsposition in neue Hände zu legen“, meinte die ambitionierte SBBZ Lehrerin, die die Arbeit des Jungen VBE die letzten Jahre maßgeblich mit geprägt und vorangetrieben hat.

Abschied von Anja Bartenschlager – sie leitete 4 Jahre den Jungen VBE

So war sie beispielsweise an der einheitlichen Namensänderung von „AdJ“ (Arbeitsgemeinschaft der Junglehrer) in „Junger VBE“ beteiligt, initiierte Kontakte zur bbw jugend und brachte sich auf Bundesebene für den Jungen VBE ein. Während eines Wechsels in der Geschäftsstelle sorgte Anja für Kontinuität im Jungen VBE. Sie leitete und gestaltete aktiv die Junglehrervertretertreffen, wodurch zum Beispiel eine bessere Vernetzung der Junglehrervertreterinnen und Junglehrervertreter in Baden-Württemberg möglich wurde.

Wir danken Anja herzlich für ihren Einsatz im Jungen VBE und freuen uns, dass sie dem VBE weiterhin auf anderen Ebenen erhalten bleibt.

Sabine Gärtner übernimmt die Nachfolge von Anja Bartenschlager

Die Nachfolge im Jungen VBE Leitungsteam wird Sabine Gärtner aus Nordbaden übernehmen. Sabine ist seit 2012 aktives VBE Mitglied und engagiert sich im Kreisverband Karlsruhe und Rhein-Neckar/Heidelberg. Sie organisiert bereits regelmäßig aktiv Veranstaltungen sowohl für Studierende an den PHn Heidelberg und Karlsruhe, als auch für Junglehrerinnen und Junglehrer in den ersten Dienstjahren.

Sabine Gärtner freut sich über ihre neue Herausforderung: „Ich bin sehr dankbar über das mir entgegengebrachte Vertrauen und werde mich voller Elan zusammen mit Mira meiner neuen spannenden Aufgabe widmen.“


Im Vorbereitungsdienst als Gasthörer?

Diese Frage beschäftigte viele angehende Lehramtsanwärter, die die Veranstaltung „Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst“ des Jungen VBE an der PH Heidelberg und der PH Karlsruhe besuchten.

Jedes Jahr beginnt in Baden-Württemberg im Februar der Vorbereitungsdienst. Allerdings gibt es im kommenden Bewerberdurchgang eine wichtige Neuerung zu bedenken. Zum ersten Mal werden Masterstudierende in den Vorbereitungsdienst starten. Bis Ende des Wintersemesters (31. März 2020) soll ihnen die Möglichkeit eröffnet werden im Gasthörerstatus an den Veranstaltungen des Seminars für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte und der Ausbildungsschule teilzunehmen. Für Prüfungen an der Hochschule erfolgt eine Freistellung durch die Seminarleitungen.

Der Junge VBE mit seinem Team vor Ort an der PH Heidelberg Von links nach rechts: Teja Rülicke, Sascha Braun, Ines Walter, Sabine Gärtner, Mira Brühmüller, Maike Schwend, Christian Zeiler, Philipp Rühle

Sowohl an der PH Heidelberg, wie auch an der PH Karlsruhe veranschaulichten die Junglehrervertreterinnen Mira Brühmüller und Sabine Gärtner mit einer umfangreichen PowerPoint Präsentation das Anmeldeverfahren auf der offiziellen Homepage www.lehrer-online-bw.de. Unterstützt wurden die beiden in Heidelberg vom Studierendenteam der PH, Maike Schwend und Philipp Rühle, die einen Teil des Vortrags übernahmen.

Natürlich waren die Zuhörerinnen und Zuhörer besonders neugierig auf die Seminarstandorte, an denen sie ihren Vorbereitungsdienst absolvieren werden und auf die verschiedenen Kriterien, die für die Zuteilung zu einem Seminarstandort wichtig sind. So erhält man beispielsweise für ehrenamtliche Tätigkeit zwei Sozialpunkte. Weitere Punkte gibt es für Kinder, Ehe oder gesundheitliche Gründe, die an einen bestimmten Wohnort binden

Zusätzlich erhielten die Zuhörenden wichtige Hinweise zum Betriebs-, Sozial- und Vereinspraktikum, zur amtsärztlichen Untersuchung, sowie zur Vollständigkeit einzureichender Unterlagen.

Der VBE-Wirtschaftsservice rundete den Vortrag ab. Die Referenten informierten u.a. über Krankenversicherung und Beihilfe. Die Studierenden zeigten während des Vortrags großes Interesse und brachten sich aktiv mit Fragen ein.

Passend zur Veranstaltung war auch wieder Ines Walter mit dem VBE-Stand vor Ort. Hier konnten die Studierenden die Inhalte des Vortrags im „Studienhelfer 11 und 12“ zum Nachlesen mit nach Hause nehmen.

Wenn ihr Interesse habt uns aktiv zu unterstützen oder weitere Informationen benötigt, wendet euch gerne an: mira.bruehmueller@vbe-bw.de


Musikalischer Start ins Wochenende

Am 10. Mai lud der Junge VBE KV Karlsruhe ins Egan’s Irish Pub nach Bruchsal ein. Dort findet jeden Freitag traditionell Karaoke statt. Ab 21 Uhr hieß es: Ran ans Mikrofon!

von links nach rechts: Lisa Döring, Anja Köhler, Franziska Tschernack, Mira Brühmüller, Sabine Gärtner, Andrea Müller, Mirjam Freier

Mr. Maniac lieferte in seiner Liste eine gigantische Auswahl von über 29.000 Songtiteln. Den Mut, selbst zum Mikrofon zu greifen und auf der Bühne zu stehen, hatten wir nicht, aber dafür trällerten wir gemeinsam um so lauter bei „As long as you love me“ von den Backstreet Boys mit. In lockerer Atmosphäre quatschte man nicht nur über schulische Belange und startete so in geselliger Runde musikalisch ins Wochenende.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Vorsitzenden des Kreisverbandes Karlsruhe, die dieses Event mit einem Freigetränk finanziell bezuschussten.

SAVE THE DATE

Der nächste Junglehrerstammtisch findet am Freitag, 27.9.2019 im Kaffeehaus in Schwetzingen statt. Anmeldungen bitte bis 20.09.2019 an sabine.gaertner@vbe-bw.de

Wir freuen uns auf euch!


Sportliches Können zeigte der Junge VBE

Zum zweiten Mal fand am 11. April 2019 das Kennlern-Bowling des Jungen VBE des KVs Pforzheim/Calw statt. Die Junglehrervertreterinnen Gisela Unmüßig und Stefanie Rokohl luden die Lehreranwärter*innen zum Bowlen ins Mauritius-Bowling-Center nach Pforzheim ein. Unter sie mischte sich ein junger Herr aus Esslingen. Beim gemütlichen Beisammensein fanden neben dem sportlichen Aspekt auch Gespräche über das Seminar und die Prüfungen statt. Andere Themen kamen dabei aber nicht zu kurz. Zudem unterstützte das Duo dieses Event mit einem finanziellen Zuschuss für u.a. ein Freigetränk.

von links nach rechts: Gisela Unmüßig, Sebastian, Sabrina, Stefanie Rokohl, Nadine und Julia


Stopp! Ein Schritt zurück…

… nicht unbedingt das Motto des Jungen VBE. Am letzten Märzwochenende 2019 waren dies jedoch wichtige Worte und Taten. Die Landesprecher*innen und weitere Vertreter der Bundesländer setzten sich mit dem Thema „Deeskalation im Schulalltag“ auseinander. Gewalt gegen Schüler und Lehrkräfte darf nicht toleriert werden! Wie aber verhalteich mich in der Situation, wenn Schüler sich schlagen und treten? Oder gar ich selbst als Lehrkraft angegriffen werde?

Workshop-Referent Thorsten Immig demonstriert: Ein Gespräch auf Augenhöhe zeigt gegenseitige Wertschätzung und wirkt nicht auf einer bedrohlichen Ebene von oben herab.

