Der VBE zur regionalen Schulentwicklung
Stuttgart. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg begrüßt, dass Kultusminister Andreas Stoch (SPD) jetzt mit der regionalen Schulentwicklungsplanung an die Öffentlichkeit geht. „Dem VBE ist es wichtig, dass Lehrkräfte, deren Schulen von Schließungen betroffen sind, nicht in der Luft hängen“, sagt VBE-Chef Gerhard Brand.
Schüler gehen auf andere Schulen; Hauptschullehrer ohne Hauptschüler können jedoch nicht so ohne weiteres die Schulart wechseln.
Der VBE fordert, dass Schulen, die im Rahmen einer regionalen Schulentwicklung von einer Schließung betroffen sind, nicht im Ungewissen gelassen, sondern rasch benamt werden. Gleichzeitig muss definitiv geklärt werden, was mit den Schulleitungen und Lehrkräften passiert, die mit viel Herzblut „ihre“ Schule aufgebaut und weiterentwickelt haben und künftig keine Schüler mehr aufnehmen dürfen, weil die Schule abgewickelt werden muss.
Der VBE geht davon aus, dass auch Pädagogische Assistenten von Hauptschulen auf der „roten Liste“ einen adäquaten Arbeitsplatz zu gleichen Konditionen an anderen Schulen angeboten bekommen – auch im Grundschulbereich.
VBE-Chef Brand wörtlich: „Regionale Schulentwicklung: eindeutig ja; zu Lasten der Beschäftigten: ganz klar nein!“