VBE plädiert für offene Schulen

Zur Debatte über mögliche Schulschließungen äußert sich der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand wie folgt:

„Für den VBE ist es das Primat, die Schulen offenzuhalten und Präsenzunterricht zu ermöglichen – so lange wie möglich! Wie der Presse zu entnehmen ist, beabsichtigt die Kultusbehörde nun, Partnerschulen zu bilden. Es sollen sich Schulen gegenseitig aushelfen, wenn eine Schule coronabedingt den Präsenzbetrieb oder gegebenenfalls die Notbetreuung nicht aufrechterhalten kann. Dies soll sowohl kurzfristige Abordnungen der Lehrkräfte, wie auch die Lenkung von Schülerströmen beinhalten. Dieser Maßnahme erteilen wir eine klare Absage.“

„Wenn in Schulen Infektionen auftreten, dann ist der erste Schritt die Kohortenbildung. Mit der beabsichtigten Abordnung von Lehrkräften und der Lenkung von Schülerströmen läuft man jedoch Gefahr, das Virus zu verbreiten und trägt gerade nicht dazu bei, es einzudämmen. Die Gefährdung der Kolleginnen und Kollegen sowie der Schülerinnen und Schüler nimmt zu, ebenso erhöht sich die Gefahr der Schulschließung. Es stellt sich die Frage, ob Schulen dadurch nicht Gefahr laufen, zu einem Superspreader zu werden.“

Weiterführende Infos

Verordnung des Kultusministeriums über den Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen.

VBE: Grundschulen vor dem Kollaps, Unterrichtsversorgung immer prekärer.