Eindrucksvoll zeigte Thorsten Immig, der als Jugendlicher selbst in der Rolle des Täters steckte und nun als Präventionscoach tätig ist, was in solchen Situationen zu beachten und zu tun ist. Das wichtigste hinsichtlich der Prävention ist die eigene Haltung – was wir als Lehrer von unseren Schülern erwarten, müssen wir gemeinsam im Kollegium auch vorleben. Kommt es zu Gewalt gegenüber einer Person, so muss eine Konsequenz folgen! In verschiedenen Rollenspielen und Praxiselementen wurde uns gezeigt, was zu tun ist, wenn wir angegriffen werden. Hierzu gehört vor allem der Schritt zurück – denn wir wollen nicht in der Situation bleiben und auch nicht weiter dort hineingehen und das müssen wir deutlich machen.

Am Nachmittag stand die VBE Pressearbeit im Fokus. Die Pressereferentin, Anne Roewer, zeigte den Teilnehmer*innen wichtige Kriterien, die einen gelungenen Presseartikel ausmachen.

Auch der Bundesvorsitzende Udo Beckmann ließ es sich nicht nehmen, das Bundestreffen des

Aktiver Austausch mit dem VBE Bundesvorsitzenden Udo Beckmann

Jungen VBEs zu besuchen. „Wir müssen zusammenstehen und die kleinen Landesverbände unterstützen“, war eine wichtige Aussage von ihm, gilt aber auch

gleichzeitig  als eine Herausforderung. Das Zusammenstehen aller Verbände der 16 Bundesländer wird auch für ein kommendes Projekt des Jungen VBE gelten, welches wir beim nächsten Treffen realisieren. Ihr könnt gespannt sein!

Zum Abschluss der Tagung wurde Gottfried Hägele, langjähriger JVBE-Sprecher in Mecklenburg-Vorpommern, verabschiedet. Er wird dem Jungen VBE fehlen, dem Verband jedoch treu bleiben.

1. Reihe stehend: Sabine Gärtner (Junger VBE Baden-Württemberg), Daniel Weber (Junger VBE NRW), Katharina Zölsch (Junger VBE NRW), Udo Beckmann (VBE Bundesvorsitzender), Marie-Louise Roth (Junger VBE Rheinland-Pfalz), Lisa Döring (Junger VBE Hessen), Mira Brühmüller (Junger VBE B.-W.), Susann Meyer (Junger VBE M.-V-) 2. Reihe: Jenny Gouasé (Junger VBE Rheinland-Pfalz), Knut Oberdiek (Junger VBE Sachsen), Christine Striesow (Junger VBE M.-V-), Gottfried Hägele (Junger VBE M.-V-), Luisa Klaws (Junger VBE Niedersachsen), Vanessa Peuckert (Junger VBE Saarland), Wiebke L’Hoste (Junger VBE Saarland), Christina Andree (Junger VBE Niedersachsen), Anna-Maria Althelmig (Junger VBE Berlin)

Ein herzliches Dankeschön geht an die Bundessprecherin des Jungen VBE, Kerstin Ruthenschröer, welche die Arbeitssitzung professionell leitete.  Ebenso bedanken wir uns bei den Landesverbänden Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen, die das Bundestreffen in Mannheim im Vorfeld mitgeplant und -finanziert haben.

Mira Brühmüller, Leitung Junger VBE Baden-Württemberg


Gute Lehrer machen (mehr als) guten Unterricht

Im Februar beginnt für die neuen Lehramtsanwärter/innen eine spannende Zeit – sie starten in den Vorbereitungsdienst. Für die angehenden Junglehrer/innen bot der VBE von 18.-19. Januar in Karlsruhe die Fortbildung „Fit für den Vorbereitungsdienst“ an. Bereits Wochen im Voraus war die Veranstaltung ausgebucht. Umso mehr freuten sich die 42 Teilnehmer/innen am Freitag um 13.30 Uhr im 4-Sterne-Hotel Leonardo auf ihr gemeinsames Kennenlernen. Die bunt gemischte Gruppe deckte nahezu jedes Seminar in Baden-Württemberg sowie diverse Lehrämter ab.

Vortrag: „Überlebenstipps für den Vorbereitungsdienst“

Um 14 Uhr startete der erste Referent. Steuerberater Axel Nerger gab den angehenden Lehrer/innen wichtige Tipps für die Bearbeitung ihrer Steuererklärung.

Im Anschluss folgten die beiden Junglehrervertreterinnen Mira Brühmüller und Sabine Gärtner. Sie stellten die Arbeitsbereiche des Jungen VBE vor und warben für aktive Mitarbeit. Anschließend berichteten die beiden Junglehrerinnen im Vortrag „Überlebenstipps für den Vorbereitungsdienst“ von ihren Erfahrungen aus ihrem Referendariat und gaben Anregungen für die Gestaltung der Hospitationsphase, den eigenständigen Unterricht und die Prüfungszeit.

Nach der Arbeit folgte das Vergnügen. Beim gemeinsamen Abendessen und netten Gesprächen konnte man den ersten Fortbildungstag ausklingen lassen.

In Kleingruppen erarbeiteten die Anwärter/innen Eigenschaften, die eine gute Lehrkraft auszeichnet.

Am nächsten Morgen rückte die Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden in den Fokus. Jorma Sagner, Sekundarstufenlehrer an einer Werkrealschule, begeisterte die Anwärter/innen mit seinem Workshop „Neu in der Klasse – so werde ich zum Lieblingslehrer“. In Kleingruppen tauschten sich die Teilnehmer/innen über Lehrerrollen aus und reflektierten ihre eigene Persönlichkeit. Anhand von zehn Thesen wurde deutlich, worauf es bei einer guten Lehrkraft ankommt. Mit Beispielen aus seiner eigenen Schulpraxis und den Erfahrungen als Lehrbeauftragter am Seminar für Lehrerausbildung zeigte Jorma Sagner, dass gute Lehrer weitaus mehr als guten Unterricht leisten.

Nach der Mittagspause läutete die Fortbildungsveranstaltung ihren Endspurt ein. Meinrad Seebacher, Rektor des Schulzentrums Oberes Elztal, fokussierte die Zeit des Referendariats aus dem Blickwinkel eines Schulleiters. Er „plauderte aus dem Nähkästchen“ und informierte über  Grundsätzliches wie Kleidung, Pünktlichkeit,

Mira Brühmüller und Sabine Gärtner, Orga-Team und Ansprechpartnerinnen des Jungen VBE vor Ort.

Verhalten, KV-Stunden, „Muss-“ oder „Kann-“Aufgaben oder wann  „Neinsagen“ erlaubt ist.

Die Resonanz auf die Fortbildung war beeindruckend. Die Teilnehmer/innen bedankten sich sowohl persönlich als  auch über die sozialen Netzwerke.

Ein herzliches Dankeschön gilt Mirjam Dapp aus der VBE-Geschäftsstelle, die diese Tagung im Vorfeld plante und organisierte.

Wir wünschen allen Anwärter/innen einen erfolgreichen Vorbereitungsdienst!

Mira Brühmüller, Leitung Junger VBE Baden-Württemberg


Junglehrervertreter/innen aus ganz Baden-Württemberg treffen sich in Freiburg

Unter der Leitung von Mira Brühmüller und Anja Bartenschlager traf sich der Junge VBE am 16. und 17. November in Freiburg.

Geselliges Beisammensein beim Abendessen

Nach einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde nahmen wir ein gemeinsames Abendessen in einem mexikanischen Restaurant ein. Dabei standen nicht nur die guten Speisen im Mittelpunkt. Vielmehr wurde schon hier über aktuelle bildungspolitische und gesellschaftsrelevante Themen wie Digitalisierung,

Vorbereitungsklassen und Gemeinschaftsschulen diskutiert.

Das Programm am Samstag wurde von Norbert Hinz, pensionierter Schulleiter und ehemaliges Mitglied im Personalrat, eröffnet. Thema der Präsentation waren die Personalwahlen und alles, was damit zusammenhängt: Wie sehen der Ablauf der Wahl und die Wahlgrundsätze aus oder welche Aufgaben werden dem Personalrat zugetragen? Herr Hinz konnte nicht nur die bislang auf diesem Gebiet eher unerfahrenen Junglehrervertreter/innen informieren. Auch für die bereits gewählten Personalräte unter uns gab es den ein oder anderen „Aha-Moment“!

