VBE Baden-Württemberg sieht weitere Lernstandserhebungen kritisch

Zur heutigen Landtagsdebatte „Konsequenzen aus PISA und IQB – unsere Schulen zukunftsfest machen“, sagt der Landesvorsitzende des VBE Baden-Württemberg, Gerhard Brand:

„Der VBE pflichtet Kultusministerin Schopper bei, dass mehr Kinder über die Mindestanforderungen kommen und mehr Kinder die Optimalanforderungen erreichen müssen. Weitere Lernstandserhebungen, wie zum Beispiel zwischen Klasse 5 und Klasse 8, sehen wir jedoch kritisch. Früher gab es zwei Lernstandserhebungen pro Schuljahr – diese hießen Halbjahresinformation und Zeugnis. Um es klar zu sagen, wir sperren uns nicht gegen datengestützte Erhebungen. Diese müssen aber wohl dosiert eingesetzt werden, damit die Schülerinnen und Schüler nicht aus ihrem Schulalltag gerissen werden und die Lehrkräfte ihren Stoffverteilungsplan umsetzen können. Schulen brauchen jetzt mehr Ruhe und Zeit, um die Schülerinnen und Schüler zu bilden, und mehr Personal, damit kontinuierlich Unterricht stattfinden kann. Dann können wir garantieren, dass sich Bildungserfolge auch wieder einstellen werden.“