VBE zum Qualitätskonzept für Schulen

Qualitätskonzept: Gerhard Brand, Landesvorsitzender des VBE, erklärt bezüglich der geplanten Trennung von schulischer Beratung und Aufsicht, dass der VBE grundsätzlich gegen eine solche Trennung ist, „beides sollte an den staatlichen Schulämtern bleiben. Die Praxis hat bewiesen, dass es pädagogisch sinnvoll und effektiv ist, wenn Beratung und Aufsicht an einem Ort gebündelt werden.“

Bei dieser Pressemeldung bezieht sich der VBE Baden-Württemberg auf die Pressemitteilung des Kultusministeriums „Qualitätskonzept für Schulen wird in den Landtag eingebracht. Ministerin Dr. Susanne Eisenmann: Land stellt Weichen, um Schul- und Unterrichtsqualität zu verbessern“ vom 19. Dezember 2018.

Ausarbeitung des Qualitätskonzepts nicht näher beschrieben

Bezüglich der Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrebildung äußert Brand „große Verwunderung, dass die Struktur der Seminare in der Ausarbeitung des Qualitätskonzepts nicht näher beschrieben ist. Die Seminare sind hochverunsichert über ihre zukünftige Ausgestaltung, sie fühlen sich politisch nicht wahrgenommen. So kann mit den Seminaren nicht umgegangen werden.“ Der VBE fordert, dass Seminarleiter und stellvertretende Seminarleiter für die Leitung der Seminare in vollem Umfang erhalten bleiben. Nur so kann gesichert werden, dass die Seminare passgenaue Lösungen für die regional unterschiedlichen Be- dürfnisse der Lehramtsanwärter anbieten können.

Weiterhin steht für den VBE außer Frage, dass die Landesakademien als zentrale Einrichtung für Fortbildungen erhalten bleiben. Um die hohe Leistungsfähigkeit der Akademien sicher zu stellen, müssen diese nach wie vor mit Leitungsfunktionen ausgestattet werden. Sowohl die Seminare als auch die Landesakademien leisten hervorragende Arbeit und müssen in ihren Strukturen beibehalten werden.