Von links nach rechts: Mira Brühmüller, Dr. Christoph Wolk und Anja Bartenschlager

Im Anschluss daran folgte ein Vortrag des Landesbezirksvorsitzenden Südbadens und Schulleiters der Hugo-Höfler-Realschule Breisach, Dr. Christoph Wolk. In diesem wurde uns nochmals bewusst gemacht, für welche politische Ausrichtung der VBE steht: Stärkung des Berufsbeamtentums, A13 für alle Grundschullehrkräfte, 25 Deputatsstunden für alle Lehrkräfte und vieles mehr! Jedoch war das noch nicht alles. Im Rahmen dessen traten zahlreiche weitere grundlegende und brandaktuelle Fragen und Diskussionspunkte auf: War die Absenkung der Eingangsbesoldung verfassungswidrig? Wie sieht es diesbezüglich mit der Beihilfe aus? Wie bekämpft man in Zukunft den dramatischen Lehrkräftemangel? Sind die zukünftigen Pensionszahlungen sichergestellt? Es lohnt sich also, weiterhin am Ball zu bleiben!

Selbstverständlich wurde auch in diesem Jahr das Positionspapier des Jungen VBE aktualisiert. Es war mal wieder ein tolles Wochenende mit netten und engagierten Junglehrervertretern/innen. Auf diesem Wege möchten wir uns beim Leitungsteam sowie bei Mirjam Dapp bedanken, die dieses Wochenende auf wunderbare Weise organisiert haben!

Manuel Diesel (Junglehrervertreter KV Lörrach-Waldshut)

Junglehrervertreterinnen und Junglehrervertreter mit Dr. Christoph Wolk und Norbert Hinz


Aus 3 werden 4 – neues Leitungsmitglied in der bbw-jugend

Innerhalb des Leitungsteams der bbw-jugend, bestehend aus Landesjugendleiterin Mirjam Schmidt mit ihren beiden Stellvertreterinnen Julia Nußhag und Johanna Zeller, sind noch zwei Plätze im Leitungsteam zu besetzen. André Geiss, Mitglied des Jungen VBE, signalisierte sein Interesse die bbw-jugend künftig zu unterstützen. Im Rahmen des 2. bbw-Landesjugendausschusses am 21.11.18 wurde er neu in die Landesjugendleitung gewählt.

Sabine Gärtner, Junglehrervertreterin aus dem Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg reiste stellvertretend für die Leitung des Jungen VBE in die Landesgeschäftsstelle der Deutschen Polizeigewerkschaft nach Stuttgart, um André Geiss persönlich zu gratulieren und sich gleichzeitig über die Arbeit der bbw-jugend im Jahr 2018 zu informieren.

André Geiss, hintere Reihe, 2. von rechts und Sabine Gärtner, vordere Reihe 2. von rechts

Neben den Delegierten der verschiedenen Fachverbände, war auch Kai Rosenberger, Landesvorsitzender der BBW persönlich vor Ort. Er informierte über die aktuellen Entwicklungen im ÖD in Baden-Württemberg.

Dbbj Vize Christoph Strehle berichtete aus der Bundesjugendleitung. Er ließ das Themenjahr „Beamte Deal or no Deal“ noch einmal Revue passieren und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr 2019.

Somit wurden die Anwesenden über die aktuellen Themen auf Landes-, sowie Bundesebene umfassend informiert. Der Austausch mit den anderen Fachverbänden aus Baden-Württemberg war sehr gewinnbringend und regte wieder einmal dazu an, über den eigenen beruflichen Tellerrand hinauszublicken. Auch im kommenden Jahr sind Veranstaltungen der bbw-jugend geplant. Der Junge VBE freut sich schon jetzt auf ein Wiedersehen.


Sozialpunkte für Hobby Imker?

 In Baden-Württemberg beginnt jedes Jahr im Februar der Startschuss für den Vorbereitungsdienst. Doch noch vor dem regulären Beginn des Referendariats, gibt es für die angehenden Lehramtsanwärter Einiges zu organisieren.

Eingespieltes Referententeam. Von links nach rechts: Mira Brühmüller und Sabine Gärtner.

Die beiden Junglehrervertreterinnen Sabine Gärtner (KV Rhein-Neckar Heidelberg)  und Mira Brühmüller (KV Karlsruhe; Leitung Junger VBE) sind in diesem Themengebiet ein eingespieltes Experten-Team. Zwei Mal im Jahr besuchen sie die PH Heidelberg, sowie die PH Karlsruhe und veranschaulichen mit ihrer Präsentation die  Modalitäten des Anmeldeverfahrens für den Vorbereitungsdienst.

Ende November war es wieder soweit. Anmeldefristen, Seminarstandorte, Sozialpunkte, Praktika und Weiteres wurden beim Vortrag eingehend erläutert. Die Studenten brachten sich aktiv mit ihren Fragen ein. So beispielsweise auch, ob der Besitz eines Bienenstocks nachweislich an einen Ort bindet un

d Sozialpunkte zur Folge hätte. Die Studentin betonte das die Ortsänderung eines Bienenstocks mitunter verheerende Folgen für das Bienenfolg haben könnte. Die Hoffnung auf Sozialpunkte für Hobby Imker musste hier jedoch leider enttäuscht werden.

Abgerundet wurde die Veranstaltung vom VBE-Wirtschaftsservice. Die Referenten informierten u.a. über Krankenversicherung und Beihilfe.

Ines Walter von der VBE Geschäftsstelle war an beiden Vortragsreihen mit dem VBE Infostand vor Ort. Hier konnten die Studenten die Inhalte des Vortrags im „Studienhelfer 11 und 12“ zum Nachlesen mit nach Hause nehmen.

Wenn ihr Interesse habt uns bei der Junglehrervertretung zu unterstützen oder weitere Informationen benötigt, wendet euch gerne an: mira.bruehmueller@vbe-bw.de  oder sabine.gaertner@vbe-bw.de.


Geselliger Stammtisch

Ende Oktober lud der Junge VBE KV Rhein-Neckar/ Heidelberg zusammen mit dem KV Karlsruhe erneut zum gemütlichen Beisammensein ein. Dieses Mal fand der Stammtisch im Kultlokal „Kaffeehaus“ am Schwetzinger Schlossplatz statt. Aufgrund einer Krankheitswelle beschränkte sich die Gruppe auf wenige Mitglieder, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Besonders freuten sich die Junglehrer über den Besuch von Otmar Winzer und Gerhard Freund. Die beiden ehemaligen Verbandsleitungsmitglieder erheiterten die Runde mit amüsanten Geschichten aus den VBE-Anfängen. In lockerer Atmosphäre tauschte man sich so nicht nur über schulische Belange aus und hatte einen geselligen Abend.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Vorsitzenden des Kreisverbandes Heidelberg, die das Event mit einem Freigetränk finanziell bezuschussten.

SAVE THE DATE

Der nächste Junglehrerstammtisch findet am Freitag, 10. Mai 2019, im Egan’s Irish Pub in Bruchsal statt.  Anmeldungen bitte bis 3. Mai 2019 an mira.bruehmueller@vbe-bw.de

Wir freuen uns auf euch!


Gestern war heute noch morgen – die Zukunft des öffentlichen Dienstes

Unter diesem Motto fand am 20.09.2018 das jugendpolitische Sommerfest der bbw-jugend statt. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich geladene Gäste verschiedenster Gewerkschaften des Beamtenbundes auf der Terrasse der bbw-Geschäftsstelle in Stuttgart ein. Der Junge VBE wurde vertreten durch Mira Brühmüller und Sabine Gärtner.

Sabine Gärtner (Junglehrervertreter KV Heidelberg), Ines Walter (Geschäftsstelle Stuttgart), Gerhard Brand (VBE Landesvorsitzender) , Mira Brühmüller (Leitung Junger VBE) und Mirjam Dapp (Geschäftsstelle Stuttgart)

Eröffnet wurde die Feier von der Landesjugendleiterin Mirjam Schmidt. In ihrer Rede wies die junge Polizisten auf die Herausforderungen hin, vor denen der öffentliche Dienst steht. Dabei hob sie besonders die Suche nach qualifiziertem Nachwuchs hervor.

