Am Freitag, den 03. März 2023 traf sich wieder der Hauptvorstand des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg samt den Kreisvorsitzenden im schönen Parkhotel im Dachgarten. Hauptthemen auf der Agenda waren die kommenden Personalratswahlen 2024, die in mehrere Teile untergliedert waren und auch der Datenschutz wurde eindringlich behandelt. Landesvorsitzender Gerhard Brand und das Team der Verbandsleitung gaben ausführliche Einblicke in die bildungspolitische Arbeit und berichteten von zahlreichen VBE-Erfolgen, interessanten Gesprächen und kommenden dicken Brettern die noch gebohrt werden müssen.
Wie es die Etikette verlangt, wurden zunächst die Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglieder (auch die ordentlich entschuldigten) namentlich begrüßt. Erfreulich war, dass es hier im Laufe der Sitzung weiteren Zuwachs gab. Mit Klaus de Jong wurde ein langjähriger Funktionär, Mitstreiter und Freund des VBE, in den Rang des Ehrenmitglieds gehoben. Der gesamte Hauptvorstand erhob sich und applaudierte lange.
VBE Hauptvorstand: Berichte der Verbandsleitung
Die stellvertretenden Landesvorsitzenden Nicola Heckner, Walter Beyer, Dirk Lederle und Oliver Hintzen erhielten den Vortritt in der Berichtserstattung. Schatzmeisterin Ines Walter gab einen finanziellen Überblick. Prägnant und ohne Lyrik berichteten alle punktgenau aus ihren Arbeitsbereichen. Zusammenfassend lässt sich sagen: Sehr viele intensive Gespräche mit den Entscheidern und Machern in der Bildungspolitik. Der VBE ist weiterhin ein gern gesehener Gesprächspartner auf allen Ebenen.
Der Frontmann der Verbandsleitung, Landesvorsitzender Gerhard Brand, schloss die Berichte auf dieser Ebene. Er führte nochmals aus, dass eine Mehrbelastung von Lehrkräften und Schulleitungen, um dem negativen Bildungstrend umzukehren, mit dem VBE nicht zu machen sei. Vorschläge, von wem auch immer, die in diese Richtung gehen, lehnen wir vehement ab. Brand berichtete weiter von Gesprächen mit Ministerin Schopper, wo der VBE immer wieder nach Antworten auf den Lehrermangel gefragt hat. Das Kultusministerium hat Ideen, aber Seiteneinsteigende ohne Vorqualifikation und ohne pädagogische, didaktische und methodische Kenntnisse in den Unterricht zu schicken lehnt der VBE ebenfalls ab. Der Landesvorsitzende skizzierte kurz das Modell in Sachsen und zog das Fazit, dass so möglicherweise ein gelingender Seiteneinstieg funktionieren kann.
VBE Hauptvorstand: Datenschutz und Personalratswahlen 2024
Oliver Hintzen informierte den Hauptvorstand über die Planungen und Angedachtes. Der Zeitplan steht und das Wahlkampf-Team, bestehend aus Abgesandten aus allen Landesbezirken, ist bereit. Die Kandidatensuche läuft auf Hochtouren und es gab bereits viele positive und gewillte VBEler, die sich aufstellen lassen. Eine gute Sache. Zudem führte Christine Ebert aus über bereits durchgeführte als ach anstehenden Schulungen, Datenschutzrechtliches und gab sachdienliche Hinweise zu rechtlichen Verletzungen bei dienstlichen Personalratsveranstaltungen. Was ist untersagt und was ist erlaubt. Die Mitglieder im Hauptvorstand zeigten sich dankbar.
VBE Hauptvorstand: Berichte aus den Landesbezirken und den Referaten
Danach folgten die wiederkehrenden Berichte aus den Landesbezirken. Es berichteten Nadine Possinger für Südbaden, Anja Bartenschlager für Südwürttemberg, Thomas Frankenhauser vertretungsbedingt für Nordwürttemberg. Das Führingstrio aus Nordbaden fehlte krankheitsbedingt. Die Kurzberichte aus den Referaten schlossen sich an und kleinere Tagesordnungspunkte wurden im schnellen Austausch direkt geregelt.
Der VBE Hauptvorstand und die geladenen Kreisvorsitzenden bekamen einen detaillierten Überblick über das Geschehene und Gesprochene seit der letzten Vertreterversammlung vor einem halben Jahr.
Bilder: Patric Kastner
Michael Gostovic-Storz, Leiter Kommunikation