Der VBE wünscht: ein gutes neues Jahr 2015! Doch was wird es bringen?

VBE WHRS quo vadis

Der VBE fragt sich: Was geschieht mit den Lehrerinnen und Lehrern an den Haupt- und Werkrealschulen?

Die Schließung von Haupt- und Werkrealschulen oder deren Umwandlung zu Gemeinschaftsschulen und Verbundschulen geht weiter wie gehabt. Die Abordnung oder Versetzung der Haupt- und Werkrealschulkolleginnen und -kollegen kann so aber nicht weitergehen. Der gravierende Umwandlungsprozess hat umfassende Auswirkungen auf die Einsatzbereiche mehrerer tausend Haupt- und Werkrealschulkräfte. Die Unsicherheiten, die in diesem Zusammenhang für die Lehrkräfte entstehen sind mit den Vorgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes nicht in Einklang zu bringen. Demotivation bis hin zur Resignation sind die Folgen.

Die bewiesene Innovationsbereitschaft, das große gesamtgesellschaftliche Engagement und die dadurch erworbenen Kompetenzen der Kolleginnen und Kollegen scheinen nicht mehr wertgeschätzt zu werden. Die Staatlichen Schulämter können hier oftmals keine zufriedenstellenden Einzelfallentscheidungen bieten, weil die verbleibenden Möglichkeiten in der Praxis oft nicht umsetzbar oder für die Betroffenen unzumutbar sind.

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Die Informationslage ist ungenügend, die Sachlage nicht transparent. Das ist kein Zustand für ein gutes Neues Jahr!

Deshalb fordert der VBE:

  • Eine wertschätzende Beratung und Begleitung der von schulstrukturellen Veränderungen betroffenen Haupt- und Werkrealschullehrkräfte.
  • Eine Gleichbehandlung aller Lehrkräfte in der Gemeinschaftsschule.
  • Eine verlässliche Perspektive und Planungssicherheit für Haupt- und Werkrealschullehrkräfte.
  • Echte Wahlmöglichkeiten statt „Verschieben auf Zeit“.
  • Eine qualifizierende Weiterbildung für den Einsatz an den Zielschularten mit allen Konsequenzen für Laufbahnrecht und Besoldung.

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