VBE: Ergebnisse von VERA 8 keine Überraschung

Der Landesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Baden-
Württemberg, Gerhard Brand, nimmt Stellung zu den Ergebnissen von VERA 8.

„Schaut man sich die vorherigen Studien wie PISA oder TIMSS an, so sind die Ergebnisse, die nun bei VERA 8 zutage treten, keine Überraschung“, sagt Brand. Dass das Kultusministerium nun die Basiskompetenzen stärken möchte, ist aus Sicht des VBE positiv zu werten.

Der Vorstoß, multiprofessionelle Teams an den Grundschulen einzusetzen, begrüßt der VBE-Landesvorsitzende. Jedoch müsse das Kultusministerium hier konkreter werden und erklären, wie diese Maßnahme vor Ort umgesetzt werden soll. Dass Schulen mit einer besonders heterogenen Schülerschaft besser ausgestattet werden sollen, ist begrüßenswert. In Anbetracht des massiven Lehrkräftemangels fragt sich der VBE, wie das umgesetzt werden soll.

„Einer sozialindex-basierten Ressourcenzuteilung steht der VBE in Zeiten des
Mangels skeptisch gegenüber“, betont Brand, da der Mangel nur verschoben
würde, nicht aber beseitigt.

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