Anschließend folgten Grußworte vom BBW-Landesvorsitzenden, Kai Rosenberger. Er wagte einen Ausblick in die Zukunft des öffentlichen Dienstes. Digitalisierung nannte er als eines der bedeutenden Merkmale, die den öffentlichen Dienst vor große Herausforderungen stellt. Ebenso verwies er auf eine gesunde Work-Life-Balance, um die es im öffentlichen Dienst, aufgrund eines enormen Arbeitspensums und Überstunden, derzeit schlecht bestellt ist. Damit diese Balance beim bbw-jugend Sommerfest auch nicht zu kurz kommt, folgte direkt im Anschluss ein reger Austausch bei leckerem Essen. Ein besonderes Highlight war der abendliche Marsch auf die Uhlandshöhe mit Blick auf Stuttgart.

Faszinierender Blick von der Uhlandshöhe auf Stuttgart

 Wenn ihr Interesse habt uns aktiv zu unterstützen oder weitere Informationen benötigt, wendet euch gerne an: mira.bruehmueller@vbe-bw.de


Startschuss für den Vorbereitungsdienst – Ehrenamt lohnt sich!

In Baden-Württemberg beginnt jedes Jahr im Februar die Vorbereitungszeit für angehende Lehramtsanwärter/innen. Bereits Monate vor dem Startschuss gibt es jedoch Einiges zu organisieren und vorzubereiten.

Etliche interessierte Studierende folgten daher im Juni der Einladung des Jungen VBE in die PH Karlsruhe und in die PH Heidelberg, um mehr über die Anmeldemodalitäten zur Bewerbung für den Vorbereitungsdienst zu erfahren.

Knapp 100 Studierende erschienen zum Vortrag in der Aula der PH Heidelberg am 7.6.2018

Mit einer PowerPoint und Screenshots aus dem Online-Antrag veranschaulichten die Junglehrerinnen  Mira Brühmüller und Sabine Gärtner das Anmeldeverfahren auf der offiziellen Homepage: www.lehrer-online-bw.de Aktive Unterstützung zeigte das  VBE Studierendenteam der PH Heidelberg, Philipp Rühle und Maike Schwend, die einen Teil des Vortrags übernahmen.

Die Zuhörenden erhielten während des Vortrags wichtige Hinweise zum Betriebs-, Sozial- und Vereinspraktikum, zur amtsärztlichen Untersuchung, sowie zur Vollständigkeit einzureichender Unterlagen. Besonderes Interesse zeigten die Anwärter/innen bei den Kriterien für die Zuteilung der Seminare. Die Chance an sein Wunschseminar zu kommen, kann durch die Anzahl der Sozialpunkte erhöht werden. Eine ehrenamtliche Tätigkeit erweist sich hier als lohnenswert, denn für diese erhält man bereits 2 Sozialpunkte. Weitere Punkte gibt es für Kinder, Ehe oder gesundheitliche Gründe, die an einen bestimmten Wohnort binden.

Volles Haus beim Vortrag in der PH Karlsruhe am 13.6.2018

Abgerundet wurde der Vortrag vom VBE-Wirtschaftsservice. Die Referenten informierten u.a. über Krankenversicherung und Beihilfe. Die Studierenden zeigten während des Vortrags großes Interesse und brachten sich aktiv mit Fragen ein.

Passend zur Veranstaltung war auch wieder Ines Walter mit dem VBE-Stand vor Ort. Hier konnten die Studierenden die Inhalte des Vortrags im „Studienhelfer 11 und 12“ zum Nachlesen mit nach Hause nehmen.

 

Das Junge VBE Team von links nach rechts: Philipp Rühle, Maike Schwend, Mira Brühmüller, Sabine Gärtner

Wenn ihr Interesse habt uns aktiv zu unterstützen oder weitere Informationen benötigt, wendet euch gerne an: mira.bruehmueller@vbe-bw.de


Der Junge VBE in „Rom“

Endlich war es wieder soweit, die Junglehrer des VBE trafen sich vom 08. bis 09.06. zum halbjährlichen Junglehrervertreterwochenende im Parkhotel in Pforzheim.

Der Junge VBE: Von links nach rechts: Vordere Reihe: Mira Brühmüller, Sabine Gärtner, Annika Schilling, Andrea Wieser, Nadine Possinger Hintere Reihe: Dennis Kempa, Mirjam Dapp, Pia-Alexa Kleiner, Sonja Zach, The-Hop Le-Nguyen

Am Freitag starteten wir mit der Begrüßungsrunde. Die Mitglieder stellten sich vor und es fand ein reger Austausch der aktiven Vertreter aller Lehrämter statt. Wir freuten uns, trotz Prüfungsstress, auch zwei Referendare in unserer Runde begrüßen zu dürfen. Am nächsten Tag startete die Arbeitssitzung. Auf dem Programm stand die Überarbeitung des effektiv-Heftes für Lehramtsanwärter sowie die Vorstellung der Mitarbeit in den einzelnen Kreisverbänden.

Nach erfolgreicher Arbeit besuchten wir das Gasometer in Pforzheim. Dort erwartete uns das weltgrößte 360° Panorama „ROM 312“ des Künstlers Yadegar Asisi. Durch die gelungene Darstellung tauchten wir regelrecht ein in die prächtige Stadt der Antike. Vom Aussichtsturm aus fühlte man sich inmitten des Geschehens und direkt vor Ort.

Das Junge VBE Team in „Rom“

Wir freuen uns schon auf das nächste Junglehrertreffen in Freiburg im November und auf das eine oder andere neue Gesicht.

Sei dabei und melde dich bei Mira Brühmüller unter mira.bruehmueller@vbe-bw.de oder Anja Bartenschlager unter anja.bartenschlager@vbe-bw.de.

Pia-Alexa Kleiner, Lehramtsanwärterin im KV Ludwigsburg


BBW Landesjugendtag 2018 – Mirjam Schmidt als neue Landesjugendleitung gewählt

Bei strahlendem Sonnenschein fand Anfang Mai der Landesjugendtag der BBW-Jugend in Karlsruhe im Akademiehotel statt. Unter den 54 Teilnehmern verschiedenster Beamtenbundgewerkschaften war auch der Junge VBE mit mehreren Delegierten anwesend.

Die Grußworte wurden von der aktuellen Landesjugendleitung, Daniel Jungwirth, gehalten. In seiner Rede erwähnte der Polizist unter anderem die turbulente Legislaturperiode der BBW-Jugend, bedingt durch mehrere Wechsel beim Vorsitz und in der Zusammensetzung. Hierdurch wurde die Jugendarbeit enorm erschwert. Viel Engagement und Arbeitseinsatz zeigte das aktuelle Team, bestehend aus Daniel Jungwirth, Laura Wittmer und Jörg Sobora, um Herausforderungen zu meistern und wichtige Termine wahrzunehmen.

Die Neuwahl der Landesjugendleitung war demnach ein besonders wichtiger Tagesordnungspunkt. Um so erfreulicher war es, dass sich Mirjam Schmidt zur Wahl aufstellen ließ. Die junge motivierte Polizistin unterstützte bereits seit Beginn des Jahres das  Junge-BBW Team bei der Planung  des bevorstehenden Landesjugendtages. Ihre Mühe wurde mit einem eindeutigen Wahlergebnis belohnt. Ihre Stellvertreter für die kommenden 5 Jahre sind Julia Nußhag und Johanna Zeller vom Verband der Verwaltungsbeamten (VdV).

In ihrer ersten Amtsrede nannte Schmidt, die Rücknahme der Kürzung der Beihilfe und die Kampagne gegen Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst, als wichtige Ziele. Die neu gewählte Landesjugendleitung der BBW-Jugend bildet ein starkes Team für den Dachverband der Jugend und startet hochmotiviert in ihre Legislaturperiode.

