Schuljahresstart: VBE fordert zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung des Unterrichts

Anlässlich der heutigen Pressekonferenz des Kultusministeriums zum Schuljahresstart begrüßt der VBE die Bemühungen der Ministerin zur Sicherung der Unterrichtsversorgung. Gerhard Brand, Landesvorsitzender des VBE, weist zugleich darauf hin, dass es dringend weiterer Maßnahmen bedarf, um den seit Jahren bestehenden Lehrkräftemangel wirkungsvoll zu begegnen.

„Wir bitten inständig dafür Sorge zu tragen, dass die Lehramtsanwärter später auch im Lehramt ankommen. Hierfür ist dringend eine bessere Begleitung an den Hochschulen notwendig. Die Abbruchquoten sind momentan zu hoch. In diesem Zusammenhang müssen wir auch die in den Grenzgebieten hohe Abwanderungsquote in die Schweiz in den Griff bekommen. Wir fordern deshalb eine frühe Bindung der Referendare ans Land Baden-Württemberg. Die ausgebildeten Referendare müssen im Anschluss an das zweite Staatsexamen ein sicheres Angebot erhalten und eine Bezahlung über die Sommerferien hinweg“, so der VBE-Landesvorsitzende.

Der VBE unterstreicht darüber hinaus das Versprechen der Ministerin, die kleinen Grundschulen zu sichern. „Wir würden es zudem begrüßen, wenn die Leitungen dieser Schulen endlich in eine Besoldungsstufe kommen, die ihrer wertvollen Arbeit entspricht. Das Land muss den Kolleginnen und Kollegen dieser Schulart die gleiche Bezahlung gewähren wie im Sekundarbereich. Wir hoffen zudem ausdrücklich, dass die Zusagen der Ministerin ebenso für die kleinen Haupt- und Werkrealschulen gelten. Diese Schulen leisten genau die fachlich-pädagogische Arbeit, welche die Schülerinnen und Schüler dieser Schulart benötigen“, so Brand.

Hier kommen Sie zur Pressemeldung des Kultusministeriums zum Schuljahresstart.