1.600 Unterschriften für Übergangsbesoldung

VBE und GEW haben zusammen mit den Referendarinnen und Referendaren im Land 1.600 Unterschriften für eine Übergangsbesoldung in den Sommerferien gesammelt. Ein Drittel aller betroffenen Junglehrerinnen und Junglehrer hat die Petition unterschrieben. Die Unterschriften wurden heute der Kultusministerin überreicht.

Gerhard Brand, Landesvorsitzender des VBE: „Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter vor den Sommerferien zu entlassen, ist einem öffentlichen Arbeitgeber unwürdig und zeigt mangelnde Wertschätzung gegenüber den betroffenen Kolleginnen und Kollegen. Das Land Baden-Württemberg ist auf gut ausgebildete junge Pädagoginnen und Pädagogen angewiesen. Um im öffentlichen Dienst auch künftig ausreichend Nachwuchs zu finden und um ihn attraktiv zu halten, muss die Einstellung der Lehrkräfte zum 01.08. eines Jahres oder eine Übergangsbesoldung erfolgen. Damit wird zugleich sichergestellt, dass die Vorbereitung auf das neue Schuljahr, welche diese Lehrkräfte durchführen, nicht unbezahlt erfolgt und Versicherungsschutz gewährt ist. Wenn Sie in diesen Tagen mit Lehramtsstudierenden reden, werden Ihnen viele ihr Leid klagen, dass sie wegen Corona ihre Nebenjobs verloren und massive finanzielle Probleme haben – lassen Sie uns künftig wenigstens unseren angehenden Junglehrerinnen und Junglehrern den Schrecken unbezahlter Sommerferien nehmen.“