Mira Brühmüller

Der Junge VBE beim BBW-Landessjugendtag
Von links nach rechts: Eva Schnatterbeck, Franzsika Gramlich, Dennis Kempa, Mira Brühmüller, Gisela Unmüßig, Stefanie Rokohl

Die neue Landesjugendleiterin Mirjam Schmidt von der Jungen Polizei (1. Reihe mittig, schwarz-weiß gekleidet) startet mit einem motivierten Team in die 5-jährige Amtszeit. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Stellvertreterin Julia Nußhag (rechts daneben)


Die Kegel fielen beim Jungen VBE in Pforzheim

Am 19. April 2018 luden die Junglehrervertreterinnen des KV Pforzheim – Gisela Unmüßig, Stefanie Rokohl und Stefanie Gerst –  die Lehreranwärter des Seminars Pforzheim zu einem ersten Kennenlernen ein. Beim Treffen wurden die Bowling-Künste unter Beweis gestellt.

Unter anderem tauschte man sich aber auch über die ersten Eindrücke an den Schulen und an dem Seminar aus. Die Anwärterinnen erhielten bereits erste Tipps für Ihren Vorbereitungsdienst. Zudem unterstützten das Trio dieses Event mit einem finanziellen Zuschuss für u.a. ein Freigetränk.

von links: Julia, Anna, Nadine, Gisela Unmüßig (JLV), Stefanie Gerst (JLV) und Stefanie Rokohl (JLV). Es fehlt auf dem Bild: Heike.


Junger VBE lässt die Kegel in Karlsruhe fliegen

Am 9. März 2018 lud der Junge VBE alle Junglehrerinnen und Junglehrer zum gemütlichen Beisammensein ein. Dieses Mal fand der Junglehrerstammtisch in lockerer Atmosphäre im LAGO Bowlingcenter in Karlsruhe statt.

Nicht nur der sportliche Charakter und der Austausch über schulische Belange standen im Vordergrund des Treffens, vielmehr machten der Spaß und ein geselliges Miteinander den Abend besonders.

Leider konnten aufgrund der Krankheitswelle nicht alle angemeldeten Kolleginnen und Kollegen dabei sein.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Vorsitzenden des Kreisverbandes Karlsruhe, die das Event mit einer Bowlingrunde und einem Freigetränk finanziell bezuschussten.

Foto von links nach rechts: Sabine Gärtner, Mira Brühmüller, Eva Schnatterbeck, Andrea Wieser

SAVE THE DATE!

Der nächste Junglehrerstammtisch findet am Freitag, 26. Oktober 2018 im Kaffeehaus in Schwetzingen statt. Anmeldungen bitte bis 19.10.2018 an sabine.gaertner@vbe-bw.de

Wir freuen uns auf euch!


Kerstin Ruthenschröer erneut zur Bundessprecherin des Jungen VBEs gewählt

Seit 2013 führt Kerstin Ruthenschröer ihr Amt als Junge VBE Bundessprecherin aus. Ihre damit einhergehenden Aufgaben erfüllt sie voller Hingabe und Engagement. Somit war es nicht verwunderlich, dass sie bei der Neuwahl am 3. März 2018 bei dem Bundestreffen des Jungen VBEs erneut zur Sprecherin vorgeschlagen wurde. Das einstimmige Wahlergebnis bestätigte Kerstin Ruthenschröer in ihrer Arbeit, die sie nun für die kommenden 3 Jahre weiterhin ausführen wird. Der Bundesvorsitzende des VBE, Udo Beckmann, ließ es sich nicht nehmen, höchstpersönlich beim Jungen VBE Bundestreffen in Hannover vorbeizuschauen und Kerstin Ruthenschröer zur Wiederwahl zu gratulieren. Ebenso gab er Einblick in seine Tätigkeiten und die des Bundesverbandes und trat mit den Landessprechern in einen Dialog.

Kerstin Ruthenschröer wird von Karsten Meier (Landessprecher Junger VBE Sachsen-Anhalt) zur Wiederwahl als Bundessprecherin beglückwünscht.

Neben den Wahlen standen weitere wichtige Themen auf der Agenda. Durch eine erst kürzlich stattgefundene Satzungsänderung bei der DBB Jugend, haben die Jugendverbände ab 2020, die keine eigene Satzung haben, keinerlei Stimmberechtigung. Dies bedeutet, dass die jeweiligen

Landesvertreter des Jungen VBEs bei Sitzungen und Abstimmungen zwar weiterhin teilnehmen, jedoch nicht abstimmen dürfen. Folglich wurde während des Treffens eine eigenständige Geschäftsordnung erarbeitet, die in den nächsten Tagen dem Bundesvorstand zur Durchsicht vorgelegt wird. Ebenso wurde ein Positionspapier zum Thema „Referendariat in Teilzeit“ verfasst.

Das Bundestreffen war wie immer in jeder Hinsicht gelungen. Besonders erwähnenswert ist die zahlreiche Teilnahme; 12 der insgesamt 16 Bundesländer waren mit ihren jeweiligen Landessprechern vertreten.

Ein herzliches Dankeschön gilt den einladenden Gastländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, sowie deren jeweiligen Landessprechern für die gelungene Organisation.

Vordere Reihe – von links nach rechts: Udo Beckmann (VBE Bundesvorsitzender), Alexander Lipp (Junger BPV), Theresa Gaub (Junger VBE RLP), Kerstin Ruthenschröer (Bundessprecherin Junger VBE), Sabine Drechsler (Junger VBE RLP), Mira Brühmüller (Junger VBE BW), Ina Amm (Junger TLV), Christine Striesow (Junger VBE MV), Sophie Krüger (Junger BPV) // Hintere Reihe – von links nach rechts: Nina Cappellaro (Junger VBE NRW), Gottfried Hegele (Junger VBE MV), Jenny Gouasé (Junger VBE RLP), Marie-Louise Roth (Junger VBE RLP), Annette Sporkmann (Junger VBE Niedersachsen), Martje Gummert (Junger VBE Schleswig-Holstein), Nils Weigl (Junger BPV ), Knut Oberdiek (Junger SLV), Karsten Meier (Junger VBE Sachsen-Anhalt)


Mit dem VBE gut vorbereitet in den Vorbereitungsdienst starten

Im Februar beginnt für die neuen Lehramtsanwärter* eine spannende Zeit – sie starten in den Vorbereitungsdienst. Um die Junglehrer für die bevorstehenden 18 Monate bestmöglich zu wappnen, bot der VBE von 19.-20. Januar die Fortbildung „Der Vorbereitungsdienst“ an.

Begonnen wurde am Freitag um 13.30 Uhr im  4-Sterne-Hotel Leonardo in Karlsruhe mit einem ersten Kennenlernen der Teilnehmer. Um 14 Uhr startete der erste Referent, Steuerberater Axel Nerger, der den angehenden Lehrern wichtige Tipps für die Bearbeitung ihrer Steuererklärung gab.

Im Anschluss folgte der Workshop „Elterngespräche – ja bitte!“ von Eva Blum. Die Kommunikationstrainerin gab einen Überblick über wesentliche Bedingungen für konstruktive Elterngespräche. Anhand praktischer Übungen wurden wichtige Gesprächstechniken kennengelernt und erprobt, um künftige Elterngespräche zielorientiert und erfolgreich zu meistern.

Kommunikationstrainerin Eva Blum mit den Teilnehmern der Fortbildung

Nach der Arbeit folgte das Vergnügen. Bei einem gemeinsamen Abendessen und netten Gesprächen konnte man den ersten Fortbildungstag ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen rückte die Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden in den Fokus. Jorma Sagner, Sekundarstufenlehrer an einer Werkrealschule, begeisterte die Teilnehmer mit seinem Workshop „Neu in der Klasse – so werde ich zum Lieblingslehrer“. Die Anwärter erhielten Gelegenheit, sich in Kleingruppen über Lehrerrollen auszutauschen und ihre eigene Persönlichkeit zu reflektieren. Anhand von 10 Thesen, die Jorma Sagner mit anschaulichen Beispielen aus seiner Schulpraxis und den Erfahrungen als Lehrbeauftragter an PH und Seminar belebte, wurde deutlich, worauf es bei einer guten Lehrkraft ankommt.

