Die Pädagogischen Assistenten an Grundschulen dürfen nach Aussage der Kultusministerin weiter arbeiten
Stuttgart. Am Rande des SPD-Parteitages sagte die Kultusministerin dem Vorsitzenden des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg, Gerhard Brand, fest zu, die Pädagogischen Assistent(inn)en an Grundschulen, deren Verträge alle zum 31. Januar auslaufen, weiter zu beschäftigen. „Damit ist die Kuh nun wohl endlich vom Eis“, versichert VBE-Chef Brand erleichtert; die Assistent(inn)en an den Grundschulen können aufatmen.
Derzeit arbeiten an den Grundschulen rund 470 Pädagogische Assistentinnen und Assistenten, an den Haupt- und Werkrealschulen 540. Diese sind durchschnittlich etwa zur Hälfte, also mit rund 19 Zeitstunden pro Woche beschäftigt. Die Assistenten unterstützten die Lehrkräfte im Unterricht, sind in der Einzel- und Gruppenförderung von Kindern tätig und wirken bei der Vorbereitung und Umsetzung von Projekten und außerunterrichtlichen Veranstaltungen mit.
Während die Pädagogischen Assistenten an Werkreal- und Hauptschulen zum 1. Februar 2012 auf Stelle übernommen und sogar höher eingestuft worden sind, fehlte diese Zusage bisher den Hilfskräften an den Grundschulen, deren Verträge alle zum 31. Januar 2013 auslaufen.
Der VBE begrüßt es, dass nun, wenige Tage bevor sich die Pädagogischen Assistenten als Arbeit suchend melden müssten, grünes Licht von der Ministerin für eine Weiterbeschäftigung gegeben worden ist. „Jetzt sollten nur noch die entsprechenden Verträge rasch aufgesetzt und unterschrieben werden“, drängt Brand.
15. Oktober 2012