Zum Bildungskongress der kommunalen Landesverbände auf der Bildungsmesse Didacta sagt der Landesvorsitzende des VBE Baden-Württemberg Gerhard Brand: „Inhaltlich waren die Hauptthemen des Bildungskongresses Ganztag, Inklusion und Digitalisierung. Das eigentliche Hauptthema war aber: Wer bezahlt das alles?“
„Und auch wenn die Protagonisten immer wieder gemeinsam das Eintreten für Bildung betonten, betonten sie doch nur wenig, wie viel sie selbst bereit wären, in die Finanzierung der Bildung einzubringen“, so der VBE-Landesvorsitzende.
Solange die Finanzierung zwischen Bund, Ländern und Kommunen zerrieben werde und sich jeder mit dem Fingerzeig auf den Anderen aus der Verantwortung ziehe, werde kein Bildungsfortschritt zu erreichen sein, sagt Brand.
„Staatsmännisch betont der Fraktionsvorsitzende Andreas Schwarz die gemeinsame Verantwortung der Kommunen, des Landes und am Rande auch des Bundes, Bildung und vor allem deren Finanzierung verantwortungsvoll und darüber hinaus nachhaltig zu sichern“, sagt Gerhard Brand.
Und wenngleich diese Aussage von allen in großer Harmonie goutiert wurde, so sei doch schon in der Folge klargeworden, dass ein „Gemeinsam“ von jedem ganz einsam anders interpretiert werde.
Der Landesvorsitzende des VBE würde die Diskussion mit den Worten des Moderators Markus Brock zusammenfassen: „Bis gerade eben war es doch noch so schön.“ „Das Ende von „schön“ war erreicht, als es inhaltlich und finanziell konkret um den Ganztag, die Inklusion und die Digitalisierung ging. Spannend und im Horizont der allgemeinen Erwartungen“, bilanziert der VBE-Landesvorsitzende.