Meinrad Seebacher, Rektor des Schulzentrums Oberes Elztal, fokussierte anschließend die Zeit des Referendariats aus dem Blickwinkel eines Schulleiters. Er „plauderte aus dem Nähkästchen“ und informierte die angehenden Lehrer über  Grundsätzliches wie Kleidung, Pünktlichkeit, Verhalten, KV-Stunden, „Muss-“ oder „Kann-“ Aufgaben oder wann  „Neinsagen“ erlaubt ist.

Meinrad Seebacher, Rektor des Schulzentrums Oberes Elztal

Nach der Mittagspause läutete die Fortbildungsveranstaltung ihren Endspurt ein. Die beiden Junglehrervertreterinnen Mira Brühmüller und Sabine Gärtner stellten die Arbeit des Jungen VBE vor und warben für eine aktive Mitarbeit in den Kreisverbänden.

Abschließend folgte der Vortrag „Überlebenstipps für den Vorbereitungsdienst“, in dem die beiden Junglehrerinnen ihre Erfahrungen aus dem Vorbereitungsdienst mitteilten und Anregungen für die Gestaltung der Hospitationsphase, den eigenständigen Unterricht und die Prüfungszeit gaben.

Die 35 Teilnehmer der ausgebuchten Veranstaltung empfanden die Fortbildung als sehr gewinnbringend und durchweg positiv.

Ein herzliches Dankeschön geht an Mirjam Dapp aus der VBE-Geschäftsstelle, die diese Tagung im Vorfeld plante und organisierte.

*Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text ausschließlich die männliche Form gewählt, die Personenbezeichnungen beziehen sich jedoch stets auf beide Geschlechter.

Wenn ihr Interesse habt uns bei der Junglehrervertretung zu unterstützen oder weitere Informationen benötigt, wendet euch gerne an: mira.bruehmueller@vbe-bw.de oder sabine.gaertner@vbe-bw.de.


Der Junge VBE aktiv in Ulm

Am 8. und 9. Dezember 2017 haben wir, die Junglehrervertreter/innen des VBE, uns unter der Leitung von Mira Brühmüller und Anja Bartenschlager in Ulm getroffen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einem allgemeinen Austausch über aktuelle Themen, gingen wir gemeinsam auf den Ulmer Weihnachtsmarkt und führten dort unsere Diskussionen bei Punsch, Glühwein und Feuerwurst weiter.

Mirjam Dapp, Hanna Häuser, Sabine Gärtner, Stefanie Frick, Manuel Diesel, Dennis Kempa, Mira Brühmüller, Anja Bartenschlager

Am nächsten Morgen überarbeiteten wir in Kleingruppen das Positionspapier des Jungen VBE und ergänzten aktuelle Themen, wie beispielsweise die Digitalisierung und die Rückerstattung der abgesenkten Eingangsbesoldung. Außerdem sammelten wir neue Ideen und Optimierungsmöglichkeiten für den Mitgliedererhalt zwischen dem Vorbereitungsdienst und dem Schuldienst.

Zur Belohnung für unsere Arbeit für den VBE während des Jahres durften wir alle an einer unterhaltsamen historischen Stadtführung mit Stadtmusikant Heinrich teilnehmen.

Ulmer Stadtführung mit Musikant Heinrich

Den Abschluss des produktiven und stimmungsvollen Wochenendes bildete ein gemeinsames Abendessen.

Übrigens konnten wir auch einen kleinen Erfolg in Bezug auf Nachwuchskräfte verzeichnen: In unserer Runde begrüßten wir gleich zwei neue Junglehrerinnen, die sich an diesem Wochenende einen Einblick in die Tätigkeiten als Junglehrervertreterinnen verschaffen konnten und den Jungen VBE fortan gerne vor Ort unterstützen möchten.

Einen herzlichen Dank an das Leitungsteam und an Mirjam Dapp, die das Wochenende wieder wunderbar organisiert hat.

Wir freuen uns auf das nächste Treffen!

Stefanie Frick und Hanna Häuser (Junglehrervertreterinnen KV Böblingen)


Nordbaden: KV Karlsruhe & KV Heidelberg

Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld(Plus) – Gut informiert mit dem VBE

Werdende Eltern müssen bereits vor der Geburt ihres Kindes einige Dinge organisieren und beantragen. So beschäftigen sie bspw. folgende Fragen: „Wann beginnt und endet der Mutterschutz?“, „Wo beantrage ich Elterngeld und wie viel bekomme ich?“ und „Wie lange kann ich in Elternzeit gehen?“

In Nordbaden ist Andrea Wieser, Junglehrervertreterin und 3. Vorsitzende des KV Karlsruhe, Expertin auf diesem Gebiet. Ihr Wissen teilte die zweifache Mutter allen Nachwuchseltern und Interessierten am 10. Oktober 2017 in Walldorf, sowie am 21.11.2017 in Karlsruhe auf einer Informationsveranstaltung mit. Unterstützt wurde sie hierbei von der Junglehrervertreterin Mira Brühmüller.

Anhand einer Power-Point-Präsentation wurden zunächst Rechtsgrundlagen, Abläufe und Schutzfristen zum Mutterschutz veranschaulicht. Anschließend folgten ausführliche Informationen mit Beispielen zur Elternzeit.

Die finanziellen Aspekte wurden in der Rubrik Elterngeld und Betreuungsgeld beleuchtet. Hierbei war auch das ElterngeldPlus spannend, welches für Geburten ab dem 1.7.2015 gilt.

Abschließend wurden die Rechte für Arbeitnehmer und Beamte geklärt, falls das Kind bei Krankheit zu Hause versorgt werden muss.

Beide Informationsbesuche waren gut besucht. Während der knapp 90-minütigen Veranstaltung zeigten die Teilnehmer großes Interesse und brachten sich aktiv mit Erfahrungswerten, Anregungen und Fragen ein.

Ein besonderes Dankeschön gilt Johannes Ruckenbrod (Schulleiter der Marylandschule und Kreisvorsitzender Karlsruhe), Anja Born (2. Kreisvorsitzende Karlsruhe), sowie Oliver Fedel (Lehrer an der Waldschule Walldorf) und Toni Weber (Kreisvorsitzender Rhein-Neckar/ Heidelberg), welche die Räumlichkeiten zur Verfügung stellten und mit einem VBE Infostand für optimale Rahmenbedingungen sorgten.

Andrea Wieser, Junglehrervertreterin und 3. Vorsitzende des KV Karlsruhe, beim Vortrag


Sozialpunkte für Pferdebesitzer?

Jährlich im Februar beginnt der Startschuss für den Vorbereitungszeit in Baden-Württemberg, der im Regelfall 18 Monate dauert. Doch noch vor dem regulären Beginn des Referendariats gibt es für die angehenden Lehramtsanwärter Einiges zu organisieren und zu beachten. Die Junglehrervertreterinnen Sabine Gärtner und Mira Brühmüller waren im November an der PH Heidelberg, sowie der PH Karlsruhe, um die angehenden Lehramtsanwärter für die neuen Herausforderungen bestens zu wappnen.

Eine PowerPoint Präsentation mit Screenshots veranschaulichte die Modalitäten des Anmeldeverfahrens, zusätzlich wurden Anmeldefristen und die Themen Seminarstandorte, Sozialpunkte, Praktika und Weiteres erläutert. Die Studenten zeigten während des Vortrags großes Interesse und brachten sich aktiv mit Fragen ein. So beispielsweise auch, ob der Besitz eines Pferdes nachweislich an einen Ort bindet und somit Sozialpunkte zur Folge hätte. Diese Hoffnung musste leider enttäuscht werden.

Abgerundet wurde der Vortrag vom VBE-Wirtschaftsservice. Die Referenten informierten u.a. über Krankenversicherung und Beihilfe.

Passend zur Veranstaltung befand sich auch wieder Ines Walter mit dem VBE Stand vor Ort. Hier konnten die Studenten die Inhalte des Vortrags im „Studienhelfer 11 und 12“ zum Nachlesen mit nach Hause nehmen.

Das VBE Team vor Ort in Aktion. Von links nach rechts: Maike Schwend, Philipp Rühle, Ines Walter, Mira Brühmüller, Sabine Gärtner.

Besonderen Dank gilt auch den VBE Hochschulstudenten Maike Schwend und Philipp Rühle, die trotz ihres derzeitigen Semesterpraktikums an der PH Heidelberg erschienen und engagiert bei der Standbetreuung mitwirkten.

Wenn ihr Interesse habt uns bei der Junglehrervertretung zu unterstützen oder weitere Informationen benötigt, wendet euch gerne an: mira.bruehmueller@vbe-bw.de oder sabine.gaertner@vbe-bw.de


Junger VBE Bund – Bundestreffen in Königswinter

Auf dem letzten Bundesjugendtag der dbbj im Mai 2017 wurde eine Satzungsänderung beschlossen, die für den Jungen VBE zur Folge hat, ab 2020 in den Bundesjugendausschüssen und ab 2022 auf den Bundesjugendtagen der dbbj nicht mehr stimmberechtigt zu sein.

Konkret bedeutet dies, dass die Jugend der größten Fachgewerkschaft im dbb an den zuvor genannten Gremien teilnehmen kann, aber über Beschlüsse nicht mitbestimmen darf.

Unser Ziel war daher klar: die Bedingungen für das Stimmrecht in der dbbj müssen geschaffen werden. Hierzu gehört die Erstellung einer Geschäftsordnung unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben entsprechend der dbb jugend bund Satzung.

Die jeweiligen Landesvetreter/innen des Jungen VBE aus Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfahlen, Rheinland Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig Holstein. Rechts im Bild: Jurist Heiko Klages

Am 3. und 4. November trafen sich daher die Ländervertreter des Jungen VBE in der dbb akademie in Königswinter, um das Ziel einer eigenständigen Geschäftsordnung in Angriff zu nehmen. Hierzu gab der Jurist Heiko Klages aus Hamburg einen überzeugenden Einblick in die rechtlichen Bestimmungen und wichtige Tipps zum Aufbau und den Strukturen einer Geschäftsordnung. Nach diesem Input wird der Junge VBE sich nun konkret mit dem Vorhaben beschäftigen. Die Landessprecherinnen  und -sprecher des Jungen VBE werden sich in der kommenden Zeit intensiv mit der Erstellung der Geschäftsordnung beschäftigen. Hierzu ist im Frühjahr 2018 ein erneutes Bundestreffen des Jungen VBE in Hannover angesetzt.

Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war die Erarbeitung von VBE Positionen zur „Mobilität von Lehrkräften“. Im März 2013 gab es hierzu bereits einen KMK Beschluss, der den Studierenden einen Wechsel zwischen den Bundesländern erleichtern sollte. Fast 5 Jahre später stellen wir fest, dass die Mobilität immer noch stark eingeschränkt ist. Gerade in Zeiten des Lehrermangels ist es wichtig, den Studentinnen und Studenten, Referendaren und jungen Lehrkräften die Möglichkeit zu geben, sich dort auf Studiengänge und Lehrerstellen zu bewerben, wo sie benötigt werden und/ oder ihre Lebensumstände es erfordern. Das Thema wurde stark diskutiert und es wurde deutlich, dass vor allem zunächst die Abschlüsse anerkannt werden müssen. Der Entwurf des Positionspapiers wird dem Bundesvorstand vorgelegt.

Auch in Zukunft wird der Junge VBE sich zu politischen Themen, die ihre Interessengruppen betreffen, positionieren. Wie auch bei allen bisherigen Bundestreffen des Jungen VBE, war auch die Tagung in Königswinter von einem intensiven Austausch in schul-, bildungs- und berufspolitischen Anliegen geprägt.

Wenn auch du Lust hast dich aktiv beim Jungen VBE einzubringen, melde dich gerne zu einer unserer nächsten Veranstaltungen an. Nähere Informationen gibt es bei der Junglehrervertreterin Mira Brühmüller:  Mira.Bruehmueller@vbe-bw.de


„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“

v.l. Mira Brühmüller, Johannes Ruckenbrod, Ines Walter

Um den knapp 370 neuen Lehramtsstudierenden den Anfang an der PH Karlsruhe zu erleichtern, gibt es die sogenannte Einführungswoche. Hier erhalten die frischgebackenen Studierenden bereits eine Woche vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn des Wintersemesters wichtige Informationen für einen erfolgreichen Studienstart. Der VBE durfte hierbei selbstverständlich nicht fehlen. Ines Walter von der Geschäftsstelle, Mira Brühmüller (Junglehrervertreterin KV Karlsruhe) und Johannes Ruckenbrod (örtlicher Personalrat Karlsruhe) hießen den Lehrernachwuchs im Namen des VBE herzlich willkommen und statteten die Neumitglieder direkt mit dem „Studienhelfer 14 – Arbeitstechniken an der Hochschule“ aus. Am Informationsstand lagen viele weitere Attraktionen bereit, die einem das Studienleben erleichtern.

Der VBE wünscht allen Studienanfängern einen guten Start.

Mira Brühmüller, Leitungsduo Junger VBE


Bundestreffen des Jungen VBE in Rostock

Die Verbesserung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim VBE stand beim Bundestreffen des Jungen VBE vom 9. bis 11. März in Rostock ganz oben auf der Agenda. Der VBE-Bundesvorsitzende Udo Beckmann (…) Weiterlesen


Herbsttreffen des Jungen VBE-Bund

Anschaulich, spannend, unterhaltsam, aber auch nachdenklich führte Prof. Dr. Uwe Becker in seinem Vortrag „Die Inklusionslüge“ zu Beginn des Deutschen Lehrertages 2017 in ein aktuelles Thema der bundesdeutschen Bildungspolitik ein. Er sprach vielen Kolleginnen und Kollegen aus der Seele, denn Inklusion ist nicht nur eine Frage der persönlichen Haltung einer jeden Lehrkraft, sondern auch eine Sache von Ressourcen, für die Politik unbedingt Sorge tragen muss. Insbesondere der Blick auf den föderalen Flickenteppich zeigte die unterschiedliche Umsetzung der Inklusion. Quantität und Qualität klaffen weit auseinander. Auch wir vom Jungen VBE machen uns weiterhin stark für einen guten Einstieg ins Berufsleben.

jungervbe_bund_herbst2016

Foto: Ina Amm

Am Freitagnachmittag begrüßte die Bundessprecherin Kerstin Ruthenschröer die Landessprecher des Jungen VBE und berichtete über vergangene Arbeitstreffen und Entwicklungen innerhalb des VBE und dbb. Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmer intensiv mit Jutta Endrusch (Vorsitzende der Bundesfrauenvertretung) aus. Hierbei stellten wir fest, dass es viele gemeinsame Inhalte gibt und wir in Zukunft im Gespräch bleiben wollen, um uns gegenseitig zu unterstützen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Einkommensrunde 2017. Vom 23.-27. Januar 2017 findet von unserem Dachverband der dbb Jugend bundesweit eine Aktionswoche zur anstehenden Einkommensrunde statt. Auch wir vom Jungen VBE-Bund werden im Rahmen der Aktionen in den einzelnen Bundesländern daran teilnehmen.

Unsere Herbsttagung, die vom 17.-18. November stattfand, war für alle wieder ein fruchtbarer Boden für die landesinterne Verbandsarbeit. Wir gehen mit einem Koffer voller Ideen nach Hause und freuen uns schon jetzt auf unser Frühjahrstreffen im März 2017 in Rostock.

Für den Jungen VBE Baden-Württemberg war die Leiterin Anja Bartenschlager dabei.


 

Presseworkshop Junger VBE (30.9.-2.10.2016)

Zwischen Urheberrecht und schwarzer Johanna
 
Königswinter. „Was bringt die Mitgliedschaft im VBE?“ – „Die schönsten Werbemittel!“ antwortet Sabine Drechsler vom Jungen VBE Rheinland-Pfalz. Mit diesem „Knaller am Anfang“ bekommt sie genau die Aufmerksamkeit, die laut Rhetorik-Experte Markus Offermann den Einstieg in ein interessantes Gespräch zur Mitgliedergewinnung bringt. Sehr anschaulich führte er die Teilnehmer des Presseworkshops in die Kunst der Rhetorik ein und legte dabei den Fokus auf die Arbeit im Verband.
Junger VBE
Mit Rechtsanwalt Tim Hoesmann, der einen Einblick in die Praxis des Medien- und Urheberrechts gab, starteten wir in den zweiten Tag. Die von ihm ausgewählten Inhalte gestalteten sich für uns so interessant, dass der geplante Zeitrahmen kaum ausreichte. Nicht nur in Erasmus Mehlmann vom Jungen VBE NRW fand er einen erfahrenen Gesprächspartner zum Thema, sodass wir alle viele Tipps und Tricks mitnehmen konnten.
„Es gibt keine Verpflichtung dafür, schlechte Texte zu schreiben“ erklärte uns Günter Benning.
Als Redakteur einer Lokalzeitung gab er uns hilfreiche Tipps, damit die nächste Pressemitteilung nicht gleich im digitalen Papierkorb landet.
 
Die Arbeit im VBE ohne Social Media ist nicht vorstellbar, dies ist uns allen bekannt. Wie wir uns auch in diesem Bereich noch besser präsentieren können zeigte uns Oliver Welte von der dbb akademie. Wiebke L’Hoste und Ina Amm verabschiedeten stellvertretend für die Bundessprecherin unseren langjährigen, sehr engagierten Kollegen Björn Födisch vom Jungen SLV. Björn konnte uns durch seine kompetenten, kritischen und anregenden Beiträge stets bereichern und die Arbeit im Jungen VBE vorantreiben. Auch für seine Kenntnisse im Bereich der Likörkunst und die damit verbundenen heiteren Stunden sind wir ihm sehr dankbar.
Nach 3 Tagen Presseworkshop in Königswinter nehmen wir alle einen Koffer voller Ideen mit nach Hause.

Mira-Bruehmueller

Wenn auch du Lust auf spannende Workshops und tolle Menschen hast, dann melde dich doch zu einer unserer nächsten Veranstaltungen an.

Nähere Informationen gibt es bei: Mira Brühmüller, VBE-Junglehrervertreterin.

Mira.Bruehmueller@vbe-bw.de


VBE Crashkurs „Schul- und Beamtenrecht“ im KV Karlsruhe

Für die derzeitigen Lehramtsanwärter/innen beginnt im Herbst mit der Schul- und Beamtenrechtssprüfung ihre erste „heiße Phase“. Natürlich möchte der VBE hier unterstützend zur Seite stehen und bot seinen Mitgliedern sowie allen Interessierten einen sogenannten Crashkurs im Schul- und Beamtenrecht an.

Rund 30 Teilnehmer/innen folgten dem Aufruf von Gerhard Freund (stellvertretender VBE Landesvorsitzender), Mira Brühmüller und Sabine Gärtner (Junglehrervertrerinnen im KV Karlsruhe) und erschienen am 23.September in der Lußhardt-Gemeinschaftsschule in Forst.

In 2,5 Stunden wurden die wichtigsten Fakten und Fragen zur Normenhierarchie, Schul- und Aufsichtspflicht, Notenbildungsverordnung, Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen, Multilaterale Versetzungsordnung, Konferenzen und Besonderheiten des Beamtentums geklärt. Insbesondere die jahrelange Erfahrung als Schulleiter und Personalrat von Gerhard Freund erwiesen sich als hilfreich, um den Vortrag mit vielen spannenden Beispielen zu füllen. Die Teilnehmer/innen konnten bereits mit angeeignetem Wissen glänzen und beteiligten sich rege an Diskussionen und Fallbeispielen.

Das Referententeam wünscht den angehenden Lehrer/innen viel Erfolg bei ihrer bevorstehenden Prüfung.

Foto

Bild: Sabine Gärtner, Gerhard Freund, Mira Brühmüller

 


 

Informationsveranstaltungen im Juni 2016: „Der Übergang vom Studium ins Referendariat“

Im Juni hielten die Junglehrervertreterinnen des KV Karlsruhe Sabine Gärtner und Mira Brühmüller an der PH in Heidelberg, sowie an der PH Karlsruhe einen Vortrag über den Wechsel vom Studium ins Referendariat.

Zahlreiche interessierte Studentinnen und Studenten waren zum Vortrag erschienen und lauschten gespannt den Erklärungen zum Anmeldeverfahren. Hierbei erhielten sie allerlei Tipps und Tricks rund um Themen Sozialpunkte, Praktika, Auswahl des Seminarstandorts und vieles mehr. Abgerundet wurde der Vortrag vom VBE-Wirtschaftsservice. Die Referenten informierten u.a. über Krankenversicherung und Beihilfe.

Passend zur Veranstaltung befand sich vor Ort auch wieder der Stand des VBEs, betreut durch Ines Walter mit ihren engagierten Mitgliedern der VBE Hochschulgruppe. Hier konnten die Studentinnen und Studenten die Inhalte des Vortrags im „Studienhelfer 12“ zum Nachlesen mit nach Hause nehmen.


Am Freitag, 22.1.2016, erhielten LehramtsanwärterInnen im Rahmen des Vortrags „Wie bewerbe ich mich richtig? – Lehrereinstellung 2016/2017“ Informationen rund um Bewerbungsverfahren in Baden-Württemberg. Die Veranstaltung wurde von den Junglehrervertreterinnen des KV Karlsruhe Mira Brühmüller und Sabine Gärtner gehalten.

VBE Mira Sabine Junger VBE

Viele Interessenten waren zu dem Vortrag erschienen und erhielten zu den Bewerbungsmodalitäten wichtige Hinweise. Mit aktuellen Screenshots der Homepage „lehrer-online-bw.de“ führten die Referenten Schritt für Schritt durch das Online-Bewerbungsverfahren. Hierbei wurden u.a. wichtige Auswahlkriterien vorgestellt und Besonderheiten bei schulscharfen Bewerbungen erläutert.  Die TeilnehmerInnen stellten interessierte Fragen und belebten den Vortrag durch einen gegenseitigen Austausch. Anschließend wünschten die Referentinnen allen TeilnehmerInnen eine erfolgreiche Endspurtphase im Referendariat und viel Erfolg bei ihren Bewerbungen.

Ein besonderes Dankeschön gilt dem Schulleiter Herrn Jörg Weber, der den geräumigen Biologiesaal des Schulverbunds der Abteilung Grund- und Werkrealschule in Ubstadt-Weiher zur Verfügung stellte und Marlies Gutermann, die den Vortrag organisatorisch hervorragend unterstützte.

Mira Brühmüller und Sabine Gärtner, Junger VBE, im KV Karlsruhe.

Am Freitag, 22.1.2016, erhielten LehramtsanwärterInnen im Rahmen des Vortrags „Wie bewerbe ich mich richtig? – Lehrereinstellung 2016/2017“ Informationen rund um Bewerbungsverfahren in Baden-Württemberg. Die Veranstaltung wurde von den Junglehrervertreterinnen des KV Karlsruhe Mira Brühmüller und Sabine Gärtner gehalten.

VBE Mira Sabine Junger VBE

Viele Interessenten waren zu dem Vortrag erschienen und erhielten zu den Bewerbungsmodalitäten wichtige Hinweise. Mit aktuellen Screenshots der Homepage „lehrer-online-bw.de“ führten die Referenten Schritt für Schritt durch das Online-Bewerbungsverfahren. Hierbei wurden u.a. wichtige Auswahlkriterien vorgestellt und Besonderheiten bei schulscharfen Bewerbungen erläutert.  Die TeilnehmerInnen stellten interessierte Fragen und belebten den Vortrag durch einen gegenseitigen Austausch. Anschließend wünschten die Referentinnen allen TeilnehmerInnen eine erfolgreiche Endspurtphase im Referendariat und viel Erfolg bei ihren Bewerbungen.

Ein besonderes Dankeschön gilt dem Schulleiter Herrn Jörg Weber, der den geräumigen Biologiesaal des Schulverbunds der Abteilung Grund- und Werkrealschule in Ubstadt-Weiher zur Verfügung stellte und Marlies Gutermann, die den Vortrag organisatorisch hervorragend unterstützte.

Mira Brühmüller und Sabine Gärtner, Junger VBE, im KV Karlsruhe.